Freitag, 19. Dezember 2025, 10:17:46

Hier gewinnen: 3 x 2 Karten für die Hanse Spirit in Hamburg (31.1. bis 2.2)

In knapp 14 Tagen beginnt die Hanse Spirit. An drei Tagen dreht sich in der Halle A2 der Hamburg Messehallen alles um Whisky, Rum, Cognac, Edelobstbrände, Gin, Liköre und vieles mehr.

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Drei unserer Leserinnen oder Leser können nun jeweils zwei Eintrittskarten zur Hanse Spirit in Hamburg gewinnen. Sie müssen einfach folgende Frage beantworten:

Zum wievielten Male wird die Hanse Spirit stattfinden (wir berichteten)?

Und dann die richtige Antwort mit Ihrem Namen und ihrer Email-Adresse an uns senden: team@whiskyexperts.net – und zwar bis spätestens Mittwoch, den 22. Januar 2013 (23:59). Die 3 x 2 Karten werden unter allen Teilnehmern mit der richtigen Antwort verlost und können während der Veranstaltung mit dem Namen an der Kasse der Hanse Spirit abgeholt werden. Die Gewinner müssen 18 Jahre alt sein und werden schriftlich am Donnerstag benachrichtigt!

Teilnahmebedingungen:

Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis Mittwoch, den 22. Januar 2013 (23:59). Die Gewinner werden am 23. Januar per email benachrichtigt. Der Wettbewerb findet unter Ausschluß des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden. 

Machen Sie mit – wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei!

Der teuerste Whisky der Welt

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Heute morgen wurde bei Sotheby’s in Hong Kong einer von vier The Macallan M in der 6-Liter-Dekanter-Ausführung versteigert (wir berichteten) und erzielte dabei, unüberraschend, mit 4,900,000 HKD (462.119 €) den neuen Weltrekord als teuerster Whisky der Welt.

Wir als Redaktion gratulieren dem sicherlich überglücklichen Käufer. Slàinte mhath!

Wir verkosten: Yamazaki 12yo

In unserer kleinen Reihe von Verkostungen japanischer Whiskys hat Reinhard Pohorec heute den Yamazaki 12yo im Glas:

Südlich von Kyoto fließen die Gewässer Katsura, Uji und Kizu zusammen, am Fuße des Tennozan, umgeben von Bambuswäldern, eine Landschaftsidylle, wie sie schöner nicht sein könnte. Höchste Wasserqualität und ein üppiges, feuchtes und zuweilen von Nebel geprägtes Klima umhüllen die Yamazki Destillerie, die auf eine lange Geschichte zurück blickt und mit ihrem Gründer Shinjiro Torii wohl als Pionier japanischen Whiskys zu beschreiben ist.

Als eine von zwei Brennereien, die für Suntorys Single Malts verantwortlich zeichnen, tritt Yamazaki durch begünstigende natürliche Umstände, handwerkliches Können und eine Fülle an zu variierenden Parametern hervor – die Stills sind sowohl direkt als auch indirekt befeuert, unterschiedlich geformt, und bereits beim mashing versucht man Vielfalt sicherzustellen. Gemeinsam mit der geduldigen Lagerung in diversen Eichenfässern – Puncheons aus Weißeiche, genauso wie Hogsheads, Mizunara, japanische Wassereiche, in Butt-Größe, Sherrybutts, und was das Küfnerherz begehren mag – steht folglich eine stattliche Bandbreite an Whiskys zur Verfügung, die sorgsam in die Suntory Blends oder zu Single Malts unterschiedlicher Altersstufen und Geschmacksprofile eingefügt werden.

Der 12y war der erste japanische Single Malt, der mit einer ISC Goldmedaille bedacht wurde, hat über die Jahre viele weitere Preise eingeheimst und gilt für vieleWhiskyfans rund um den Globus als eine Art Benchmark, wenn es um Lebenswasser aus dem Land des Lächelns geht.

