Samstag, 27. Dezember 2025, 11:05:05

Smokehead Rock Special Edition – neu im Travel Retail

Ab 2015 wird der beliebte Smokehead auch im Travel Retail verfügbar sein, und zwar als Smokehead Rock Special Edition. Mit 44.2% abgefüllt, wird er dort 60 Euro kosten, berichtet The Drinks Report. Auch im Travel retail setzt man auf die Metalldose mit erhabenen und eingedrückten Elementen und dem markanten Totenkopf.

Der Standard-Smokehead ist ein sehr torfiger und rauchiger NAS-Whisky, der dem Vernehmen nach aus jungen Whiskys einer kultigen Islay-Destillerie komponiert ist. Er wird von Ian Macleod Distillers erzeugt.

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Whiskysaga.com: Bericht von der Laphroaig Live 2014 aus Stockholm

Einen englischsprachigen Bericht vom Besuch der Laphroaig Live 2014 kann man jetzt auf der schwedischen Site Whiskysaga.com nachlesen. Thomas Øhrbom hat dort seine Eindrücke und ein paar Bilder gepostet. Hier ein kurzes, interessantes Zitat:

John Campbell and Vicky Stevens from Laphroaig shared a few interesting news with us. Apparently we can look forward to (at least?) 6-7 new Laphroaig whiskies next year. In 2015 the distillery will celebrate its 200 year anniversary. They will bring back the Laphroaig 15, and there will be a special 21 YO release to celebrate that the Friends of Laphroaig (FoL) turns 21. The rest is a big secret for now.

 

Die Geschichte hinter dem Wachssiegel auf den Maker’s Mark Flaschen

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Maker’s Mark COO Rob Samuels war gestern zu Gast bei „Taking Stock“ auf Bloomberg TV. Mit Pimm Fox diskutiert er über den Boom des Bourbons, bringt uns die Geschichte Maker’s Mark näher und erzählt, wer sich die Form der Flaschen und das Wachssiegel ausgedacht hat. Und noch manches mehr in kurzen 3:03 Minuten.

Serge verkostet: Zwei der neuen Diageo Special Releases

Serge hat sich heute für seine Verkostung zwei der eher ungewöhnlichen Abfüllung aus den diesjährigen Special Releases von Diageo ausgewählt: Den fünfundzwanzigjährigen Benrinnes und den Singleton of Glendullan mit 38 Jahren. Wieder einmal zeigt sich, dass Diageo zwar geringe Hemmschwellen beim Ansetzen der Preise besitzt, aber sich bei der Qualität absolut keine Schnitzer erlaubt. Hier die Wertungen:

  • Benrinnes 25 yo 1992/2014 (56.9%, OB, Special Release, 2892 bottles): 88 Punkte
  • Singleton of Glendullan 38 yo 1975/2014 (56.9%, OB, Special Release, 3,756 bottles): 91 Punkte

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Video: The Last Great Malts

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Gestern brachten wir die Pressemitteilung zur neuen Kollektion von John Dewar & Sons (Bacardi), die dazu gehörige Website war noch nicht aktiv. Heute Morgen funktioniert sie tadellos und präsentiert unter anderem ein Video, welches die einzelnen Destillerien nochmal porträtiert – unter anderem von Dave Broom und Charles Maclean. Zu sehen ist es auf der Website www.lastgreatmalts.com, bei Youtube oder unterhalb unseres Newsbit.

Ralfy’s Video Review #488: Springbank 12yo, 54.3%

Nach einigen Ausflügen in die Gefilde des amerikanischen Bourbons (und dort in Abfüllungen, die hier in unseren Regionen schlichtweg nicht erhältlich sind) und in jene seiner Enttäuschung über den Ausgang des Referendums, kommt Ralfy wieder zu den Besprechungen schottischer Whiskys zurück. Heute geht es um den Springbank 12yo in Fassstärke, genauer gesagt um die neueste Abfüllung, die mit 54.3% in die Flasche kam. Dass die Springbank 12yo sehr gute und vor allem sehr preiswerte Whiskys sind, braucht man den Liebhabern von Campbeltown-Whiskys nicht extra zu erzählen. Und auch diesmal spricht die Bewertung für sich: 90 von 100 Punkten. Zu sehen hier oder auf Youtube.

