Donnerstag, 25. Dezember 2025, 16:16:01

Elijah Craig 12yo, handsigniert von Bernie Lubbers – and the winner is…

…eine Gewinnerin :-). Wie schon beim letzten Mal hat sich Fortuna dazu entschieden, unseren Preis in den Norden Deutschlands zu verschenken, damit die Post auch einen ordentlich weiten Weg zurücklegen muss. Der von Brand Ambassador Bernie Lubbers handsignierte Eliah Craig aus den Heaven Hill Distilleries 12yo geht nämlich nach Ellerau nördlich von Hamburg – an Verena Schwartz. Wir gratulieren ganz herzlich und versenden die Flasche in den nächsten Tagen.

Die richtige Antwort, die bis auf zwei Ausnahmen alle wußten: Nein, Bourbon darf keinesfalls gefärbt werden. Was eigentlich fast unglaublich erscheint, sieht man sich die Farbe der alten Bourbons an.

Und einen solchen alten Bourbon, in einer schon fast obszönen Fassstärke gibt es beim nächsten Gewinnspiel zu gewinnen – ebenfalls handsigniert. Mehr darüber bald hier auf Whiskyexperts.

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Eine neue Brennerei in Irland: Nephin Distillery

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Im Nord-Westen Irlands, in Lahardaun, wird eine neue Whiskey Destillerie entstehen. Hinter diesem Projekt steht das Ehepaar Jude und Paul Davis. Die Website der irischen Independent berichtet über die heutige Eröffnung (es wird wohl eher so etwas wie ein Spatenstich sein) der Nephin Distillery. Ende 2015 soll die Produktion des Peated Single Malt Whiskey starten können.

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Ralfy’s Video review #474: Jura 12yo

Pünktlich wie immer erscheint die neueste Video-Review von Ralfy, diesmal über einen Insel-Standard, den Jura 12yo. Im Vergleich zum Zehnjährigen sei es ein großer Fortschritt, findet Ralfy, dennoch bleibt er mit seiner Punktevergabe – 83 von 100 – eher im unteren Bereich der Möglichkeiten (Ralfy bringt ja keine Video-Reviews, bei denen er unter 80 Punkte vergeben würde). Insgesamt wiederum fast 20 Minuten, die mit Informationen vollgepackt sind, zu sehen auf Youtube und hier:

Whisky im Bild: Gartbreck, Port Charlotte und Concerto-Gerste

Martine Donnay, Distillery Manager der Glann ar Mor Distillery in Frankreich und gemeinsam mit Ehemann Jean verantwortlich für die bald neunte Destillerie auf Islay, Gartbreck , hat uns heute zwei Bilder geschickt, die wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen. Das erste Bild zeigt das – sagen wir: noch heftig ausbaufähige – Gartbreck-Anwesen vor der Kulisse von Port Charlotte. Das Feld davor wird verwendet, um die Concerto-Gerste anzubauen, die ab 2016 in Gartbreck verwendet wird. Diese Gerste sieht man im zweiten Bild.

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So wird einmal der Blick aus dem Still Room aussehen:

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Aber bis dahin ist noch einiges zu tun, wie man aus der Luft sieht:

Gartbreck aerial view

Doch dann einmal … (Die Zukunft aus dem Computer):

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Video – Whiskychat #5: Drei Lost Distilleries, die Sie trinken sollten

Abfüllungen aus Lost Distilleries, also solchen, die bereits abgerissen wurden, werden in der Regel gesammelt und nicht getrunken, denn es kommt nichts mehr Neues nach und die Flaschen steigen im Wert von Jahr zu Jahr. Dass nichts getrunken wird, ist sehr schade, denn manche Losts haben wirklich hervorragende Abfüllungen erzeugt.

Wir zeigen Ihnen in unserem fünften Video drei Lost Distilleries, die noch (!) günstig zu haben sind – so günstig, dass man sich eine Flasche oder auch mehr zum Verkosten leisten kann und es unserer Meinung nach auch tun sollte. Worauf man bei so einem Kauf achten soll und was man sich erwarten darf, sehen Sie entweder auf Youtube oder gleich hier bei uns:

Gesetzesänderung in den USA könnte schottische Destillerien in Probleme bringen

Es sind die letzten beiden Absätze in einem längeren Artikel im Scottish Sunday Express, die einigen Zündstoff bergen. Der Artikel beschäftigt sich mit der spürbaren Verknappung von Eichenfässern aus den USA, den damit verbundenen Preiserhöhungen und allen sekundären Effekten, die wir Whiskyfreunde bereits jetzt spüren oder in Bälde spüren werden: Den jünger werdenden Whiskys, die zum Verkauf kommen und den im Vormarsch befindlichen No Age Statements. Zwar machen sich die meisten großen Firmen noch keine besonderen Sorgen, weil sie mittelfristig durch Lieferverträge abgesichert sind, aber langfristig gibt für Sie die Entwicklung ebenso Grund zur Sorge.

