Dienstag, 05. November 2024, 09:00:21

Der Mangel an Bourbon Barrels hält an

Schon im letzten Dezember mussten wir über das ungewöhnlich nasse Oktoberwetter in Missouri und Arkansas und den daraus resultierenden Mangel an amerikanischen Weißeichenholz berichten. Der darauf folgene harte Winter verbesserte die Situation keineswegs. The Spirit Business nimmt sich diesem Thema heute erneut an. Während sich die meisten von ihnen kontaktierten Küfer zur aktuellen Lage nicht äußern möchten, gab Paul Hletko, Gründer der Few Spirits in Evanston, Illinois, einen Einblick in die Situation der kleineren Brennereien. So haben einige von ihnen 100.000 US-Dollar in neue Edelstahltanks investiert, um ihren New Make Spirit darin zu lagern und auf eine Verbesserung des Fassangebotes zu warten. Denn diese Notlage könnte noch 12 -24 Monate anhalten – vorausgesetzt, es gibt nicht wieder einen ungünstigen Winter.

Von den großen Konzernen sind keine Klagen zu hören. Diageo war im Dezember zuversichtlich, ihren Bedarf decken zu können. Und doch startete man eine Initiative, die gesetzlichen Vorschriften für die Produktion von Tennessee Whisky dahin gehend zu ändern, dass auch die Verwendung von gebrauchten Fässern ermöglicht wird. Diese Debatte wird über den Sommer an eine Kommission zu übergeben. Der Staat muss sich erst wieder in einem Jahr mit der Angelegenheit befassen (wir berichteten). Und dann wissen wir auch, ob der Winter 2014/15 günstig für die Küfer war.

Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent
Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent

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