Heute Abend: Laphroaig Live 2014

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Heute Abend, 20:00 Uhr MEZ begrüßt Destillery Manger John Campbell seine Gäste zum diesjährigen Laphroaig Live aus Schweden, und wir können per Internet dabei sein. Verkostet werden der neue Laphroaig Select, das diejährige Cairdeas Bottling, der 12-jährige Laphroaig (exklusiv in den nordischen Ländern erhältlich), und der 18-jährige Laphroaig. Letzterer konnte sich gegenüber dem 10-jährigen bei einer Online-Abstimmung durchsetzen.

Wer heute Abend nicht live online sein – gewöhnlich wird diese sehenswerte Show aufgezeichnet und am nächsten Tag online zur Verfügung gestellt. Wir schauen morgen mal nach.

Wir verkosten: Wemyss „Aromatic Orange Tobacco“

Neben dem Blended Scotch Whisky Lord Elcho und den Blended Malts The Hive, Spice King und Peat Chimney veröffentlicht der unabhängige Abfüller Wemyss Malts regelmäßig auch Einzelfassabfüllungen. Für die Auswahl der Fässer ist ihr „Nosing Panel“ zuständig, den Vorsitz hat hier Charles Maclean – hier erübrigen sich eigentlich weitere Erläuterungen zu seiner Person. Jeder Abfüllung wird ein Name verliehen, der die Aromen und Geschmacksrichtungen widerspiegelt. Abgefüllt wird generell mit 46 % Vol., auf Farbstoff und Kühlfilterung wird verzichtet.

Aus den aktuellen Abfüllungen stellte uns Alba Import dieses Sample zur Verfügung – es wurde von unserem Redakteur Dirk Piesczek verkostet.

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Wemyss
Aromatic Orange Tobacco
Glenrothes
1988/2013
46 % Vol.,
Sherry Butt
ohne Kühlfilterung und Farbstoff

Nase: Der Glenrothes tritt uns sanft und elegant entgegen. Eine dezente saure Zitrusfrucht-Note, erinnert an Grapefruit, paart sich sich mit einer leichten Gewürznote, es geht eher in die Richtung kräftige Gartenkräuter. Ja, das könnte auch Tabak sein, aber von der stärkeren dunklen Sorte. Diese Noten verschmelzen wunderbar, und das alles ohne einen Hauch von Alkohol. Sehr fein.

Gaumen: Eine leichte Fruchtsäure mit einer Zitrus-Süße mischt sich mit einer gewissen leichten Würzigkeit und bestätigen die Nase. Hinzu kommt eine kleine pfeffrige Schärfe. Alles vielleicht ein kleines bisschen weniger präsent als in der Nase und deshalb herausfordernder, die Eleganz dieses Glenrothes wird hier aber nochmals unterstrichen. Komplex.

Finish: Recht lang. Die anfänglichen Zitrus-Noten, begleitet von einer leichten alkoholischen Schärfe, die hier erstmals auftritt, verschwinden und geben, deutlicher als zuvor, den Tabak – weniger würzig und leicht süß – frei, der recht lange verbleibt.

Alles in allem: Ein feiner, eleganter Tropfen. Dieser Glenrothes hat mit den Jahren eine Reife, Würde und Komplexität entwickelt, die von uns mit einem – wenn auch knappen – „Sehr Gut“ bedacht wird.

Die 10 schönsten Whiskyflaschen

The Spiris Business hat heute etwas für’s Auge: Die ihrer Meinung nach 10 am schönsten designten Whiskyflaschen, die auf den Markt kamen. Natürlich sind solche Rankings in der Regel sehr subjektiv, aber da sind in der Tat einige Highlights dabei, so wie die hier gezeigte. Welche von den 10 Flaschen ist Ihr Favorit?

