Donnerstag, 28. März 2024, 21:36:59

Scotchwhisky: Schottische Destillerien dürfen mehr Fassarten verwenden!

Viele weitere Vorbelegungen bei Fässern wie Tequila oder Calvados sind nun offiziell erlaubt

Laut einem Exklusivbericht von scotchwhisky.com haben sich die Regeln für erlaubte Fassarten in der Herstellung von Scotch gerade grundlegend geändert. Zwar ist es nach wie vor es allein Eichenholz, das zur Reifung von Whisky verwendet werden darf, aber nun sind offiziell auch andere Vorbelegungen als bislang erlaubt (das genaue Regelset finden Sie im Artikel).

So können nun auch Fässer verwendet werden, die zum Beispiel Tequila oder Mezcal, Calvados, fassgereiften Cachaça, Shochu oder Baijiu, sowie einige andere Frucht- und Obstbrände enthielten. Nach wie vor nicht erlaubt ist es, Ciderfässer zu verwenden, auch wenn das zum Beispiel bei Glen Moray so gemacht wurde – und wenn man sich die Abfüllungen der letzten Jahre ansieht wird man bemerken, dass die Brennereien die offiziellen Regeln ohnehin schon relativ locker genommen haben (man denke nur an den Springbank Calvados Finish).

Verboten bleiben jedenfalls nach wie vor auch Fässer, die vorher mit Wein oder Bier belegt waren, das mit Zuhilfenahme von Steinfrüchten produziert wurde, wo nach der Fermentation Geschmacksträger hinzugefügt wurden oder solche, zu denen nach der Destillation Zucker oder Geschmack hinzugefügt wurde.

Damit, so scotchwhisky.com, wäre es nun auch möglich, Whisky in einigen ehemaligen Ginfässern zu reifen.

Der Artikel ewähnt auch eine von uns bereits vor einiger Zeit berichtete Initiative von Diageo, die Regeln für die Fassverwendung etwas lockerer zu interpretieren – ob man sich auch wegen dieser Intitative bei der Scotch Whisky Association und danach beim Gesetzgeber für die Änderungen, die ab sofort in Kraft treten, entschieden hat, beantwortet der lesenswerte Beitrag nicht.

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