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Nase: relativ trocken und crisp präsentiert sich die erste Nase, grünlich unreife Ananas, sehr frisch und saftig, Zedernholz, Zitrusdüfte, Limettenzeste, grünliche und gelbe Äpfel spielen mit Kiefernnadeln und Pinienkernen, etwas nussig, dazu dann Brioche und feine Holztöne, salzig rauchige Komponenten kommen hinzu, ein leichter Hauch vom Meer weht umher, Honig, auch Honigmelone, rund und ausgewogen, dann etwas Dörrobst, Sherryerinnerungen

Gaumen: auch der erste geschmackliche Eindruck ist eher straff und von einer trockenen Pikanz gezeichnet, weniger süß als man vielleicht vermuten mag, salzig, wiederum mit Ananasnoten, etwas rauchig holzige Vanille, Salzmandeln und Karamell, Blütenhonig, Pfefferschoten, grüne Paprika und dann ein etwas reiferer Fruchtton, es entwickeln sich Pflaumen und Trockenobstaromen, ein Reigen aus Gewürzen, Koriandersamen, Zimtblüte und raz el hanout, vollmundig, fast cremig zieht sich das Spiel über den Gaumen

Finish: fett, langanhaltend, ölig und samtig, wiederum von Gewürzen getragen, frisch saftiger Apfel, etwas Zitrone dazu Muskatnuss, Olivenöl und Nussbrot, außerdem werden gegen Ende hin die fruchtigen Akzente noch lauter und auch etwas süßlicher, Marillenconfit, Pfirsiche und Guave, süßlich reife Mango

Alles in allem: auch der Yamazaki 12y ist ein äußerst harmonischer Whisky aus Japan, der weltweit zu finden und gut beziehbar ist, vollmundig und cremig in seinem Auftreten, die Süße sehr abgedämpft und nur im Finish leicht unterstützend, tropische Frucht spielt mit Gewürz, und das in äußerst gelungener Art und Weise. Ein Single Malt der Spaß macht, leicht zugänglich und zu genießen ist, aber genauso viel an Entdeckungsspielraum lässt und denjenigen belohnt, der dem Whisky Zeit und Aufmerksamkeit schenkt.

Video: Ein Flug über Bowmore

Ein wunderschönes fast fünfminütiges Video vom Flug einer DJI Phantom Flugdrohne über den Ort und die Destillerie Bowmore, ausgehend von der runden Kirche des Ortes, die im Jahr 1767 erbaut wurde, können Sie im folgenden Video hier oder auf Youtube sehen. Das Video ist gerade mal eine Woche alt – Bowmore am 11. Januar 2014 sozusagen. Tolle Aufnahmen und: Danke, Ernst J. Scheiner für den Tipp.

 

Und so sieht die Drohne aus, die das Video aufgenommen hat:

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Glen Ord: Die Erweiterung beginnt

Quelle: Media Releases from Cognis PR
Quelle: Media Releases from Cognis PR

Der Ausbau der Highland Destillerie Glen Ord (wir berichteten gestern) ist schon im vollen Gange. Auf Cognisnews fanden wir Fotos der Anlieferung und Installation der neuen Stills. Die Verdoppelung der Kapazität durch sechs neue Stills und 10 neue Washbacks lässt Diageo sich £25 Millionen kosten.

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Quelle: Media Releases from Cognis PR
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Quelle: Media Releases from Cognis PR

Serge verkostet: Talisker 27yo und Talisker Triple Matured

Zwei offizielle Talisker-Abfüllungen wurden von Serge Valentin auf Whiskyfun verkostet, beide sehr interessant, beide nicht unbedingt das, was man schnell im Supermarkt kaufen kann. Zum Einen ist da die Triple Matured-Abfüllung exklusiv für die Friends of Classic Malts, zum Anderen die nicht gerade günstige (oder sagen wir besser: sehr gehoben gepreiste) 27jährige Abfüllung. Ergebnis: Den Triple Matured rettet die Nase, der 27jährige ist wie erwartet tatsächlich eine Klasse für sich – zumindest für Serge und seinen Geschmack. Hier die Wertungen:

  • Talisker ‚Triple Matured Edition‘ (48%, OB, Friends of the Classic Malts, 2013): 80 Punkte
  • Talisker 27 yo 1985/2013 (56.10%, OB, Special Releases, 3000 bottles): 92 Punkte

Talisker 27 bottle & box

Neu: anCnoc 1999 vintage

ancnoc-1999-vintageEine neue Abfüllung ihres Whiskys anCnoc kündigt die Brennerei Knockdhu aus den Highlands an. Schon in den letzten kamen wurden regelmäßig Vintage-Bottlings auf den Markt, nun ist der Jahrgang 1999 an der Reihe. Whisky aus Bourbon- und Sherryfässern wurden verwendet und ohne Kühlfilerung mit 46 % Vol. abgefüllt. Auf The Spirit Business lesen wir, dass nur 750 Flaschen abgefüllt wurden, möglicherweise sind es jedoch 750 Cases (vom anCnoc 1999 vintage waren 850 Cases erhältlich). anCnoc 1999 vintage ist nur in Großbritannien, Taiwan, Deutschland und Russland verfügbar und wird von der Firma als die Erste in einer Reihe von „spannenden Entwicklungen“ für 2014 angekündigt.