Der Hammer hängt im letzten Teil des gut geschriebenen Artikels: Jonathan Scott, Direktor für den asiatisch-pazifischen Raum bei Ian Macleod Distillers (ein unabhängiger Abfüller, dem auch Glengoyne gehört), meint, dass es eine Entwicklung in den USA gibt, der den schottischen Destillerien das Fürchten lehrt: Sollten in den USA jene momentan diskutierte Gesetzesänderung durchgehen, dass nämlich amerikanische Destillerien Fässer mehrmals verwenden dürfen, dann wird aus der Verknappung ein drastischer Fassmangel werden. Laut Scott bereiten sich manche Destillerien bereits mit Vorratsplänen auf solch einen Fall vor.

Der Markt bleibt spannend – und wir bleiben dran.

Fässer in Wolfburn
Fässer in Wolfburn

Nur noch heute: Gewinnen Sie den Elijah Craig 12yo Bourbon, signiert von Bernie Lubbers

Wir verlosen eine Flasche Elijah Craig 12yo, handsigniert von Bernie Lubbers – das Gewinnspiel läuft nur noch bis heute, den 20. Juli 2014, 23:59. Machen Sie noch mit!

ec-bernie

Bernie Lubbers ist Autor des Buches „Bourbon Whiskey – Our Native Spirit“, in dem er sein facettenreiches Wissen und seine Erfahrungen zum Thema American Whiskeys mit dem Leser teilt. Heute reist er in seiner Funktion als Whiskey Brand Ambassador der Heaven Hill Distilleries um die Welt und gibt sein umfassendes Wissen an Barkeeper, Gastronomen und Whiskey-Liebhaber weiter.

Die Heaven Hill Distilleries in Bardstown, Kentucky, sind die größte Destilleriegruppe in Familienbesitz in den USA. Die Destillerie wurde in den 1930ern von der Shapira Familie gegründet. Die Distilleries bieten eine Vielfalt an Produkten im Bereich American Whiskey – darunter auch den Elijah Craig 12 Y, einen klassischen, gehaltvollen Bourbon, der für amerikanischen Whisky sehr lange reifen durfte.

So können Sie diese Flasche gewinnen:

1. Falls Sie es noch nicht sind, werden Sie bitte eingetragener Benutzer auf unsere Webseite.
2. Beantworten Sie bitte folgende Gewinnfrage: Darf Kentucky Straight Bourbon Whiskey gefärbt werden?

a) Ja
b) Nein

Die richtige Antwort schicken Sie gemeinsam mit Ihrem Usernamen auf Whiskyexperts ab sofort an folgende email: contest@whiskyexperts.net 

Unter allen richtigen Antworten, die uns bis 20. Juli 2014, 23:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit erreichen, ziehen wir den Gewinner der Flasche.

Teilnahmebedingungen:

Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis 2o. Juli 2014, 23:59 Uhr. Der Gewinner wird am 21. Juli auf unserer Webseite bekanntgegeben. Der Wettbewerb findet unter Ausschluß des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden. 

Viel Vergnügen und viel Erfolg beim Mitmachen!

Ihr Whiskyexperts-Team

CNBC: Warum Alter bei Whisky nicht wichtig ist

Die amerikanische Website CNBC hat heute einen längeren Artikel über die Unwichtigkeit des Alters bei Whisk(e)ys gebracht – und bezieht sich dabei auf den Buchautor Dave Broom, der „The Complete Bartender’s Guide“ geschrieben hat und auf einem von Diageo gesponsorten Seminar mit dem Titel „The Blind Truth About Aging Whisky“, also „Die nackte Wahrheit über das Altern des Whiskys“ den Zusammenhang zwischen Dauer der Reifung und der Qualität des Whiskys in Abrede stellte. „Das Alter eines Whiskys sagt einem nur, wie lange er im Fass war, nicht wie gut er ist“ – so Broom.

Welche weiteren Argumente aus seiner und Diageo’s Sicht gegen die Fixierung der Konsumenten auf das Alter sprechen (eine Fixierung, die ja die Whiskyindustrie über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gefördert hat), können Sie im CNBC-Artikel nachlesen.

Ihre Meinung dazu würde uns sehr interessieren…

Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent
Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent

Heaven Hill fügt Altersangabe zum Bernheim Wheat Whisky hinzu

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Gegen den Trend stellt sich die Heaven Hill Distillery – und auch wenn der entsprechende Whiskey bei uns nur über den Eigenimport zu bekommen ist, ist uns diese Entwicklung eine Nachricht wert: Der Bernheim Original Wheat Whiskey (auf unserem Bild noch in der alten Flaschenaufmachung) bekommt eine Altersangabe. Der Weizenwhisky (51% Weizen in der Mashbill) ist nun als 7jähriger Whiskey gekenntzeichnet,  wird mit 45% abgefüllt und bleibt im Preis unverändert (36 Dollar in den USA), obwohl mit der Anbringung des Age Statement der Whisky selbst aus etwas älteren Komponenten gemischt wird.

Dieser Schritt wird ganz bewußt gegen den Trend der No Age Statements gesetzt, berichtet The Spirits Business.