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PR: Geschenksets von Jim Beam und Maker’s Mark

Von Jim Beam Deutschland haben wir eine Pressemitteilung zu den nun wieder aufliegenden Geschenkpackungen von Jim Beam und Maker’s Mark bekommen, die wir gerne mit unseren Lesern in Auszügen teilen:

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Der goldene Herbst steht vor der Tür und somit auch die beliebteste Zeit vieler Bourbonliebhaber: die Whiskeysaison. Gerade jetzt, wenn es draußen kühler und ungemütlicher wird, lockt es die Konsumenten vermehrt in den Handel, um die eigene Hausbar mit einem edlen Tropfen zu füllen oder ein besonderes Geschenk für die Liebsten zu besorgen. Dabei erfreuen sich die US-Whiskeys einer stetigen Beliebtheit: Die Kategorie, auch getrieben durch Premium Bourbon und „Flavoured Whiskeys“, verzeichnet kontinuierliches Wachstum. Ab 1. Oktober präsentieren sich die Bourbon Whiskey Range von Jim Beam sowie der Premium Bourbon Whiskey Maker’s Mark stilecht in festlicher Aufmachung und begrüßen die Whiskeysaison mit ihren hochwertigen Geschenkverpackungen. Innovative und exklusive Zugaben setzen dabei Highlights.

Dank der großen und vielseitigen Auswahl an exklusiven Zugaben wie einem Pokerset für Jim Beam Devil’s Cut, einem Flachmann für Jim Beam Black, einem Flaschenkühler für red STAG by Jim Beam sowie eleganten Whiskeygläsern haben Jim Beam und Maker’s Mark für jeden Genießertyp und Anlass genau das Richtige im Portfolio.

Maker's Mark Geschenkverpackung mit Glas

Noch heute wird Maker’s Mark in der ältesten betriebenen Bourbon Destillerie der Welt von Hand hergestellt: von der Verlagerung der Fässer, über die Etiketten bis hin zum Dippen des Flaschenkopfs in rotem Wachs. Eine weitere Besonderheit: Nicht wie üblich Roggen, sondern roter Winterweizen verleiht diesem Premium Bourbon sein unverwechselbares Aroma sowie seinen vollen, weichen Geschmack. Am besten direkt im Tumbler, der Teil der neuen Geschenkverpackung für 26,99 Euro (UVP) ist, genießen.

Jim Beam Signature Craft Geschenkverpackung mit GlÑsern

Mit zwölf Jahren Lagerung im amerikanischen Eichenfass gehört Jim Beam Signature Craft 12 Years zu den am längsten gelagerten Bourbon Whiskeys überhaupt. So erhält er seinen vollmundigen Geschmack und seine hohe Komplexität. Der Super Premium Bourbon Whiskey, kreiert von Fred Noe, Master Destiller in siebter Generation, verkörpert mit jedem Tropfen auch ein Stück Familientradition. Gemeinsames Genießen ist doppelt schön und so enthält die stilvolle Geschenkverpackung zum Preis von 29,99 Euro (UVP) gleich zwei hochwertige Tumbler.

Jim Beam Devil's Cut Geschenkverpackung mit Pokerset

ür diesen Whiskey sind Kenner Feuer und Flamme: Die Besonderheit des markanten Jim Beam Devil’s Cut liegt tief im Holz der Eichenfässer. Während ein Teil des Whiskeys bei der Lagerung als „Angel’s Share“ verdunstet, bleibt der „Devil’s Cut“ nach der Whiskeyreifung und Entleerung der Eichenfässer im Fassholz zurück.
So gefangen entzieht der Whiskey dem ausgeflammten Fassholz wertvolle Aromen, die ihm seine außergewöhnlich intensive Note und seinen würzigen Geschmack geben. Das Geschenkset für 19,99 Euro (UVP) besteht aus einem Pokerset mit Pokerkarten und -chips und ist ein Garant für teuflisch gute Spielabende in geselliger Runde.

