Samstag, 27. Dezember 2025, 14:20:04

Serge verkostet: Zwei Japaner

2x 93 Punkte, das spricht dafür, dass diese spezielle Verkostung von Serge Valentin eine reine Freude gewesen sein muss. Nun, es waren auch zwei seltene und nicht gerade günstige Japaner im Glas – die Meisten von uns werden diese Tropfen sich wohl nur erlesen können:

  • The Nikka 40 yo (43%, OB, blend, 700 decanters, 2014): 93 Punkte
  • Karuizawa 33 yo 1981/2014 (55.3%, OB, La Maison du Whisky, sherry, cask #136): 93 Punkte

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Blogrundschau: Verkostungsnotizen von Standard bis selten

Wir haben uns wieder mal einige Blogs angesehen, was dort an interessanten neuen Verkostungsnotizen zu finden ist. Hier eine Zusammenfassung der Artikel, die uns aufgefallen sind:

  • Den Glenlivet Nadurra hat sich Best Shot Whisky Reviews angesehen – in Fassstärke und mit Wohlgefallen
  • Auf Malt Fascination sieht man eine Review des sehr selten zu findenden Bowmore Devil’s Casks II – die Verbeugung ist nicht bis zum Boden, aber dennoch ausgeprägt
  • Der Glenfarclas 105, ein Klassiker unter den Sherrybomben, wird auf Words of Whisky im Rahmen des Sherry-Projects verkostet – und er wird gemocht, jedoch nicht ganz so sehr wie der Averlour A’Bunadh und der Glendronach Cask Strength (Links dazu im Artikel)
  • Master Quill hat den Glenlivet 12 im Glas – der Standard bekommt dort eine wohlwollende, aber nicht enthusiastische Wertung.
  • Und dann hat das Somerset Whisky Blog fünf Abfüllungen von Glen Garioch verkostet – interessant und schön zu lesen.

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Neu: The Irishman Cask Strength 2014

Kurz nachdem sie den Spatenstich für ihr 25 Millionen Euro schweres Destillerieprojekt durchgeführt haben (wir berichteten hier), veröffentlicht nun The Walsh Distillery die neueste Ausgabe ihres Whiskeys „The Irishman“. 2790 Flaschen des The Irishman Cask Strength 2014 (ein dreifach destillierter Single Pot Still Malt Whiskey) wurden mit 54% abgefüllt und präsentieren sich in einer stabilen Holzkiste.

Gereift ist dieser Whisky in amerikanischen Eichenfässern – für wie lange, darüber lassen uns die Hersteller im Unklaren. Auch was er kosten wird, wurde nicht mitgeteilt.

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Gerichtsverfahren gegen Templeton Rye kann stattfinden

Templeton Rye sieht sich einem Gerichtsverfahren in den USA gegenüber, berichtet mysanantonio.com. Es geht darum, ob Verbraucher durch eine falsche Herkunftsangabe dazu verführt worden sind, einen höheren Preis zu zahlen. Templeton Rye wird nämlich beschuldigt, Iowa als Herstellungsort angegeben zu haben. Tatsächlich wird der Templeton Rye – so wie die meisten amerikanischen Rye – in Lawrenceburg, Indiana, hergestellt und mit Tankwagen nach Iowa zur Abfüllung gebracht.

Der Rechtsstreit könnte exemplarisch für weitere Verfahren in ähnlich gelagerten Fällen sein…

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Whisky des Monats Oktober 2014: Laphroaig Quarter Cask

In unserer regelmäßigen Rubrik “Whiskys des Monats” stellen wir, sehr subjektiv gesehen natürlich, Whiskys vor, die wir besonders mögen – und denen wir eine breitere Öffentlichkeit wünschen. Hier unsere Empfehlung für Oktober:

Wer an Islay-Whisky denkt, der kommt an Laphroaig nicht vorbei. Sie ist eine der größten Destillerien auf der Insel, mit einem Jahresausstoß von fast 3 Millionen Litern. Sie liegt an der Südküste, und ihre Lagerhäuser sind direkt am Meer gelegen. Bei hohem Wasserstand sind jene manchmal vom Meerwasser umspült, wie auf unserem Bild von Lars Pechman unschwer vorstellbar. So erklärt sich auch zum Teil der maritime Geschmack der Whiskys. Sie sind dazu ölig, bringen eine gewisse malzige Süße und natürlich Rauch.

