Freitag, 19. April 2024, 00:09:18

Gordon & MacPhail enthüllt detaillierte Pläne für neue Brennerei

Noch heuer soll gebaut werden, sagt Managing Director Ewen Mackintosh

50.000 Besucher soll sie jährlich anziehen, und gebaut wird sie 400 Meter von der A95 entfernt nahe Grantown in der Speyside: Der unabhängige Abfüller Gordon & MacPhail (man ist bereits Besitzer von Benromach) hat nun seine Pläne für eine eigene neue Brennerei spezifiziert (über die ersten Ankündigungen dazu haben wir ja bereits im letzten September berichtet).

Architektenzeichnung der Destillerie

Die in einer runden Bauweise entworfene Brennerei wird zu Beginn gemeinsam mit dem Besucherzentrum, das ebenfalls gebaut wird, 10 Menschen Beschäftigung geben. Die außergewöhnliche Form hat man gewählt, um mit ihr eine gute Integration in die Landschaft zu erreichen und dabei die täglichen Arbeitsabläufe einer Brennerei wie Lieferungen möglichst unauffällig zu halten. Das runde, fassförmige Gebäude ist das Besucherzentrum, auf der obersten Ebene will man auch Tastings und Veranstaltungen abhalten. Die Anlagen daneben werden ein begrüntes Dach erhalten.

Mit der Reaktion derer, die die Entwürfe des Architekturbüros NORR bereits gesehen haben, zeigt man sich beim Errichter mehr als zufrieden – sie seien durchaus positiv. Ewen Mackintosh, Managing Director bei G&M, fand es bemerkenswert, dass noch niemand daran gedacht habe, an diesem Ort eine Brennerei zu bauen, denn er wäre sozusagen ein Einfallstor in die Whiskyregion und dementsprechend attraktiv, auch vom Standpunkt des Whiskytourismus aus betrachtet, so ein Bericht im Strathspey Herald.

Ewen Mackintosh, Managing Director, Speymalt Whisky Distributors Ltd

Beginnen will man mit einer Jahresproduktion von 375.000 Litern Alkohol (also eher klein), man kann aber bis zu 2 Millionen Liter pro Jahr produzieren, also bei Bedarf die Produktion massiv ausweiten. 

Seitens Gordon & MacPhail ließ man durchklingen, dass man mit dem ersten Whisky aus der Brennerei erst 10 bis 12 Jahre nach ihrer Fertigstellung rechnen solle. Beginnen will man mit dem Bau schon heuer, die Brennerei, die noch keinen offiziellen Namen trägt, soll dann im Jahr 2020 in Betrieb gehen.

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