Donnerstag, 25. Dezember 2025, 14:16:47

Blogrundschau: Der Rest vom Fest und Springbank

Vor dem Wochenende präsentieren wir wieder, wie wir finden, interessante Verkostungsnotizen aus der Welt der Whisky-Blogs und begeben uns in zwei besondere Whiskyregionen: Islay und Campbeltown.

Gal Granov bringt auf Whisky Israel sein Tasting der diesjährigen Fèis Ìle Abfüllung zu Ende:

  • Bruichladdich Octomore 7 Year Old Quadruple-Distilled: Trotz fast 70 % Vol. überraschend gut auch ohne viel Wasser trinkbar und zugänglich. Für Gal nicht der Beste aller Octomores, für Torf Freaks sicherlich sehr attraktiv. 88/100 Punkte
  • Bowmore Feis Ile 2014: Die erschwinglichere Abfüllung aus dem Hause Bowmore zur diesjährigen Fèis Ìle. Ausschließlich in Ex-Bourbon Barrels gelagert, ist der Bowmore Feis Ile 2014 ein leckeres, ziemlich komplexes Tröpfchen. 87/100 Punkte
  • Bunnahabhain Dràm An Stiùreadair: Ein junger, brillanter, getorfter Bunnahabhain, gefinisht in einem Marsala Fass. Gal meint, dass man hiermit nichts verkehrt machen kann und vergibt 89/100 Punkte

Michael beschäftigte sich in seinem Blog maltandoak intensiv mit sechs Standardabfüllungen der Campbeltown-Destillerie Springbank. Bei seinen Verkostungsnotizen verzichtet er konsequent auf die Verwendung der allgemein üblichen 100-Punkte-Skala. Wer genaueres über die einzelnen Whiskys und seine Tasting Notes erfahren möchte, muss den ganzen Text lesen, oder zumindest sein jeweiliges Statement zum Abschluss.

  • Springbank CV: Eine schöne Einführung in die Springbank Range. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  • Springbank 12 Year Old Cask Strength, Batch 6: Wer in seinem Schrank für einen Springbank hat, sollte hier zugreifen. Oder den 15-jährigen nehmen. Oder im Zweifel am besten Beide.
  • Springbank 15 Years Old: Für ihn gilt das Gleiche wie für 12-jährigen in Fassstärke, nur anders herum. Der Tipp für die Unentschlossenen bleibt aber.
  • Springbank 18 (2nd Edition): Nicht so ansprechend wie die beiden Vorherigen. Hier geht es ihm wie auch bei den älteren Abfüllungen der Core Range von Highland Park und Glenfiddich: Auch hier bevorzugt er die ein klein bisschen Jüngeren.
  • Springbank 9 Year Old Gaja Barolo Wood: Interessant und unterschiedlich zur Core Range. Nicht so gut wie der 12 Year Old Cask Strength und der 15 Years Old, aber mit denen möchte dieser hier auch nicht konkurrieren.
  • Springbank Vintage 1997: Hier wurden re-charred Sherry Butts verwendet, was eine für Springbank  ungewöhnliche Behandlung von Sherry Butts ist. Aus diesem Grund ist hier der Sherry-Einfluss auch geringer.

 

Die Destillerie Springbank
Die Destillerie Springbank

Wir verkosten: Glen Keith 1995, 56%, Pearls of Scotland

Wenn man der Perle nachsagt, sie sei der Ausdruck etwas außergewöhnlich Schönem, dann sollen die „Pearls of Scotland“, die neuen unabhängigen Abfüllungen von Gordon & Company, dem Namen nach wohl die schönsten schottischen Whiskys ins Glas bringen. Die rein technischen Voraussetzungen dafür sind gegeben: Alle Flaschen dieser neuen unabhängigen Abfüllung stammen von Einzelfässern und sind in Fassstärke abgefüllt, unfiltriert und ungefärbt. Und auch der Mann, der hinter dieser neuen Linie steht, bürgt an und für sich für Qualität: Jim Gordon, Gründer der Gordon & Company Distillers Ltd. ist seit 30 Jahren im Whisky-Geschäft und dementsprechend erfahren. Er arbeitete für die Hayman Distillers Ltd., danach für die Speyside Distilers Ltd., wo er 2007 General Manager wurde. 2012 gründete er seine eigene Firma.