Jim Beam Black Geschenkverpackung mit Flachmann

Der sechs Jahre lang gereifte Jim Beam Black ist ein echter Jim Beam für Kenner: traditionell und authentisch. Mit seinem ausgesprochen vollmundigen Geschmack hebt sich dieser Premium Bourbon Whiskey angenehm von anderen Whiskeymarken ab und überzeugt mit seinem reichen Aroma und seiner Sanftheit. Für Gentlemen und Whiskeyliebhaber bietet die Geschenkverpackung für 19,99 Euro (UVP) einen exklusiven Jim Beam Black Flachmann mit Schriftzug-Prägung aus hochwertigem Edelstahl. So hat man(n) seinen liebsten Bourbon Whiskey auch außerhalb der heimischen Wände immer zur Hand – für Genuss pur.

Jim Beam White Geschenkverpackung mit Glas

Kein Weihnachten ohne den weltweiten Nr. 1 Bourbon Whiskey: Der vier Jahre gereifte Jim Beam White ist ein echter, unverwechselbarer Klassiker mit lang anhaltendem und facettenreichem Geschmack. Mit dem passenden Longdrinkglas in der Geschenkverpackung für 12,99 Euro (UVP) lässt sich Jim Beam White auch als Whiskey-Cola-Drink genießen.

Serge verkostet: Blend vom Single Malt-Spezialisten und vice versa

Zwei Whiskys, die irgendwie irgendwas miteinander zu tun haben – das ist die selbstgeschossene Steilvorlage für das neueste Tasting von Serge Valentin auf Whiskyfun. Den ersten Whisky wählt er ziemlich willkürlich – es ist diesmal ein Blend von Hunter Laing; ein Abfüller, der eher für Single Malts bekannt ist. Und der zweite Whisky ist ein Single Malt, der aus einer Reihe kommt, die eher von Blends geprägt ist. Sind die dann wirklich vergleichbar? Nicht nur Serge bezweifelt das – aber warum nicht einfach mal nach „zweifelhaften“ Kritierien verkosten? 🙂

  • Highland Journey (46.2%, Hunter Laing, blended malt, 2014): 80 Punkte
  • The Famous Grouse 27 yo 1986/2014 ‚Commonwealth Games‘ (46.4%, OB, Glenturret, 1800 bottles): 83 Punkte
Der Eingang zu Glenturret. Alle Bildrechte bei Alexander Kohn.
Der Eingang zu Glenturret. Alle Bildrechte bei Alexander Kohn.

Zwei Restplätze zu haben: 1. Whiskyexperts Monster Dram Tasting mit Pit Krause in Wien

Am Samstag, den 27. September 2014 um 17 Uhr und 21 Uhr veranstaltet Whiskyexperts mit der Bar Halbestadt das 1. Monster Dram-Tasting in Wien, im Extrazimmer der Bar Halbestadt. Extra für dieses Tasting kommt Malt Maniac und slowdrink.de-Gründer Pit Krause nach Wien, um hier mit uns 12 (in Worten: zwölf!) einzigartige Drams verkosten zu lassen. Krankheitsbedingt sind zwei Plätze im ersten Flight um 17 Uhr frei geworden – wenn Sie also am Samstag Zeit haben, nutzen Sie doch die Chance für ein Tasting der Extraklasse.

Malt Maniac Pit Krause von Slowdrink.de, der das Whiskyexperts-Tasting leiten wird.
Malt Maniac Pit Krause von Slowdrink.de, der das Whiskyexperts-Tasting leiten wird.

