Samstag, 27. Dezember 2025, 12:39:16

Neu: The Helsinki Distilling Company

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Helsinki

Jetzt wird es auch bald Whisky aus Finnland geben. Die englischsprachige Helsinki Times porträtiert die erste Destillerie in Helsinki seit mehr als 100 Jahren (und auf der Website von Sanna Peurakoski gibt es einige Bilder der Brennerei und ihrer Gründer). The Helsinki Distilling Company produziert im Moment Gin und Applejack, ein Calvados-ähnliches Getränk. Beide gehen im nächsten Monat schon in den Verkauf und sorgen so für Einnahmen. Denn bis bis sie ihren ersten Whisky abfüllen können, und Whisky wird der Schwerpunkt der Brennerei sein, müssen natürlich noch drei Jahre vergehen. Wer sich sich für die finnische Art des Whiskys interessiert, kann sich jetzt schon sein eigenes Fass sichern. Günstig ist es auf jeden Fall nicht: für das 28-Liter müssen über 2.000 € bezahlt werden, hinzu kommen später noch die Kosten für die Abfüllung und Steuern.

Serge verkostet: Glenlivet 50yo , Glenfarclas 1966

In der Reihe der „unpassend passenden Duos“ hat Serge Valentin heute zwei Highlights zur Verkostung im Glas: Den Glenlivet 50yo und den Glenfarclas 1966 aus Fino Casks. Unschwer zu erraten, dass beide Wertungen im oberen Bereich liegen. Allerdings schneidet der Glenfarclas noch eine Spur besser ab. Warum und weshalb, das können Sie unter unserem Link nachlesen:

  • Glenlivet 50 yo 1964/2014 (42.3%, OB, 100 decanters): 90 Punkte
  • Glenfarclas 1966/2013 ‚Fino Casks‘ (50.5%, OB, casks #4194, 4195, 4197, 1444 bottles): 92 Punkte
Die Destillerie Glenfarclas. Bildrechte bei Torsten Dahmke.
Die Destillerie Glenfarclas. Bildrechte bei Torsten Dahmke.

Whisky im Bild: Whiskyexperts Monster Dram Tasting 2014

Gestern war es endlich soweit: Malt Maniac Pit Krause von slowdrink.de präsentierte für Whiskyexperts im Extrazimmer der Bar Halbestadt in Wien das erste Monster Dram Tasting. In zwei restlos ausverkauften Durchgängen gab es jeweils 12 seltene und wunderbare Whiskys zu verkosten – kulinarisch begleitet von excellentem Essen, das Konny Wunder zubereitete.

Einen Gesamtsieger unter den verkosteten Whiskys zu benennen war nicht einfach – zu gleichbleibend hoch war das Niveau. Aber ganz vorne dabei waren ein BenRiach aus dem Jahr 1972, mit Grapefruitnoten und dezentem Rauch, sowie ein ungblaublich eleganter Highland Park 1968 (die gesamte Tastingliste gibt es hier zu sehen).

Bis drei Uhr früh saß und stand man dann noch mit Pit Krause zusammen und fachsimpelte über das Wasser des Lebens. Einhelliger Tenor: Es war ein rundum stimmiges Vergnügen – und daher unser Versprechen: Es war nicht das letzte Mal.

Hier noch Bilder aus den beiden Veranstaltungen, zum Vergrößern einfach anklicken – wir bedanken uns bei allen, die dabei waren!

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The Independent: Der Wiederaufstieg des irischen Whiskeys

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Am Wochenende, wenn die Neuigkeiten etwas spärlicher in der Redaktion eintrudeln, findet man Zeit, sich auch etwas mehr mit den Hintergrundgeschichten zu beschäftigen. So wie ein Artikel in The Independent, der sich mit der Wiedergeburt des irischen Whiskeys beschäftigt. Wiederaufstieg deshalb, weil in den Zeiten vor der Prohibition der irische Whiskey dem Weltmarkt dominiert hat – und jetzt der schnellstwachsende Sektor im Spirituosemarkt ist, anders als der schottische Bruder, der grade an einer Marktschwäche kränkelt. Was man in Irland für den Whiskey tut und wie die Zukunft aussieht, beleuchtet der interessante, wenn auch nicht allzu tiefschürfende Artikel.