fullrange

Wie es um die tatsächliche Qualität der Abfüllungen steht, wollen wir von Whiskyexperts für Sie herausfinden. Der deutsche Importeur, die HEB Heinz Eggert aus Bremen, hat uns freundlicherweise 12 kleine Samples von Gordon & Company zur Verfügung gestellt. Wir haben sie alle in eine kleine Box gestellt und werden immer wieder einmal ein Sample für eine Blindverkostung herausholen. Blind deshalb, um ganz unbeeinflusst von allen Angaben zunächst einmal nur den Whisky selbst zu erleben. Erst nach dem Niederschreiben unserer Notizen werfen wir dann auch einen Blick auf die Flasche. Der heutige Whisky wurde von Bernhard Rems verkostet.

pos glen keith

Diesmal war es ein Glen Keith aus dem Jahr 1995, den wir verkosteten. Er wurde im Winter 1995 destilliert und im Herbst 2913 abgefüllt. 276 Flaschen davon gibt es, die mit 56% abgefüllt wurden.

Nase: Es beginnt sehr frisch, mit vielen Äpfeln und ein paar Birnen, dazu frisch gemähtes Gras, saure Trauben und Zitronensorbet sowie Puderzucker auf Erdbeeren. Der Alkohol ist in der Nase dominant, alles kommt sehr druckvoll daher. Auch trockene, mineralische Noten, die aber eher verhalten.

Gaumen: Ölig süß, und zwar sehr deutlich süß. Fast schon Honignoten. Dominant aber sind wieder Früchte und unreife Beeren, Äpfel, dann, erst gegen Ende, wird der Alkohol wieder deutlich, an den Zungenrändern. Zitronenzeste, ein paar Nuancen bitterer Gewürze.

Finish: lang, druckvoll, wärmend und mit dem Prickeln von Alkohol, abtrocknend. Vergeht ohne Bitterkeit.

Alles in allem: Das Sehr Gut hat er sich verdient – der Glen Keith, weil er einerseits sehr destillerietypisch ist, andererseits aber eigenständige genug durch seine Kraft, um für sich allein interessant zu sein. Ein wenig rabiat ist er, würde er eine feinere Klinge führen, wäre er noch bemerkenswerter.

Neu: Glenturret 1986 Cask Strength von The Famous Grouse

Ein wenig kompliziert, aber nicht uninteresssant: The Famous Grouse, der Blend der Edrington Group, gibt laut einem Bericht von The Spirits Business anläßlich der Commonwealth Games, die zwischen 23. Juli und 3. August in Glasgow stattfinden, eine limitierte Ausgabe des Single Malts von Glenturret heraus. Glenturret ist ein Hauptbestandteil von The Famous Grouse, und der abgefüllte Single Malt ist ein Glenturret 1986 in Fassstärke. Insgesamt werden 1800 Flaschen davon aufgelegt. Was er kosten wird und ob man ihn auch am Kontinent erhalten kann, ist uns derzeit noch nicht bekannt.

The-Famous-Grouse-Commonwealth-whisky

Serge verkostet: Zwei Glen Garioch

Serge spricht in seiner Verkostungsnotiz zu den beiden Glen Garioch heute ein immer deutlicher werdendes Problem an: Ältere Jahrgänge sind von den meisten Destillerien auch bei Unabhängigen immer schwerer zu finden – und wenn, dann zu Preisen, die bereits wirklich schmerzen. So ist das auch bei Glen Garioch – zwei dieser vor längerer Zeit ins Fass gekommenen Whiskys verkostet Serge nun. Die Bewertungen der beiden Flaschen aus der Highland-Destillerie sind mehr als gut – beide liegen über 90 Punkten.