Hier sind die 12 Monster Drams – und das Lineup ist wirklich monströs:

1) Warm-Up for Tastebuds in einer Blindverkostung:

Cask Sample eines „Whiskys“ aus einem relativ unüblichen Grundstoff – dennoch Single Malt,  7 Monate alt – dabei schon jetzt weich und trinkig

2) Aberfeldy 26 y.o. Douglas Laing ‚Old Malt Cask‘ 1974 – 2001, 444 btl., 50%

Edle Kräuter treffen exotische Früchte und Zitrusfrische bei beschwingter Leichtigkeit, die dennoch enorme Komplexität entfaltet, wenn man sich Zeit lässt, ein filigraner Highlander;

3) BenRiach 33 y.o. OB 1972 – 2005, Hogshead 4043, 261 btl., 49%

Ein inzwischen leider sehr teuer gewordenes Vergnügen ist dieser Dextrosefrucht-artige Mandarinenbomber der Kult-Brennerei aus der Speyside mit Waldbeeren, Cassis, Rosenwasser und einer Spur Torfrauch. Trotz des Alters spielt hier der Destilleriecharakter die erste Geige. Groß!

4) Highland Park 27 y.o. Hart Brothers ‚Finest Collection‘ 1968, Sherry Cask, 43%

Ein Ausnahmedram, der als Originalabfüllung wohl weit jenseits der 1000.- Euro läge, aber geschmacklich sogar darüber liegt. Malzig-honigbetonte Grundstimmung mit sehr dezentem Rauch und Erdaromen, dafür viele Maraschino-Kirschen, türkischer Honig, Heidekraut, altes Leder, Edelholz und die Gerüche alter Büchereien. In kurz: edles Understatement aus feinstem Sherry-Fass;

5) Blindverkostung 2:

Weit über 30 Jahre alt – extrem komplex und vergriffen!

6) Port Dundas 38 y.o. Duncan Taylor ‚Rare Auld‘ 1973 – 2011, Cask 128322, 303 btl., 54,3%

Viele dieser Fässer habe ich verglichen, und dieses war der Gewinner – Grain vom anderen Stern, der sich an der Grenze zwischen Bourbon, Rye, Rum und Scotch bewegt und dabei stets hin und herspringt. Hier meine Notes zum Nachbarfass dieses Freaks:Is this an ultra-premium rum? Worlds collide here in a nice way. Fresh despite its age, like a Caribbean breeze in Key West. Sugar cane, big vanilla- and coffee-notes, tobacco, chocolate, Cointreau, limejuice, tinned pineapples, coconut, agave and mint, fudge and great oak (that doesn’t go overboard). The sherry is really discrete. Awesome all the way, if you are into mature rum or grain. The more old grain I try, the more I love them. Another quite undiscovered category … 90 points.

7) Yamazaki OB Sherry Cask 2013, 48%

Sehr schwierig zu bekommen ist dieses rosinige Sherrymonster mit einem Touch Melone und vielen dunklen eingekochten Früchten, Schokolade sowie einer Nuance Torfrauch; ein a‘ bunadh oder 105 auf Speed; hier zeigen die Japaner, was sie können, dicht wie eine Sojasauce ist dieser rötlich-dunkle Whisky …

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Das Lineup unseres 1. Whiskyexperts Monster Dram Tastings am 27. September 2014 um 21.00 Uhr im Extrazimmer der Bar Halbestadt, Stadtbahnbogen 155, 1090 Wien.

8) Jura 24 y.o. SMWS 31.25 (A banquet for ‚The Wicker Man‘) 1988, refill hogshead, 53,4%

Dieser fassstarke und malzig-würzige Jura zeigt Allrounder-Fähigkeiten mit Maritimität, Reife und komplexen ‚Frühstück auf dem Bauernhof-Aromen‘ – er überzeugte sehr in einem vergangenem Tasting und ist völlig unterschätzt.

9) Bunnahabhain 23 y.o. Archives ‚The Fishes of Samoa‘ 1990 – 2014, Sherry Butt 52, 201 btl., 47,9%

Saftiger ‚Old Style Sherry‘ Whisky a la Macallan mit Noten von Mahagoni, Maraschino-Kirschen, Orangenzesten, Christmas Cake (Port und Rum-vollgesogener Lebkuchenteig), Leder, Salz und warmer Würze. Ein trinkiges Highlight mit viel Magie für kalte Tage.