Bild: Tullamore Dew
Bild: Tullamore Dew

Neu: Der rauchigste Whisky der Welt – Octomore 6.3

Es wird ein Weltrekord: Der Octomore 6.3, der auf der Shopseite von Bruichladdich noch mit einem Symbolbild versehen ist und laut einem Artikel auf Nachrichten.at Ende des Jahres erscheinen soll, wird 258ppm haben. Der Preis des Octomore 6.3 steht allerdings noch nicht fest. Nebenher erzählt der Artikel auch einiges über die Destillerie und die Vorgänger des neuen Octomore sowie über den Gin von Bruichladdich, „The Botanist“…

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Eyes for Spirits spricht mit Tobias Russ (Ardbeg, Glenmorangie)

In einem Interview mit Tobias Russ, seines Zeichens Communication Manager bei Moët Hennessy Deutschland, spricht Eyes for Spirits mit ihm über No Age Statements, die Preissteigerungen bei Whisky und Russ‘ Arbeit. In diesem kurzen Ausschnitt erzählt Russ, wie er die deutsche Whisky-Community sieht:

Deutschland ist sehr puristisch und eines der ersten Länder, das Single Malts zu schätzen gelernt hat. Themen wie Wertigkeit und Handwerk spielen hier eine tragende Rolle. Das Wissen über die Destillerien und deren Releases ist überdurchschnittlich – die deutschen Single-Malt-Liebhaber sind in der Regel bestens vernetzt und tauschen sich sehr intensiv über ihre Leidenschaft aus, sei es in Whiskygemeinschaften oder online in Foren, Communities und Blogs. Das bemerken immer wieder unsere Kollegen aus den Destillerien bei ihren Besuchen in Deutschland und insbesondere im Vergleich zu den anderen Ländern.

Das gesamte Interview finden Sie hinter unserem Link.

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Neu: Glenfarclas Fino Casks 1966

Die Destillerie Glenfarclas. Bildrechte bei Torsten Dahmke.
Die Destillerie Glenfarclas. Bildrechte bei Torsten Dahmke.

Abgefüllt wurde er zwar schon im Dezember letzten Jahres und sollte schon in diesem Monat auf dem Markt erscheinen. Doch wie auf The Drinks Business zu lesen ist, wird der neue Glenfarclas Fino Casks 1966 erst Anfang November erhältlich sein.

Dieser Whisky kommt aus vier Fino Casks, die im letzten Jahr im Warehouse entdeckt wurden. Für Glenfarclas sind diese Fässer recht ungewöhnlich, da hauptsächlich Oloroso Fässer Verwendung finden. Insgesamt 1.400 Flaschen konnten befüllt werden, der Preis wird mit ungefähr £ 750-800 angegeben.

Der Glenfarclas Fino Casks 1966 ist der Auftakt zu einer neuen Serie von sechs verschiedenen Glenfarclas Special Releases. Jede Generation der Familie Grant, die seit dem Kauf der Brennerei von John Grant 1865 immer noch im Besitz der Brennerei ist, wird ihre eigene Abfüllung bekommen. Diese erste Abfüllung ist in einer schwarzen Holzschachtel mit eine Silbermünze, auf der das Bild von John Grant geprägt ist.

Whisky im Bild: C2C Spirits Cup (mit Teilnehmerbericht)

Der C2C Spirits Cup ist ein Spirituosenwettbewerb, in dem die Meinung des Verbrauchers im Fokus steht. Im Gegensatz zu allen anderen Spirituosen-Wettbewerben, von denen es weltweit eine stetig wachsende Anzahl gibt, wird hier Whisky ausschließlich von Konsumenten bewertet. Ziel des Wettbewerbs ist es einerseits, für den Verbraucher transparenter zu machen, wie Wettbewerbe arbeiten und wie Medaillen entstehen – andererseits ist es auch für die Erzeuger von Whisky von hohem Interesse, die Meinung der Whisky-Genießer direkt erfahren zu können. Whiskyexperts unterstützt diese ausgezeichnete Initiative der international anerkannten Spirituosenexpertin Julia Nourney – und wir werden auch bei der Preisverleihung im Rahmen der Aquavitae in Mülheim am 18. und 19. Oktober anwesend sein.

