Forbes: Die Rückkehr des Rye Whiskey

Zu Geschichte und Gegenwart des Whiskey aus Roggen

Wer an die Vereinigten Staaten von Amerika und Whisk(e)y denkt, verbindet meist die Whiskey-Variante Bourbon mit den USA. Hauptanteil der Maische ist hier Mais, ein Mindestanteil von 51 % ist vorgeschrieben. Neben Mais kommen noch Weizen und Roggen zum Einsatz, je nach Rezeptur und gewünschtem Geschmacksprofil in unterschiedlichen Anteilen.

Historisch gesehen, wir gehen hier zurück bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist Whiskey aus Roggen der eigentliche amerikanische Whiskey. Joseph V Micallef stellt in seinem Artikel auf Forbes anlässlich des neuen Bulleit Rye 12-Year-Old die Geschichte des Rye Whiskey dar (mehr zu dieser Abfüllung finden Sie in unserem Post aus dem letzten Monat). Diese Variante des Whiskeys genießt momentan eine kleine Renaissance, sowohl in den USA als auch in der ganzen Welt. Und Ed Bello, Global Brand Director bei Bulleit Frontier Whiskey, verdeutlicht in einem zum Artikel gehörenden Interview, dass Rye Whiskey weiterhin eine große Rolle bei Bulleit spielen wird.

Bei einer Maische, die hauptsächlich aus Roggen besteht, bedarf es besonderer Fähigkeiten, Kenntnisse und auch eine speziell eingerichtete Brennerei. Ungefähr 90 % des Rye Whiskeys in Nord-Amerika produzieren alleine zwei Destillerien: die Alberta Distillers in Calgary, und MGP (Midwest Grain Products) in Indiana. Einen Blick in diesen großen MGP-Brennereikomplex bietet ein Video, welches Sie im oberen Bereich des Posts sowie auf Youtube finden.
Insgesamt viel Whisky-Wissen, für das sich an einem langen Wochenende vielleicht Zeit findet. Sehr lesens- und sehenswert!

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