Laphroaig. Bildrechte bei Lars Pechmann.
Laphroaig. Bildrechte bei Lars Pechmann.

Wer diesen Charakter preiswert und dennoch intensiv erleben will, dem empfehlen wir den Laphroaig Quarter Cask. Dieser mit 48% abgefüllte Whisky kommt ohne Altersangabe daher und kann seine Jugend nicht verhehlen – aber gerade bei den Islay-Whiskys ist Jugend oft eine Tugend. Durch die Lagerung in Quarter Casks, also relativ kleinen Fässern, konnte er in der Zeit seiner Reifung jede Menge Intensität gewinnen. Zwar geht solche Turbo-Reifung immer ein wenig auf Kosten der Komplexität, dafür ist er aber ein komprimierter, eindrucksvoller Whisky: In der Nase intensiv und dreckig, voller Dampflok-Rauch und Teer, mit der Frische einer Zitrone. Am Gaumen dann zieht er von der Süße des Gerstenmalzes über eine Fruchtigkeit hin zum rauchigen Körper alle Register. Das Finish ist mittellang und sehr torfig, und in ihm zeigt er nochmals das Typische von Laphroaig.

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Der Quarter Cask ist aber nicht nur eine gehaltvolle, sondern auch preiswerte Art, stark torfigen Whisky für sich zu entdecken: Kaum über 35 Euro kostet er, und für diesen Preis bietet er unserer Meinung nach eine Bomben-Qualität. Man darf ihn nicht mit dem Laphroaig QA Cask verwechseln; hier steht das QA für Quercus Albae, also die Weißeiche – und verglichen zum Quarter Cask ist das eine relativ milde und brustschwache Abfüllung.

Den Laphroaig Quarter Cask empfehlen wir aber nicht nur Einsteigern. Auch für Fortgeschrittene ist er ein attraktiver Daily Dram, mit dem man seine Freude hat. So sollte er eigentlich in keinem Whiskyschrank fehlen.

 

Whisky im Bild: Die Geschichte von Glenfiddich

Eine schöne Schaugrafik über die Geschichte der Destillerie Glenfiddich haben wir heute von deren deutscher PR-Agentur zugesandt bekommen. An ihr kann man die Entwicklung der Destillerie und deren Produkte sehr schön ablesen. Wir bringen sie hier – zum Vergrößern einfach anklicken:

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Serge verkostet: Glenglassaugh

Zwei unabhängige Abfüllungen von Glenglassaugh werden heute von Serge Valentin verkostet. Es sind ältere Whiskys, einer aus 1976, der andere aus dem Jahr 1986. Eigentlich erwartet man sich aus dieser Zeit exceptionelle Tropfen, aber diese beide Abfüllungen können punktemäßig bei Serge nicht in die Königsklasse vorstoßen:

  • Glenglassaugh 20 yo 1986/2006 (46%, Bristol Spirits for The Collection of Whiskies, Russia): 82 Punkte
  • Glenglassaugh 34 yo 1976/2010 (45.9%, Art of Whisky, Artworks, bourbon, cask #2380): 85 Punkte
Destillerie Glenglassaugh.  Bildrechte bei Lars Pechmann.
Destillerie Glenglassaugh. Bildrechte bei Lars Pechmann.

Neu: Benromach 100° Proof

Benromach-100-Proof

Auf ihrer Website kündigt Benromach eine Erweiterung ihrer Standard-Range an. Zum 10-jährigen kommt ein Gleichalteriger, allerdings mit 100° Proof, also 57 % Vol. und ohne Kühlfilterung abgefüllt. Der Verkaufspreis ist noch nicht bekannt.

Philip Reim vermutet auf Eye for Spirits, dass der höhere Alkoholgehalt der einzige Unterschied zum „normalen“ 10-jährigen sei und auch für den 100° Proof die Whiskys ebenfalls zu 80% in Bourbonfässer und zu 20% in Sherryfässern lagerten. Auch das Redesign des Labels und der Umverpackung für den 10-jährigen aus dem letzten April wurde für den 100° Proof übernommen.

5 Karten fürs Whisky-Weekend in Salzburg zu gewinnen!

whiskyweekend

Das Whisky Weekend in den Kavernen 1595 macht Salzburg am 11. und 12. Oktober zum Mekka der Whiskyfreunde. Dann wird zum 5. Mal das beliebte Whisky Weekend, in den Salzburger Kavernen 1595 der Gstättengasse, über die Bühne gehen. Dafür werden die zwei historischen Stollen und Veranstaltungsräume des Mönchsberges mit dem “Uisce Beatha” dem “Wasser des Lebens” und American Heritage belebt. Die Messe beginnt Samstag ab 14:00 und ist Sonntag ab 10:00 geöffnet. Dadurch kann zum ersten Mal ein gemütliches Whisky-Frühstück mit Live Music stattfinden.

