Donnerstag, 28. März 2024, 23:47:39

Exklusiv: Euan Mitchell (Managing Director, Isle of Arran Distillers Ltd) zum Brexit

Die Isle of Arran Distillers sind vom Ausgang des Referendums sehr enttäuscht...

Während in London und Brüssel langsam die Weichen für das weitere Vorgehen in den bilateralen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU gestellt werden, beginnen nun auch die von den Veränderungen betroffenen Unternehmen, Ihre Meinung zu den Geschehnissen offiziell zu machen. Während sich zunächst einmal die Scotch Whisky Association mit einem Statement zu Wort meldete (wir berichteten hier), gab es auf unsere Anfrage bei den big players der Branche die Bitte um Verständnis, dass man zur Zeit noch keine Stellungnahme abgeben wolle.

Anders bei den unabhängigen Produzenten. Auf unsere Kontaktaufnahme hin erhielten wir vom Managing Director der Isle of Arran Distillers Ltd, Euan Mitchell, eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens, die wir hier im englischen Wortlaut und in unserer Übersetzung wiedergeben, und in der sich die Destillerie enttäuscht über den Ausgang des Referendums zeigt:

Euan Mitchell, Managing Director. Bild: Isle of Arran Distillers Ltd
Euan Mitchell, Managing Director. Bild: Isle of Arran Distillers Ltd

“Isle of Arran Distillers were extremely disappointed by the outcome of the EU referendum as we do not believe it was in the best interests of the Scotch whisky industry. Like most Scotch whisky companies our business is driven by building sales in global markets and the European Union accounts for almost half of our exports. Any change to the UK’s status within Europe has a direct consequence for us and we will be watching carefully as events unfold over the coming months and years. Scotland as a nation is very pro-European and whatever transpires in the future we look forward to working closely with our friends across the continent to ensure the continuing success of the Arran Single Malt.”

Unsere Übersetzung:

„Isle of Arran Distillers waren vom Ausgang des EU-Referendums extrem enttäuscht, da wir nicht glauben, es sei im besten Interesse der schottischen Whiskyindustrie gewesen. Wie die meisten Whisky-Unternehmen ist unseres davon abhängig, dass wir Verkäufe in internationalen Märkten aufbauen – und nahezu die Hälfte unserer Exporte gehen in die EU. Jede Veränderung des Status des Vereinten Königreichs in Europa hat direkte Konsequenzen für uns, und wir werden die Entwicklungen der nächsten Wochen und Monate sehr genau verfolgen. Schottland als Nation ist sehr pro-europäisch eingestellt, und wie auch immer sich die Entwicklungen in der Zukunft gestalten werden, freuen wir uns darauf, eng mit unseren Freunden auf dem Kontinent zusammenzuarbeiten und den fortlaufenden Erfolg der Single Malts von Arran sicher zu stellen.“

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