  • Glen Garioch 24 yo 1989/2014 (51.4%, The Whisky Agency, The Perfect Dram, refill hogshead): 91 Punkte
  • Glen Garioch 21 yo 1973 (43%, OB, +/-1994): 94 Punkte
Destillerie Glen Garioch.  Bildrechte bei Lars Pechmann.
Destillerie Glen Garioch. Bildrechte bei Lars Pechmann.

Demnächst: Whiskybase Market

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Im Januar präsentierte sich die Website Whiskybase in einem neuen Outfit und webtechnisch auf dem neuesten Stand. Die Mitglieder der (nach eigenen Angaben) weltgrößten Whisky Community können dort in der virtuellen Welt ihre Whiskysammlung präsentieren und verwalten, Wunschlisten anlegen und wie bei Internetplattformen mittlerweile üblich Freunde finden und sich in Gruppen sammeln. Parallel entwickelte sich Whiskybase auch zur umfangreichsten Datenbestand an Whiskyabfüllungen – auch wir in der Redaktion nutzen sie für unsere Arbeit regelmäßig.
In diesem Monat wird es eine weitere Neuerung geben. Auf dem Whiskybase Market bekommt jedes Mitglied die Möglichkeit, Flaschen aus der eigenen Sammlung in einem eigenen Shop anderen Mitgliedern zum Kauf anzubieten und Abfüllungen aus dem Shop eines anderen käuflich zu erwerben. Der Start dieser eigenen Mini-Shop ist noch nicht genau terminiert, es soll aber noch in diesem Monat beginnen.

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Neu: Glenrothes Sherry Cask Reserve

Der erste offizielle Glenrothes, der ausschließlich in First Fill Sherry Casks gereift wurde – das ist der neue Glenrothes Sherry Cask Reserve, der heute von Berry Bros & Rudd vorgestellt wurde. Man hat sich dazu entschlossen, diesen No Age Statement Whisky an der untersten Grenze, also mit 40% abzufüllen.

Der Geschmack soll an würzigen Ingwer, Orangenschalen und Sherryholz erinnern. Verkauft wird er laut The Spirits Business in den Schlüsselmärkten (auch Deutschland sollte dazu zählen), kosten wird er ca. 70 Euro pro Flasche.

glenrothes sherry cask reserve

Serge verkostet: Zwei Ardbeg (inkl. Auriverdes)

Serge Valentin von Whiskyfun hat sich heute zwei No Age Statement Whiskys von Ardbeg ins Glas geschenkt, darunter die heurige Abfüllung zum Ardbeg Day, Ardbeg Auriverdes. Der zweite Whisky ist einer aus der Lighthouse Serie von Malts of Scotland, einem deutschen unabhängigen Abfüller. Und beide punkten bei Serge in der Verkostung etwa gleich gut:

  • Images of Islay ‚Eilean a Chuirn Lighthouse‘ (53.2%, Malts of Scotland, 227 bottles): 85 Punkte
  • Ardbeg ‚Auriverdes‘ (49.9%, OB, 2014): 84 Punkte

Dank unseres Lesers Lars Pechmann können wir diesen Artikel schon einmal mit einem neuen Bild illustrieren – wir bedanken uns für die Resonanz auf unseren „Bildspendenaufruf“ und freuen uns auf weitere Einsendungen.

Destillerie Ardbeg. Bildrechte bei Lars Pechmann.
Destillerie Ardbeg. Bildrechte bei Lars Pechmann.

