Andere Länder, andere Sitten. Während wir Mitteleuropäer unseren Whisky lieber pur und vielleicht auch noch fassstark genießen, hat sich in Japan die Kultur der Highballs durchgesetzt. Man trinkt dort den Whisky liebend gerne auf Eis, und im Verhältnis 1:4 mit einem Filler versetzt.
Klingt seltsam? Wer einen gut gemachten Highball schon einmal probiert hat, der kann an dieser Art, einen Whisky zu genießen, durchaus Gefallen finden. Es ist ein leichtes, erfrischendes Vergnügen, das zu einem warmen Sommerabend ebenso gut passt wie zu einer Nachttour mit Freunden.
Highballs finden auch in den USA immer mehr Freunde, und in den urbanen Gebieten des Vereinigten Königreichs sind sie in der Barszene ebenfalls immer häufiger anzutreffen. Natürlich werden sie einen gepflegten Single Malt nicht ersetzen – und sie wollen das auch nicht. Man bereitet sie mit Blends oder einfachen Single Malts zu, es geht bei Ihnen ja nicht um viele diffizile Geschmacksnuancen. Immer mehr sieht man sie auch mit Bourbon gemixt, und dessen kräftigen Noten passen in der Tat sehr gut in den Highball.
Wer allerdings denkt, dass ein Highball einfach nur Whisky, Eis und Soda oder ein anderer Filler ist, der unterschätzt die Kunstfertigkeit und Kultur der Japaner. Es kommt bei ihm tatsächlich auch auf die richtige Zubereitung an. Wie das geht, und welche Philosophie dahinter steckt, das zeigt das fünfminütige Video, das wir hier mit der Erlaubnis von Beam Suntory für Sie präsentieren können. Viel Vergnügen dabei, und vielleicht bringt der Film Sie ja auf den Geschmack, einmal für sich einen Highball zu genießen…
Video © Beam Suntory