Freitag, 29. März 2024, 07:53:55

Können Konzerne „Craft Distillers“ sein?

Eine interessante Kontroverse hat sich um drei Abfüllungen des Getränkemultis Diageo entwickelt, berichtet The Spirits Business: Die Orphan Barrels Serie, in der bislang der Old Blowhard, der Barterhouse Whiskey und der Rhetoric veröffentlich wurden, wird von Diageo als „Craft Whiskey“ vermarktet. Diese Bezeichnung, obwohl nicht geschützt, wurde bislang den kleinen, eher „handwerklichen“ Destillerien in den USA zugedacht (zum Beispiel Koval in Chickago). Dementsprechend befremdet zeigten sich manche von ihnen und ein Teil der Presse, dass nun ein Getränkegigant ebenfalls als Craft Distiller auftrat. Larry Schwartz, Präsident von Diageo North America, sagte zu Investoren wörtlich:

“We’re going to be the number one craft distiller in North American whiskey in the US. Why? Because we have the whiskies.”

Ewan Moran, Diageo’s Master of Whiskey hinter der Orphan Barrel Serie, verteidigte die Aussage von Schwartz mit den Worten, dass nicht jeder kleine Distiller ein Craft Distiller sei, und nicht jeder Craft Distiller klein. Es käe auf die handwerklicheSorgfalt an, und die sei bei Diageo zweifelsohne gegeben.

Wie schon gesagt, gibt es keine gesetzliche Regelung für die Bezeichnung „Craft Distiller“, und selbst einige der Craft Distillers lehnen eine solche Regelung ab. Mehr dazu in diesem Artikel auf The Spririts Business.

rhetoric

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