Da werden wir ein Auge drauf haben und sie weiter auf dem Laufenden halten.

Hanse Spirit 2014 – 31.1. bis 2.2

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Auch die Hanse Spirit – sie bezeichnet sich als „Hamburgs genussvollste Messe“ – konnte in den letzten Jahren stetig wachsen. Ihre vierte Ausgabe findet deshalb in der Halle A2 der Hamburg Messehallen statt, diesmal sogar an drei Tagen, von Freitag (17-21 Uhr) über Samstag (13-21 Uhr) bis Sonntag (12-17 Uhr).

Zahlreiche Aussteller werden Whisky, Rum, Cognac, Edelobstbrände, Gin, Liköre und vieles mehr den interessierten Messebesuchern anbieten können. Insgesamt stehen über 3.600 barrierefreie Quadratmeter zur Verfügung, 7 Loungeflächen bieten auch Raum und Gelegenheit, sich abseits des Messetrubels in Ruhe den Spirituosen zu widmen. Zahlreiche Tastings werden an den drei Tagen angeboten. In kleinen Gruppen mit maximal 30 Teilnehmern werden sie in drei speziellen, in der Halle platzierten, Tasting-Bussen stattfinden.

Für den Samstag Abend ist in der Avenue95 ein besonderes „get-together“ geplant. Zusammen mit vielen Ausstellern, Helfern & Gästen findet dort das „HANSE SPIRIT get-together @ Avenue95“ mit kalt-warmen Buffet und Cocktails & Longdrinks statt.

Unser Redakteur Dirk Piesczek wird die Hanse Spirit am Freitag und Samstag besuchen und danach von der Messe berichten.

Clynelish und Glen Ord werden ausgebaut

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Diageo-3335Ein weiterer Teil Diageos 1 Milliarde £ Investitionsprogramm (wir berichteten) wurde heute bekannt. Die Clynelish Distillery erhält einen zusätzlichen Mashtun, 10 neue Washbacks und 6 neue Stills. Damit wird die Produktionskapazität auf neun Millionen Liter Alkohol pro Jahr verdoppelt. Zusätzlich wird Clynelish mit einer Bio-Energie-Anlage bestückt, um mit nicht-fossiler Energie die Brennerei betreiben zu können.

Ebenso wird die Kapazität von Glen Ord durch 6 neue Stills auf über 10 Millionen Liter pro Jahr verdoppelt.

Bisher hatte Diageo den Ausbau von Teaninich und Mortlach, den Neubau einer Brennerei in Alness, eine Bioenergie-Anlage für Glendullan sowie das neue Lagerhaus bei Cluny angekündigt. Wir müssen mal nachrechnen, ob damit dann die 1 Milliarde £ aufgebraucht sind.

Gewinnen Sie den Glenfarclas 10yo – von Ian McWilliam handsigniert

Glenfarclas_10

Global Brand Ambassador Ian McWilliam hat sie für uns signiert – und jetzt soll sie einer oder einem von Ihnen gehören: Die Flasche Glenfarclas 10yo, die wir nicht nur auf der Flasche, sondern auch auf dem Überkarton haben unterschreiben lassen.