Im Rahmenprogramm: Scottish Dancing, Irish Dancing und passender Live Musik der Irish Folk Band Bunoscionn und vom Salzburger Musiker Stootsie sowie Masterclasses – eine perfekte Gelegenheit für Whiskyliebhaber, Neueinsteiger oder Experten, mit geringen Kosten tiefergehendes Wissen zu erwerben und dabei eine ganze Bandbreite von 4 bis 6 außergewöhnlichen Whiskies zu verkosten, die es sonst oft nur um viel Geld gibt. Dauer der Masterclass ist ca. 60 Minuten. 22 Firmen bringen über 350 verschiedene Abfüllungen von Whiskeys, Bourbon, Rum, Gin und edle Destillate und vieles mehr mit, die verkostet und gekauft werden können. Schokolade und Amerikanische Saucen und American Heritage mit Authentic American Living, Irische Biere und Cider runden das angenehme Ambiente ab.

 

Zusätzlich zu den vielen Ausstellern mit weltbesten Whiskies, erwartet Sie heuer eine behagliche Zigarren-Lounge geführt vom Salzburger Zigarren- Sommelier Gerald Egger. Im stilvollen Ambiente können Sie eine würzige Zigarre bei einem guten Glas Whisky oder Rum genießen. Dafür bietet sich das historische Foyer der Kavernen 1595 mit bequemen Sitzbänken der Möbelmanufaktur Schösswender für den exquisiten Genußraucher an. Die angebotene Zigarren Auswahl besticht durch die sorgfältige Selektion und die hohe Qualität der Tabakerzeuger aus aller Herren Länder.

Alle Besucher und Besucherinnen erhalten ein Gratis-Tasting-Glas und einen Welcome-Drink von Jameson Whisky. Mehr Infos unter www.whiskyweekend.at

[alert type=yellow ]Fünf unserer Leser können nun die Eintrittskarten zum Whisky Weekend in Salzburg gewinnen. Sie müssen einfach folgende Frage beantworten:

Für welchen Musiker ist Salzburg bekannt?
a) Mozart oder
b) Kugel

Senden Sie die richtige Antwort mit Ihrem Namen und Ihrer email-Adresse an uns: contest@whiskyexperts.net – und zwar bis spätestens Dienstag, den 7. Oktober 2014 (23:59). Die fünf Karten werden unter allen Teilnehmern mit der richtigen Antwort verlost und können während der Veranstaltung mit dem Namen an der Kassa des Salzburger Whisky-Weekends abgeholt werden. Die Gewinner müssen mindestens 18 Jahre alt sein und werden schriftlich am Mittwoch benachrichtigt!.[/alert]

Machen Sie mit – wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei!

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Einladung: Black Gold Edition – das Càrn Mòr Society Tasting in Wien

Die Càrn Mòr Society Österreich lädt zu einem ungewöhnlichen Tasting ein, das Ihnen sechs hochklassige Single Malts aus Sherryfässern präsentiert – in einer Qualität, wie man sie nur noch selten findet, und die wir bei einem Pre-Tasting mit der Whiskyexperts-Redaktion in Wien bestätigen konnten:

Die Samples bei unserem Pre-Tasting
Die Samples bei unserem Pre-Tasting

Jeder einzelne dieser Whiskys zeigt eine reife und elegante Sherry-Charakteristik und ein Geschmacksprofil, das auf einen wesentlich älteren Whisky hindeutet. Mehr noch: Die Black Gold Edition hat das Typische von vor langer Zeit abgefüllten Whiskys – was an der wohl makellosen Qualität der Sherryfässer liegen mag. Diese Fässer wurden über Jahrzehnte zur Lagerung von Sherry verwendet und sind nicht extra für die Whiskyindustrie präpariert- ein Unterschied, den man deutlich schmeckt. Wie kam es dazu?

