Wir waren selbst etwas baff, nachdem wir mit Deborah Stewart, International Sales Executive bei der Highland-Destillerie Glenfarclas, im Rahmen des Whisky-Herbsts in Berlin gesprochen hatten. Eigentlich wollten wir etwas mehr über das Fassmanagement in der Brennerei erfahren, das seit Jahren und auf Jahre hinaus dieses breite Angebot an Abfüllungen mit Altersangaben möglich macht.
Aber dann kam die Sprache auch auf den Glenfarclas 105 und warum er keine Altersangabe mehr trägt. Und dieses Warum hängt tatsächlich mit dem Klimawandel zusammen, denn durch die gestiegenen Temperaturen in Schottland, vor allem im Winter, haben nicht mehr alle Fässer mit einem Alter von 10 Jahren über 60% Alkohol – und damit muss man beim 105 auf jüngere Fässer zurückgreifen, um die Stärke garantieren zu können. So real sind mittlerweile die Auswirkungen, auch beim Whisky.
Bei welcher Abfüllung man momentan noch Schwierigkeiten hat, ausreichend abzufüllen und warum die Core Range immer Priorität haben muss, können Sie dem interessanten, vier Minuten langen Video entnehmen, das sie obenstehend oder auf Youtube finden. Viel Vergnügen damit!