Wie es bei so einer Jurysitzung zugeht, schildert Tim in seinem Blog Cocktails Old Fashioned – er hat die Auftaktveranstaltung in Frankfurt besucht. Von dort stammen auch unsere Bilder. Insgesamt wurden dort gut 20 Whiskys verkostet – eine nicht unanstrengende Angelegenheit, die nur durch das verpflichtende Ausspucken des Whiskys überhaupt durchstehbar war. Zitat eines Teilnehmers: Nach dem 15. Whisky hätte er gar keine Lust mehr gehabt, runterzuschlucken. So sehr hatte er sich schon ans Ausspucken gewöhnt.

Weitere Veranstaltungen werden am 28. 9 in Kressbronn, am 3. Oktober in Hamburg und am 12. Oktober in Essen stattfinden. Details und Anmeldeunterlagen finden Sie in unserem Eventkalender. Jetzt aber zu den Impressionen aus Frankfurt:

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Süddeutsche Online: Wie der Whisky nach Italien kam

Ein interessanter Artikel über die einzige Whiskydestillerie in Südtirol, PUNI, findet sich heute in der Süddeutschen Online. Dort beleuchtet man das Werden der Destillerie und die Menschen, die dahinter stehen. Hier ein kleiner Auszug:

Der Familie Ebensperger war die Whisky-Nachfrage jedenfalls Grund genug, etwas zu wagen. Sicherlich ist es kein Zufall, dass die erste Whisky-Brennerei Italiens von einem eher fachfremden Schlösser-Restaurator und seiner generell noch fachfremderen Familie aus einer reinen Liebhaberei heraus gegründet wurde. Aus dem Trentino habe Ebensperger junior beispielsweise von einem der Grappa-Brenner, die sich eigentlich auf Hochprozentiges verstehen, gehört: „Whisky hat hier nichts verloren.“

 

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PUNI-CASK

PUNI - stills

PUNI---Jonas

 

Whisky im Bild: Ballindalloch, Fass 1

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Ein historischer Schnappschuss aus der neuen Ballindalloch Distillery: Nachdem alle dort aus dem Urlaub zurück sind, wird Fass 1 mit New Make befüllt. Jetzt müssen wir nur noch warten…

Foto: Ballindaloch Distillery
Foto: Ballindalloch Distillery

PR: Glenmorangie präsentiert Taghta – mit Tasting Notes

Von Glenmorangie erreichte uns diese Pressemitteilung zum soeben erschienenen Glenmorangie Tagtha, den ersten „demokratischen“ Whisky der Welt (über dessen Entstehungsgeschichte berichteten wir bereits seit Februar, letztmalig hier). Wir bringen sie für Sie in Auszügen:

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Glenmorangie enthüllt offiziell seinen neuesten Single Malt: Taghta – der erste Whisky, der demokratisch bestimmt wurde. Während der letzten 18 Monate halfen Glenmorangie-Fans in mehr als 30 Ländern im Rahmen der Cask Masters, diesen Whisky mit all seinen Facetten zu erschaffen. Nach einem exklusiven Vorverkauf, der ausschließlich den Teilnehmern der Cask Masters vorbehalten war, ist er nun für alle Glenmorangie-Fans unter http://www.taghta.de erhältlich.

Glenmorangie Taghta, gälisch für „Der Auserwählte“, ist ein Beispiel für die Hingabe, Kreativität und Expertise, der es bedarf, um einen Glenmorangie herzustellen.