10) Bowmore 15 y.o. Anam Na H-Alba 1997 – 2012, Bourbon Hogshead, 77 btl., 53,1%

1997er Bowmore erinnert immer irgendwie an eine Dampflok, die durch einen nassen Wald in Meeresnähe fährt (Unterholz, Pilze, Farn, maritime Frische und Gischt, dampfiger Torfrauch). Einzigartiges Islay-Stöffchen, das zurecht den Namen Single Malt trägt.

11)  Blindverkostung 3:

Cask Sample eines pubertierenden Whiskys verschiedener Altersstufen, der nun im Sherry-Fass nachreift

12) Caol Ila 33 y.o. Cadenhead’s Authentic Collection 1980 – 2013, Bourbon Hogshead, 222 btl., 58,2%

Würdiger Abschluss mit einem langgereiften Islay-Whisky: Caol Ila und Port Ellen können unglaublich gut altern, was man so früher nicht annahm, und sie sind sich gar nicht so verschieden jenseits der 30. Doch der Caol Ila hat immer den Touch Wacholder, Olivenöl und Pfefferwürze neben dem mineralischen Torf und der Malzigkeit, die beide Brennereien teilen. Slainte!

Zu diesen 12 Drams gibt es begleitend und darauf abgestimmt Snacks und Finger Food, perfekt zubereitet von der kulinarischen Koriphäe Konny Wunder! Der Preis für dieses Tasting der Monsterklasse: nur 98 Euro. Zeit und Ort: 27. September 2014 um 17.00 Uhr im Extrazimmer der Bar Halbestadt, Stadtbahnbogen 155, 1090 Wien. [alert type=yellow ]

Wie können Sie dabei sein?

Es gibt natürlich nur noch diese beiden Karten – daher haben die Schnellentschlossenen einen Vorteil: Melden Sie sich bitte mit einer email mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse an. Schreiben Sie an events@whiskyexperts.net Wir bearbeiten die Anmeldungen strikt in der Reihenfolge ihres Einganges und bestätigen Ihre Anmeldung so rasch wie möglich. [/alert] Wir freuen uns, dieses Super-Tasting nach Wien bringen zu können – und wir freuen uns darauf, Sie bei diesem Tasting begrüßen zu dürfen!

 

Exklusiv: Laphroaig Vintage 1991 für Deutschland – Wie schmeckt er?

Der seltene 25-jährige Laphroaig, erstmals 2007 mit mageren 40 % vol. abgefüllt, wurde bereits zum Sammlerobjekt. Die 2013er Version begeistert mit immerhin 45,10 % vol.. Und jetzt ist er da, Der neue Laphroaig Vintage 1991, 23 Jahre alt und in Fassstärke. Das wird vielversprechend und spannend,  denn er wird für Diskussionen sorgen.

Laphroaig überzeugt seit 2007 die Liebhaber von reifen Whiskies. Zurückhaltende Rauchnoten verbinden sich mit einem geschmeidigen Geschmack mit nachhaltigen Sherry-Tönen der Oloroso Fässer in denen er nachreifte.  Exklusiv konnte unser Redakteur Ernie – Ernst J. Scheiner ein Sample des Vintage 1991, abgefüllt im Juli 2014 mit originalen 52,4 % vol. aus dem Vatting, das nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert wurde, persönlich begutachten. Die Friends of Laphroaig werden ein neues Aromen- und Gaumenerlebnis genießen.

