Freitag, 19. April 2024, 18:53:21

SZ: Der Geschmack des Verbotenen

Tennessee und die Nachfahren der Schwarzbrenner

Die Geschichte des Whiskeys in den USA ist auch verbunden mit den Geschichten rund um das Schwarzbrennen. Nicht nur in der Zeit der Prohibition zwischen 1920 und 1933, hier war die Herstellung und der Verkauf von alkoholischen Getränken verboten, war das illegale Destillieren recht weit verbreitet. Davor und auch noch danach finden wir die Kultur des Schwarzbrennens, in manchen Bundes-Staaten mehr als in anderen.

Revenue Men at the site of a Moonshine distillery in Kentucky, 1911 or before.
Source Project Gutenberg eText 13181 – http://www.gutenberg.org/dirs/1/3/1/8/13181/13181-h/13181-h.htm
Author From The Boy With the U.S. Census, by Francis Rolt-Wheeler

Der Artikel „Der Geschmack des Verbotenen“ der Süddeutschen Zeitung führt uns nach Tennessee. Hier entstanden neben dem großen Jack Daniel’s eine Vielzahl neue, kleine Destillerien, wie zum Beispiel die Bootleggers Distillery. Ihr Gründer Darrell Miller „ist Moonshiner in 13. Generation. Seit 1620, als die ersten Siedler mit der ‚Mayflower‘ nach Amerika kamen, brennt seine Familie Schnaps.“ Nach unter anderem einer Gesetzesnovelle im Jahr 2009 war es in Tennessee den Gemeinden erst wieder möglich, eine Brennerei auf ihrem Gebiet sich ansiedeln zu lassen. Mittlerweile erhöhte sich die Zahl der Destillieren in Tennessee von 3 auf 45. Manche der Neu-Gründer haben ihre Wurzeln in der Schwarzbrennerei, mit der offiziellen Brenn-Lizenz verschwindet auch die Sorgen, im Gefängnis zu landen. Und doch gilt für viele weiterhin: „Schnaps brennen ist ein gottgegebenes Recht“. Und noch manch weitere Weisheit aus der Zeit des Schwarzbrennens finden wir in diesem lesenwerten Artikel.

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