Kurz aber knackig: Eine Woche lang haben wir gemeinsam mit unserem Partner Whiskyfässer.com aus Deutschland einen Fassdeckel verlost, der ein Stück eines Kriminalfalls war und deshalb ein ganz besonderes Stück Whiskygeschichte darstellt. Er ist nicht das, was er zu sein scheint, und er hat viele Leute um ihr Geld gebracht. Aber alles der Reihe nach.
Auch wenn der Deckel eine dubiose Geschichte hat, so ist die Quelle höchst seriös: Über 30 original schottische Whiskyfässer hat das Team von Whiskyfässer.com momentan im Onlineshop im Angebot und damit verfügt das kleine Mecklenburger Unternehmen über das größte Angebot an Whiskyfässern im gesamten deutschsprachigen Raum. Die meisten Fässer sind Ex-Bourbon Fässer, aber Whiskyfässer.com hat auch einige Ex-Sherry Fässer im Angebot. Dabei kommen diese naturbelassenen Fässer sogar aus allen Regionen Schottlands. Von den Lowlands bis zu den Highlands, über die Speyside bis zu den Inseln und natürlich Islay.
Nebenbei wird auch eine große Menge an Originaldeckeln von Whiskyfässern aus den verschiedensten Brennereien angeboten. Hier geht es von Highland Park über Caol Ila bis Glenlivet und Jura.
Der „kriminelle“ Fassdeckel:
Bei dem Originaldeckel handelt es sich um einen „Betrugsdeckel“ der Grandtully Distillerie aus dem Jahr 1993.
Die Grandtully Distillery produzierte ab 1825 und lag in der Nähe von Aberfeldy, Perth und Kinross und gehörte zu einer Reihe von Kleinbetrieben von denen nur noch Edradour übergeblieben ist. Die Brennerei schloss 1910 für immer ihre Türen und stellte die Produktion ein.
Berühmt wurde die Brennerei jedoch erst 2004, denn es lag ein riesiger Betrugsfall vor. Stephen Jupe, der mit seiner Firma mit Wein handelte und Pleite ging, kaufte ab 1992 in der Speyside Distillerie einige Fässer auf, lackierte die Deckel neu und bot sie als Originalfässer aus der Grandtully Distillerie an. Er gewann zahlreiche Investoren die in Grandtully Single Malt Scotch Whisky investieren sollten. Er versprach ein ausgezeichnetes Wachstumspotenzial mit „sehr wenigen Risiken“ und 2000 Investoren, von denen viele im Ruhestand waren, taten es.
Natürlich flog der Betrug auf und 2004 wurde der Betrüger Stephen Jupe dann vom Londoner Richter Neil Steward zu einer 5 jährigen Haftstrafe verurteilt. In seinem Schlußwort sagte der Richter zum Angeklagten: „Ich habe keinen Zweifel, dass dies von Anfang an ein unehrliches Unternehmen war.“
Und wer gewinnt ihn nun, den betrügerischen Fassdeckel? Per Zufallszahlengenerator hat das Schicksal entschieden:
Herzlichen Glückwunsch an Dirk Heidtmann aus Köln-Porz!
Der Fassdeckel wird Ihnen in den nächsten Tagen von unserem Partner Whiskyfässer.com zugesendet werden. Geben Sie ihm einen Ehrenplatz, er hat es sich verdient!
Und gleich heute geht es weiter mit einem ebenso tollen Gewinnspiel, bei dem sich sogar zwei Glückliche über einen ganz besonderen Preis freuen können.
Mehr dazu in Kürze!
Ihr
Whiskyexperts-Team