Nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit setzt Seven Seals nun ein Verfahren ein, welches die Reifezeit von Whisky drastisch verkürzt und auch den drohenden Fassnotstand abwenden kann. So stellt die schweizerische Whisky-Marke auf ihrer Website ihre Innovation vor, und so zitiert die Luzerner Zeitung auch den Entwickler und Erfinder Dolf Stockhausen in ihrem Artikel. Wie dies nun gebau funktioniert, dazu möchte sich Stockhausen – noch – nicht äußern. Denn das Verfahren ist zum Patent angemeldet, dieser Vorgang jedoch nicht abgeschlossen. Nur so viel verrät er gegenüber der Zeitung: „Wir machen eigentlich nichts anderes als die Schotten und verwenden die gleichen Rohstoffe, aber wir haben ihren Prozess zu Ende gedacht.“ Es werde keinerlei Chemie eingesetzt, der Unterschied bei dem Reigeprozess sei physikalischer Natur.
„Time doesn’t matter, taste matters.“ – „Der Geschmack ist maßgebend. Nicht die Zeit“. So fasst dann auch Seven Seals das Motto und die Idee ihrer Whisky in ihrem Werbe-Video zusammen (das Video finden Sie ober in unserem Post und auf Youtube). Auf ihrer Website präsentiert Seven Seals zurzeit drei verschiedene Sorten ihres Whiskys: einen Port Wood Finish Peated Single Malt, Port Wood Finish Single Malt und Sherry Wood Finish Single Malt Whisky. Und auch das neue Seven-Seals-Verfahren wird online dargestellt, auch wenn die Formel „Finishing : Ennoblement × Celerity + Quality = 7S“ mehr verschleiert als erklärt.
Die Reifezeit zu verkürzen und den Aufwand des Fass-Einsatzes zu minimieren, diese Überlegungen begleiten die Herstellung des Whisky schon sehr lange. Und wir erinnern uns an einen Artikel aus dem Jahre 2013 (den Sie hier finden). Tom Lix und sein Cleveland Whiskey stellte ein Verfahren vor, bei dem die Fässer mit Luft unter Druck gesetzt werden, damit der Spirit rasch und tief ins Holz eindringt. Mit dieser Prozedur kann Spirit, statt in mehreren Jahren, in nur einer Woche zur Reife gebracht werden.