Bernheim-Original-Wheat-Whiskey-bottle

Ralfy’s Video Review #473: Glenfiddich 15yo Distillery Edition

Schon am Mittwoch hat Ralfy eine weitere Folge seiner interessanten Video-Verkostungen veröffentlicht – Nummer 473 beschäftigt sich mit der Glenfiddich Distillery Edition, ein 15jähriger Glenfiddich, der mit 51% abgefüllt wurde und aus ex-Bourbon und ex-Sherry Fässern stammt. Die Bewertung bei Ralfy ist nicht astronomisch hoch, aber mit 84 von 100 Punkten kann er sich durchaus sehen lassen. 21 Minuten mit Informationen und Wissenswertem – wie üblich entweder auf Youtube oder gleich hier bei uns zu sehen:

Können Konzerne „Craft Distillers“ sein?

Eine interessante Kontroverse hat sich um drei Abfüllungen des Getränkemultis Diageo entwickelt, berichtet The Spirits Business: Die Orphan Barrels Serie, in der bislang der Old Blowhard, der Barterhouse Whiskey und der Rhetoric veröffentlich wurden, wird von Diageo als „Craft Whiskey“ vermarktet. Diese Bezeichnung, obwohl nicht geschützt, wurde bislang den kleinen, eher „handwerklichen“ Destillerien in den USA zugedacht (zum Beispiel Koval in Chickago). Dementsprechend befremdet zeigten sich manche von ihnen und ein Teil der Presse, dass nun ein Getränkegigant ebenfalls als Craft Distiller auftrat. Larry Schwartz, Präsident von Diageo North America, sagte zu Investoren wörtlich:

“We’re going to be the number one craft distiller in North American whiskey in the US. Why? Because we have the whiskies.”

Ewan Moran, Diageo’s Master of Whiskey hinter der Orphan Barrel Serie, verteidigte die Aussage von Schwartz mit den Worten, dass nicht jeder kleine Distiller ein Craft Distiller sei, und nicht jeder Craft Distiller klein. Es käe auf die handwerklicheSorgfalt an, und die sei bei Diageo zweifelsohne gegeben.

Wie schon gesagt, gibt es keine gesetzliche Regelung für die Bezeichnung „Craft Distiller“, und selbst einige der Craft Distillers lehnen eine solche Regelung ab. Mehr dazu in diesem Artikel auf The Spririts Business.

rhetoric

Bruichladdich verkauft 7% mehr unter neuem Besitzer

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Remy Cointreau hat Grund zur Freude: Die aktuellen Zahlen zeigen eine Absatzsteigerung von 7% im letzten Finanzjahr. In den letzten drei Monaten hat sich der Absatz sogar verdoppelt. Und auch unterm Strich blieb mehr: nach einem Verlust von £471,761 in der Vorjahresperiode gab es einen Gewinn von £162,052 im letzten Jahr.

Nach wie vor blickt man mit Sorge auf den chinesischen Markt, da durch die Verkaufseinbrüche dort eine gewisse Ernüchterung eingetreten ist und die Expansionspolitik für schottischen Whisky generell nicht mehr von einer ungetrübten Aufbruchstimmung getragen ist. Mehr Zahlen dazu und zu Bruichladdich im Artikel auf Herald Scotland.

Die Destillerie Bruichladdich.  Bildrechte bei Lars Pechmann.
Die Destillerie Bruichladdich. Bildrechte bei Lars Pechmann.

Arran: Produktion geht in die Sommerpause

Still ist es ab heute bis 11. August in der Destillerie Arran – die Produktion wurde für eine Sommerpause eingestellt, berichtet deren Website. Kein Whisky wird gebrannt, keiner in Fässer abgefüllt. Das Besucherzentrum und der Shop sind natürlich weiter geöffnet – und auch die Führungen finden wie immer statt; nur sieht man dabei eben eine Destillerie, die in den Sommerschlaf geschickt wurde…

Destillerie Arran. Bildrechte bei Lars Pechmann.
Destillerie Arran. Bildrechte bei Lars Pechmann.

Serge verkostet: Ailsa Bay (höchstwahrscheinlich)

Eine höchst interessante Abfüllung vom unabhängigen Bottler Malts of Scotland hat Serge Valentin heute in seiner Verkostung. Der Images of Ayrshire ‘Dalrymple Bridge’ ist mit 68.3% abgefüllt, also höchst jugendlich. Die Dalrymple Bridge ist nahe der Destillerie Ladyburn, aber die produziert seit 75 nicht mehr, und daher wird es aus dieser Destillerie keinen hochprozentig jungen Whisky mehr geben. Nach Grain schmeckt er nicht (auch Girvan wäre in der Nähe), also bleibt eigentlich nur Ailsa Bay – und damit wäre das der erste Whisky aus dieser Destillerie. Serge schmeckt er jedenfalls ausgezeichnet:

  • Images of Ayrshire ‘Dalrymple Bridge’ (68.3%, Malts of Scotland, single cask Scotch, 328 bottles, 2014): 88 Punkte
Ailsa Craig, die Namensgeberin der Destillerie Ailsa Bay, Foto von Ben Brooksbank, CC-Lizenz
Ailsa Craig, die Namensgeberin der Destillerie Ailsa Bay, Foto von Ben Brooksbank, CC-Lizenz