Foto Copyright Ernst J. Scheiner 2014
Foto Copyright Ernst J. Scheiner 2014

Goldene Honigfarben begrüßen das Auge. Die ersten Aromen künden von einem angenehmen Rauch aus Islay, der starke Alkohol bleibt überraschenderweise gut eingebunden und entfaltet keine stechenden Effekte in der Nase. Der 23-jährige wirkt rund und sehr harmonisch. Ein süßes, komplexes Sherry-Bukett drängt prominent nach vorne und erinnert an trockene Früchte, reife Pflaumen, Honig sowie Spuren von trockenen Gras. Im Munde explodiert eine verhaltene Süße, gefolgt von einem angenehmen und nicht aufdringlichen Rauch, darauf folgen kräftige Bittertöne mit nachhaltigen pfeffrigen – würzigen – Wirkungen. Holz und Vanille sind zu spüren. Sehr, sehr trocken ist sein Abgang, der in eine langanhaltende cremige Süße von Honig, gepaart mit Gewürzen wie Muskat und Pfeffer übergeht. Die Tannine der Eichenfässer zeigen ihre eindrucksvolle Wirkung. Ein Eindruck von Bitterschokolade bleibt lange erhalten. Leider werden die Zunge, die Alveolen und der Gaumen durch den hohen Alkoholwert taub. Eine gewisse Salzigkeit bleibt dennoch zu vernehmen.

Mit etwas Wasser explodiert die Aromenvielfalt. Der Jahrgangswhisky wirkt jetzt frischer, der Rauch tritt zurück, er wird fruchtiger, komplexer, Apfelnoten ersetzen die reife Pflaume, die trockenen Früchte treten in den Hintergrund, der Honigton wird kräftiger Der Süße folgt ein leichter Rauch, die Bitterkeit verschwindet, der Laphroaig wird geschmeidig und verliert seine Trockenheit wie auch seine ziemlich starke adstringierende, pelzige Wirkung. Der Whisky wirkt dennoch salziger. Mit einem Schuß Wasser bleibt er dennoch ein vollmundiger, aber weicher Islay-Repräsentant.

Der Vintage 1991 ist ein charaktervoller Whisky mit viel Körper und Komplexität. Es macht richtig Freude, ihn mit Freunden zu verkosten und zu bewerten. Er ist kein Whisky nur für das Regal, er muss getrunken werden, dann entfaltet er die Potentiale, die in ihm so vielschichtig schlummern. Jedes neue Dram wird neue Entdeckungen ermöglichen. Er reifte zunächst 23 Jahre in Sherry- und Refill-Hogsheads aus europäischer Eiche, ein Viertel der Füllmenge wurde einer zusätzlichen Reifung in amerikanischen Bourbon-Fässern unterzogen. Die Whiskys alterten ausschließlich in den Lagerhäusern auf Islay. 5000 Flaschen werden exklusiv für den deutschen Markt über den Fachhandel vertrieben. Der Alkoholwert kann sich gegenüber dem Sample-Wert leicht ändern. Der 23-jährige wird nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert in die Flasche kommen. Neben der deutschen Spezialabfüllung wird es auch Editionen für den amerikanischen und skandinavischen Markt geben.

Friends of Laphroaig können ihn für zum Vorzugspreis von 225,- Euro ab sofort erwerben. Im Fachhandel wir er 280,- Euro kosten.  Erscheinungszeitraum wird wahrscheinlich Ende Oktober, Anfang November sein.

Der alte Laphroaig 25yo aus 2013 - Foto Copyright Ernst J. Scheiner 2014
Der alte Laphroaig 25yo aus 2013 – Foto Copyright Ernst J. Scheiner 2014

Neu von anCnoc: Vintage 2000

Die Destillerie Knockdhu wird einen neuen anCnoc herausbringen: Vintage 2000, ein Jahrgangswhisky in limitierter Auflage. Gerade einmal 1000 Cases davon werden auf ausgesuchten Märkten erhältlich sein. Mit 46% gefüllt, enthalten sie eine Mischung von Whisky aus Ex-Sherry Butts und ex Bourbon Fässern. Erhältlich wird er laut The Whisky Business im Vereinigten Königreich, Schweden, Japan, Russland und einigen anderen Märkten sein. Ob er seinen Weg nach Deutschland, Österreich und die Schweiz findet, wissen wir noch nicht.

anCnoc 2000