Glenfarclas 10 signed

 

Der zehnjährige Glenfarclas ist ein ganz typischer Speysider, angenehm zu trinken und typisch für die Glenfarclas-Destillerie. George S. Grant, Sales Director von Glenfarclas (und Nachkomme des Gründers John Grant) beschreibt ihn als „wunderbar sanft, aber mit der Tiefe und dem Finish, die man sich eigentlich nur von älteren Drams erwartet. Ein wundervoller Sherry-Whisky, und ein excellenter Aperitif“

Und so können Sie diese Flasche gewinnen:

  1. Falls Sie es noch nicht sind, werden Sie bitte eingetragener Benutzer auf unsere Webseite.
  2. Beantworten Sie bitte folgende Gewinnfrage: Wieviel Prozent Alkohol muss ein Whisky mindestens haben, um sich Whisky nennen zu dürfen? a) 37%   b)40%    c) 43%
  3. Die richtige Antwort schicken Sie gemeinsam mit Ihrem Usernamen auf Whiskyexperts ab sofort an folgende email:

    contest@whiskyexperts.net 

Unter allen richtigen Antworten, die uns bis 31. Januar 2014, 23:59 Uhr mitteleuorpäischer Zeit erreichen, ziehen wir den Gewinner der handsignierten Flasche.

Teilnahmebedingungen:

Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis 31. Januar 2014, 23:59 Uhr. Der Gewinner wird am 1. Februar auf unserer Webseite bekanntgegeben. Der Wettbewerb findet unter Ausschluß des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden. 

 

Viel Vergnügen und viel Erfolg beim Mitmachen!

Ihr Whiskyexperts-Team

Wir verkosten: Hibiki 12yo

Wie ein Paukenschlag ging die Nachricht durch die – man lese und staune – nicht nur whiskyaffinen Medien, Suntory schwingt sich durch die Akquisition von Beam Inc. zum weltweit drittgrößten Drinkkonzern hinter den Platzhirschen Diageo und Pernod Ricard.

Schon seit Jahren sind japanische Produkte fester Bestandteil der Weltkarte, wenn es um feinstes uisge beatha geht, längst dem Status einer Randerscheinung enthoben.

Handwerkliche Perfektion und Streben nach höchster Kunst sind spürbar in vielen Facetten des japanischen Schaffens und Lebens – gerade bei der Komposition eines Blended Whisky kommt dies entsprechend zum Tragen und die zwölfjährige Einstiegswaffe in Hibikis Sortiment strahlt Stolz und Eleganz aus, Labeling, Flaschendesign, der Inhalt und nicht zuletzt auch der Preis. Medaillen hat Hibiki 12y zuhauf im Regal hängen, man geht einen selbstsicheren Weg, besinnt sich der eigenen Tradition und feiner Kniffe bei der Herstellung. Zu den Grains von Chita gesellen sich Single Malts der Destillerien Yamazaki und Hakushu, vielleicht auch noch der ein oder andere Kollege, dessen Provenienz nicht expliziert ausgewiesen wird. Spannend ist die Auswahl der Fässer, die für die Reifung des Hibiki 12y selektioniert werden – ehemalige Bourbon und Sherryfässer wären wahrlich kein Aufreger, aber Mizunara, eine japanische Eichenart, und die Abrundung durch Holz, das zuvor Pflaumenlikör beheimatet hat, spielen deutliche Töne auf der Sologeige, fügen sich aber elegant in das Gesamtorchester.

Dem Bild der Harmonie, dessen tiefe kulturelle Verwurzelung die Menschen durchdringt, wird eine flüssige Ausprägung gewidmet, im vollen Klang von Schönheit und Natur.

Hibiki-12-Ansicht

Nase: saftig frisch fruchtige Düfte steigen aus dem Glas, Pflaume, mit vanilliger Karamellsüße unterlegt, ein getreidiger Touch mit Holzeinschlag, kurz flackert eine Erinnerung an weiche American Whiskies auf, dann machen sich mehr Raucharomen bemerkbar, immer im Spiel mit der schotigen Vanille, auch etwas Vanillinzucker, Demerara, charmant: ja, harmonisch: mit Sicherheit, balanciert, rund, ein Hauch Ananas, sehr reif und saftig, Umeshu, salzige Feigen in Honig gekleidet, buttrig, dicht

Gaumen: auch hier sehr fett und saftig, fast schön ölig und mundfüllend ist diese Walze von Whisky, die sich über den Gaumen zieht, aber auch Salz und eine ganz leise Bitternote dürfen zur Balance beitragen, trockener kalter Rauch, umgarnt von vanillig fruchtiger Süße, custard creme, Buttertoffee und etwas Milcheis und -reis, trinkanimierend, gefällig und einladend, kandierte Orangezeste, etwas Zitronenfrische und dann wiederum Töne von Trockenpflaumen, Zwetschgenröster, voluminös und dicht verwoben, hier passiert schon ein ganzes Feuerwerk im Mund

