Es gibt mittlerweile 200 Brennereien in Deutschland, in denen Whisky hergestellt wird. Eine von ihnen, die als alteingesessene Brennerei seit Neustem ihr Portfolio mit dem fassgelagerten Getreidebrand ergänzt hat, ist der Böttchehof im badischen Schallstadt – Wolfenweiler. In der Reihe „Keller“-Geschichten der Badische Zeitung stellt Frank Küchlin sein neues Produkt, den „Wolfenweiler Triple Wood Single Malt Helene 1907“, vor. Dieser Whisky – es ist mittlerweile der Dritte – ist nach seiner Großmutter benannt und lagerte zuerst zwei Jahre in leicht getoasteten Burgunder-Barrique-Fässern aus Eichenholz. Danach reifte er zwei weitere Jahre in Ex-Bourbon-Fässern, bevor er den letzten Schliff für drei Monate in einem gebrauchten Oloroso-Sherry-Fass erhielt. Über das Ergebnis meint Küchlin, er produziert „Whiskys mit einem ganz eigenen, badischen Charakter, die nahe am Korn liegen“ – seiner hofeigenen Brennerei entsprechend.