Bis Ende der 1980iger Jahre war es im Gegensatz zu heute noch immer möglich, Sherry in Fässern aus Jerez nach Großbritannien zu importieren. Bower & Co. (wie El Vino bis 1923 bezeichnet wurde) war einer der führenden Weinhändler in der Londoner City und Eigentümer der bekannten gleichnamigen Weinbar in der Fleet Street 47. Bower & Co. betrieb diesen Import seit 1879 und bevorzugte Hogshead Fässer, da diese im Gegensatz zu dem üblichen Sherry Puncheon und Sherry Butt schmal genug waren, um  durch die Tür des kleinen Lagers zu passen. Diese über Jahrzehnte verwendeten Fässer wurden jedoch nicht entsorgt, sondern nach Schottland verbracht, um darin ausgesuchten Whisky reifen zu lassen, der für den eigenen Blended Whisky von El Vino verwendet wurde.

Die außergewöhnlichen Bestandteile dieses Blended Whisky von Bower & Co. (El Vino) waren North British, Glenrothes, Highland Park, Bunnahabhain und Macallan.

Morrison & Mackay Limited (ehemals Scottish Liqueur Centre) erwarben vor einiger Zeit je ein Fass dieser Single Malts für ihre Black Gold Edition und ergänzten die Serie durch ein eigenes Fass der Destillerie Speyside.

Anlässlich der Umbenennung des Scottish Liqueur Centre in Morrison & Mackay Ltd wurden sechs außergewöhnliche Fässer abgefüllt. Es war nicht nur die limitierte Verfügbarkeit dieser Single Malts, die für das gesteigerte Interesse sorgten. Ein hervorragendes Destillat und vor allem die makellose Qualität der Hogshead Sherry Fässer gepaart mit der unabdingbaren Reifezeit brachten diese sechs unvergleichlichen, in Sherry Fässern gereiften Single Malts hervor:

  • Speyside 1997 – Sherry Hogshead #668, 101 Flaschen @ 56.9 % Abv
  • North British 1989 – Sherry Hogshead #40328, 136 Flaschen @ 56.3 % Abv
  • Bunnahabhain 1995 – Sherry Hogshead #2535, 95 Flaschen @ 47.1 % Abv
  • Glenrothes 1989 – Sherry Hogshead #11192, 266 Flaschen @ 54.8 % Abv
  • Highland Park 1989 – Sherry Hogshead #3214, 258 Flaschen @ 49.4 % Abv
  • Macallan 1985 – Sherry Hogshead #1389, 192 Flaschen @ 47.7 % Abv

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Freuen Sie sich auf die interessante Geschichte zu diesen Fässern/Whiskys beim

 

Càrn Mòr Tasting

DIE CÀRN MÒR BLACK GOLD EDITION

Schottisches Gold aus dem Sherry Fass

Freitag, den 31. Oktober 2014, um 20.00 Uhr,

im Wiener Beisl „EssKultur“ (www.ess-kultur.at)

Marxergasse 14, 1030 Wien

Max. 30 Teilnehmer

Kostenbeitrag Whiskytasting: € 66,–/Person

[alert type=yellow ]WICHTIG: Bitte den Kostenbeitrag von € 66,- auf IBAN: AT02 2011 1300 0106 5720, Konto Nr. 300010-65720, bei der Erste Bank AG, BIC: GIBAATWWXXX, BLZ 20111, Empfänger: Gillespie & Partners GmbH, Kantgasse 3, 1010 Wien, mit Zahlungsgrund „Name (Max Mustermann) und Càrn Mòr Tasting“, überweisen. Außerdem bitten wir um Anmeldung per e-Mail (office@gillespiepartners.com).[/alert]

Unser Tipp: Anmelden, hingehen. Whiskys dieser Art trinkt man nur ganz, ganz selten.

Smögen Whisky im Portrait

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Dank der Brennerei Mackmyra hat Schweden schon seit Jahren ihren Platz auf der Whisky-Weltkarte. Seit deren Gründung 1999 sind noch weitere Destillerien hinzu gekommen. Mitte März diesen Jahres konnte Pär Caldenby seinen ersten Smögen Whisky abfüllen, diese 400 Flaschen waren innerhalb weniger Minuten ausverkauft.

Auf der englischsprachigen Website Explore Westsweden fanden wir ein sehr detailliertes Portrait seiner kleinen Brennerei: Der zweifache Brenndurchgang ergibt 120 Liter New Spirit. So können damit vier 30-Liter-Fässer befüllt werden. Um die ebenfalls verwendeten 600-Liter-Fässer zu befüllen, bedarf es schon der Produktion einer ganzen Woche. Smögen Whiskys ähnelt den rauchigen Islay-Whiskys, in der Flavour Map auf der Smögen Whisky Website ordnet Pär Caldenby seinen Whisky zwischen Talisker 10, Bowmore 12 und Port Ellen 24 ein.