Finish: gute Länge und für einen Blend (ja, ich bin eigentlich kein Fan dieser Formulierung) mit erstaunlichem Finish, Honigmelone, etwas floral, Salzzitrone im Spiel mit der fruchtig dichten Süße, die Vanille zeigt noch einmal auf, färbt sich dunkler in Richtung Butterkaramell und hinterlässt eine Idee Rauchigkeit, die das Spiel abpfeift und zum Shakehands bittet, sehr gelungen und stimmig

Alles in allem: man muss wohl generell festhalten, dass japanischen Whiskys der Charakter von „gemacht“ / „konstruiert“ anhaftet, aber dies in wirklich gelungener und überzeugender Art und Weise, Hibiki zeigt tolle Komplexität und Länge für sein Alter, hier sind auch ältere Fässer im Spiel – garantiert, und die Ausdrücke Harmonie und Balance, die der Feder findiger Marketingstrategen entspringen mögen, sind zur großen Freude auch wirklich ins Glas tradiert und verkostbar gemacht. Ein stattlicher Whisky mit stattlichem Preis, besinnt man sich aber rein des wohligen Moments, den einem dieser dram beschert, so wird man mit einem Lächeln und leisen „kanpai“ das Glas leeren.

Mit den besten Spirits,
Reinhard Pohorec

Ralfy’s Video review #422: Glen Grant The Major’s Reserve

Diesmal verkostet Ralfy in seiner Videoreview eine Originalabfüllung aus der Destillerie Glen Grant – und zwar eine, die ein halber Special ist: Glen Grant The Major’s Reserve. Günstig im Preis, mag sie vielleicht nicht gerade durch Geschliffenheit und Rafinesse zu überzeugen, aber Ralfy findet, dass man in ihr viel Geschmack entdecken kann. Mit 80 von 100 Punkte rutscht sie gerade noch in Ralfy’s Beuteschema (er hat einmal erklärt, dass er von Whisky, die auf seiner Skala unter 80 Punkte bekommen, keine Video aufnimmt). Das komplette Review dauert 15 Minuten und ist wie üblich entweder gleich hier oder auf Youtube anzusehen.

 

Serge verkostet: Glenmorangie (incl. Companta)

Drei Abfüllungen aus der Highlands-Destillerie Glenmorangie stehen heute bei Serge Valentin von Whiskyfun zur Verkostung an, darunter auch der neue Glenmorangie Companta, den wir bereits vor einigen Tagen verkostet haben (siehe unser Artikel). Auch serge scheint er ziemlich zu schmecken, seine Wertung für ihn liegt bei 86 Punkten. Er findet vor allem, dass er sehr ausgewogen sei, auch wenn er vielleicht nicht mehr ganz das ist, was man als „Scotch“ bezeichnet. Jedenfalls, so Serge, eines der besseren Wein-Finishes (die seiner Meinung nach ziemlich daneben gehen können). Hier alle Wertungen im Überblick:

  • Glenmorangie ‚Companta‘ (46%, OB, 2014): 86 Punkte
  • Glenmorangie 25 yo ‘Quarter Century’ (43%, OB, +/-2013): 90 Punkte
  • Westport 2000/2010 (58.2%, Malts of Scotland, sherry butt, cask #8001004): 86 Punkte (technisch gesehen ist dies ein Blend)

Companta

25. 1. 2014 Tasting in Hamburg: Europäische Whiskys

Das Team des Cafe – Bistro Smögen in Hamburg hat uns informiert, dass sie am 25. Januar ein recht interessantes Tasting abseits der schottischen und irischen Abfülungen anzubieten habn: Ein Whiskytasting mit Erzeugnissen aus den aufstrebenden Whiskyländern Europas (Schweden, der Schweiz, Deutschland, Frankreich und einigen mehr). Auf der Verkostungsliste stehen Whiskys wie Finch, Mackmyra, Penderyn, Amorik oder Kozuba – auch der legendäre Hammerhead ist dabei.

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Durch die Verkostung wird Ralf Zindel führen. Mehr Informationen können Sie den beiden Infoblättern hier entnehmen. Anmeldungen sind, wie beschrieben, vor Ort oder bei Ralf Zindel möglich. Kostenpunkt: 69 Euro (inkl. Speise, wie das Infoblatt so schön sagt).

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