Es wird wohl die letzte Tour durch Europa gewesen sein, die Fred Noe am vergangenen Wochenende auch in die Donaumetropole Wien führte, denn noch in diesem Jahr wird er die Rolle des Master Distillers an seinen Sohn übergeben, der dann die Geschicke des Familienunternehmens aus Kentucky mitbestimmen wird.
Umso mehr hat es uns gefreut, dass wir im Rahmen seines Besuches ein exklusives Videointerview mit Fred Noe führen konnten. Wir haben es genutzt, um ihm Fragen zum Bourbon-Boom zu stellen, zu seiner Sicht auf die strengen Regeln, die der amerikanische Gesetzgeber den Produzenten von Whiskey auferlegt, über den neuen Jim Beam Single Barrel – und was er seinem Sohn als Dos und Don’ts auf den Weg mitgibt. Das knapp über neun Minuten lange Interview in englischer Sprache finden Sie obenstehend.
Apropos Jim Beam Single Barrel: Natürlich konnten wir die Abfüllung auch im Rahmen des Vienna Whiskey Trails mit Fred Noe verkosten. Uns hat er sehr gefallen, er ist mit seinen 47.5% angenehm trinkbar und überzeugt mit harmonischer Struktur. Wie uns Fred Noe erzählte, überlegt man bei Jim Beam, auf den Flaschen in der Zukunft nicht nur die Fassnummer anzugeben, sondern auch die genaue Position des Fasses im Lagerhaus, um so Fans die Möglichkeit zu geben, die geschmacklichen Unterschiede der einzelnen Fässer auch deren Lagerung zuordnen zu können. Momentan tüftelt man noch an der technischen Umsetzung, hier ist bereits sein Sohn federführend.
Mehr zum Jim Beam Single Barrel können Sie unserem Videointerview entnehmen.