Das Cask Masters Programm rief erstmals im März 2013 seine Fans dazu auf, Teil aller Entwicklungsschritte für einen ganz besonderen Whisky zu werden. Sie halfen dem Whisky Creation Team von Glenmorangie dabei, das Fass für die Nachreifung und den Namen der Abfüllung auszuwählen sowie das Design der Verpackung und die Bildsprache zu bestimmen, die atmosphärisch für den Whisky und seine Herkunft stehen.

In der letzten Runde der Cask Masters bat Glenmorangie alle Whisky-Liebhaber darum, Vorschläge für den Ort der offiziellen Enthüllung einzureichen. Gleichzeitig war das für alle Mitwirkenden die Möglichkeit, an diesem besonderen Tag selbst dabei sein zu können. Aus einer ersten Vorauswahl wählten die Mitglieder schließlich die Heimat von Glenmorangie in den Schottischen Highlands als Ort für die Enthüllung.

Die Cask Masters sind das Projekt von Dr. Bill Lumsden, Director of Distilling und Whisky Creation: „Noch nie hat eine Destillerie seine Konsumenten in allen Schritten der Entwicklung so mit eingebunden. Wir haben diesen Weg sehr genossen.

Wir sind überaus stolz auf das, was dabei herausgekommen ist. Taghta ist ein bahnbrechender, komplexer und sehr reichhaltiger Whisky, der von unseren Fans für Fans hergestellt wurde. Das Ergebnis ist eine Mischung von traditioneller Handwerkskunst und modernen Einflüssen.“

Verkostungsnotizen Glenmorangie Taghta

Glenmorangie Taghta offenbart wohlschmeckende, salzige und süße Noten von karamellisierter Orange und Zitrone, Oliven und getoasteter Eiche, gepaart mit einem reichhaltigen und sanften Abgang von Karamell, Schokolade und Datteln.

Glenmorangie Taghta ist mit einem Alkoholgehalt von 46,0 % Vol. zum Preis von 79 € unter http://www.taghta.de erhältlich, solange der Vorrat reicht.

 

Laphroaig Live 2014: Aufzeichnung jetzt online

Wer am Donnerstag Abend nicht live dabei sein konnte: Die Aufzeichnung der diesjährigen Laphroaig Live Show aus Fjäderholmarna /Schweden ist jetzt online, entweder bei Youtube oder unter unserem Post.

Serge verkostet: Das ungleiche Duo Teil 3

Glen Elgin, Foto von Christopher Gillan, CC-Lizenz
Glen Elgin, Foto von Christopher Gillan, CC-Lizenz

Auch wenn wir noch Gemeinsamkeiten bei den jeweils zwei Whiskys seiner beiden letzten Verkostungen finden konnten: Für Serge Valentin war es jeweils ein ungleiches Duo und er findet da mittlerweile seinen Gefallen daran. Deshalb verkostet er heute einen 29 jährigen Glen Elgin, und weil er nicht dazu passt, einen 9-jährigen Glenallachie. Bei seinen Bewertungen auf Whiskyfun hat der Ältere die Nase leicht vorn, vielleicht nicht überraschend:

  • Glen Elgin 29 yo 1985/2014 (45.6%, Maltbarn, bourbon cask, 122 bottles) 87 Punkte
  • Glenallachie 9 yo 2004/2014 (50.7%, The Whisky Mercenary, Maltlover #1, Alex Agnew) 82 Punkte

Neue Ardbeg Embassy

Mickey Heads Ardbeg

Als fünfte Stadt in Deutschland erhält jetzt auch die Hauptstadt Berlin ihre Ardbeg Embassy. Das Spirituosen-Fachgeschäft „Finest Whisky“ und Inhaber Uwe Wagmüller gehören jetzt zum Netzwerk der Ardbeg Embassies.

Dies wird am 9. Oktober ab 19:00 Uhr gefeiert. Zu Gast sein wird Mickey Heads, Ardbegs Destillery Manager, mit einem offiziellen Tasting und etwas Spannendem (so ist es auf der Moet Hennessy Website zu lesen). Das Ticket für diese Veranstaltung kostet 20 €, es können maximal zwei Karten pro Person bestellt werden, der Einlass ist auf 150 Personen beschränkt.