Interview mit John Teeling in The Spirits Business

In einem wirklich witzigen und interessanten Interview in The Spirits Business gibt John Teeling, der frühere Besitzer von Cooleys, einen Einblick in die irische Whiskyszene und warum er glaubt, dass Jameson auch in den nächsten 10 Jahren trotz Booms die einzige dominante irische Whiskymarket bleiben wird. Ein Teil des Gespräches dreht sich um die Destillerie in Dundalk, warum er Cooleys an Beam verkauft hat und zu guter letzt: Wie er als strikter Antialkoholiker, der nie in seinem Leben einen Tropfen getrunken hat, in der Branche bestehen konnte. Leicht war es nicht, sagt er, aber:

I also controlled the largest ladies underwear maker in Ireland (Glen Abbey), but I never wore those products either, certainly never in public.

Also: „Ich habe auch Glen Abbey, den größten irischen Produzenten von Damenunterwäsche, geleitet, und ich habe diese Produkte auch nie getragen – auf jeden Fall nicht in der Öffentlichkeit“.

Guter Mann, dieser Mann 🙂

Pot Stills bei Cooley
Pot Stills bei Cooley

whiskyundfrauen – Eindrücke von der Kilchoman European Tour

Margaretemarie vom Blog whiskyundfrauen. auch für männer hat einen sehr ausführlichen Bericht von einem Stop der Kilchoman European Tour in Gießen geschrieben. Nicht nur, dass dort ausführlich vom Event berichtet wird (nicht nur auf Grund der Hintergrundinfos lesenswert), finden sich dort auch Tasting Notes zu den auf dem Tourstop präsentierten Whiskys. Hier ein Auszug aus dem Artikel, in dem es um den New Make von Kilchoman geht:

Als besondere Überraschung und zum Einstieg hatten James und Peter Wills dann auch für die Gäste in Gießen eine Probe des New Make mitgebracht, der mit einem Rauchgehalt von 50 ppm und 63.5% Alkohol die richtige Islay-Stimmung verbreitete. Mich hat überrascht, wie mild und süffig bereits der New Make von Kilchoman ist, er lässt sich super trinken, fast wie ein rauchiger Gersten-Schnaps.

Dazu wie gesagt noch die Tasting Notes – insgesamt mehr als lesenswert…

Peter und James Wills von Kilchoman bei ihrem Stop in Wien.
Peter und James Wills von Kilchoman bei ihrem Stop in Wien.

Wemyss Malts – die neuen Releases

Jede Menge neuer Single Malts hat Wemyss in einer Presseaussendung von heute angekündigt. Die Bandbreite der September Releases 2014 reicht von einigen Islay-Abfüllungen über die Highlands und die Speyside bis hin zu einem Single Grain aus Invergordon. Das hier sind die Abfüllungen – welche davon in unsere Länder kommen werden, hängt auch von den Importeuren ab (in Deutschland werden es laut dem Generalimporteur alle bis auf den „Sweet Peat Posy“ und den „Cayenne Cocoa Bean“ sein); auch über die Preise können wir derweilen nur sagen, dass sie in England zwischen 70 und 200 Pfund liegen werden:

  • „Vintage Strawberry Punnet“ – 1988 single cask aus Invergordon, Single Grain
  • „Sweet Peat Posy“ – 1987 single cask aus Bowmore, Islay
  • „Aniseed Pastille“ – 1996 single cask aus Bowmore, Islay
  • „Thread of Smoke“ – 1991 single cask aus Bunnahabhain, Islay
  • „Smoke on the Water“ – 1982 single cask aus Caol Ila, Islay
  • „Floral Trellis“ – 1988 single cask aus Tormore, Speyside
  • „In a Bluebell Wood“ – 1995 single cask aus Glen Grant, Speyside
  • „Summer Fruit Cup“ – 1998 single cask aus Auchentoshan, Lowlands
  • „Cayenne Cocoa Bean“ – 1997 single cask aus Clynelish, Highlands
  • „Bench with a Sea View“ – 1997 single cask aus Clynelish, Highlands
  • „Peaches and Cream“ – 1989 single cask aus Glen Garioch, Highlands
  • „Blackcurrant Coulis“ – 1991 single cask aus Blair Athol, Highlands

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