Walsh Whiskey Distillery Gruppe darf in County Carlow bauen

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Schon im Vorjahr haben wir über die Pläne der italienischen Saronno-Gruppe berichtet, 25 Millionen Euro in die private Gruppe Walsh Whiskey Distillery zu investieren, damit diese eine neue Destillerie, vor allem für die Marken The Irishman und Writer’s Tears bauen kann. The Spirits Business hat nun einen Artikel veröffentlicht, in dem über die erteilte Baugenehmigung für die Destillerie berichtet wird.

Der Bau der Destillerie soll im September beginnen, die Fertigstellung ist für Oktober 2015 geplant, die Destillation soll dann im Jahr 2016 beginnen. Geplant ist eine Kapazität von 3 Millionen Litern jährlich, und einer Lagerfähigkeit von nahezu 18 Millionen Litern. Neben den genannten Markten wird die Destillerie auch genügen Kapazitäten haben, um für andere Unternehmen zu arbeiten. 55 permanente Arbeitsplätze sollen geschaffen werden.

Writers Tears Cask 2013

Neuer Midleton Very Rare Edition 2014

Pernod Ricard hat den neuen Midleton Very Rare in der Edition 2o14 angekündigt. Dieser irische Blend aus Single Pot Still Whiskey und Grain Whiskey enthält Komponenten, die bis zu 22 Jahre alt sind. Gereift ist er in leicht angekohlten Fässern aus amerikanischer Eiche, die zur Bourbon-Herstellung verwendet wurden. Der Midleton Very Rare Edition 2014 ist schon bald im ausgesuchten Fachhandel erhältlich. Er trägt übrigens nicht mehr die Signatur von Barry Crockett (der ist ja letztes Jahr in Pension gegangen), sondern die vom neuen Master Distiller Brian Nation…

midletonvr2014

Fortschritte bei der Cotswolds-Distillery

Ein Blogeintrag auf der Seite der englischen Cotswolds-Distillery beschreibt und bebildert die Forstchritte, die bei der Fertigstellung der Destillerie gemacht wurden. Nicht nur sieht man die neue Inneneinrichtung des Büros, auch die Stills von Forsyths sind zu sehen, ebenso wie die Bemühungen des Landschaftsgärtners. Kein Vergleich mit dem Baustatus auf dem Bild unten! Jedenfalls sehens- und lesenswert…

Das Gelände der Cotswolds-Destillerie. Fotorechte bei Petra Milde.
Das Gelände der Cotswolds-Destillerie. Fotorechte bei Petra Milde.

Whiskyexperts bittet um Destillerie-Bildspenden

Seit mehr als 15 Monaten berichten wir für Sie über Whisky in allen seinen Facetten – mit weit mehr als 2.000 Artikeln seit der Gründung. Wir möchten unsere Artikel in Zukunft abwechslungsreicher bebildern können – und suchen daher Überblicksbilder von Destillerien.

Deshalb haben wir eine Bitte an Sie: Falls Sie in Schottland oder anderswo Destillerien besucht haben und dort Fotos gemacht haben, schicken Sie uns diese. Besonders interessiert sind wir an Bildern, auf denen die Destillerie im Überblick zu sehen ist. Aber auch Bilder der Brennblasen, der Lagerhäuser oder des Besucherzentrums sind für uns interessant – denn damit können wir unsere Artikel noch interessanter gestalten.

Waldviertler Whisky J.H.
Ein Blick auf die Whisky-Erlebniswelt der Destillerie Waldviertler Whisky J.H. Foto: Bernhard Rems

Wenn Sie uns solche Bilder schicken, dann bitte beachten Sie folgende Regeln, die die Weiterverarbeitung für uns einfacher machen:

  1. Das Bild muss frei von Rechten Dritter sein und Sie überlassen es uns zur unbeschränkten und kostenlosen Verwendung zu Informationszwecken.
  2. Bildgröße: Mindestens 800×600, höchstens 1920×1080 – als jpg und reduziert auf höchstens 150kb.
  3. Der Bildname muss so zusammengesetzt sein: „Destillerie_Motiv_Vorname_Nachname.jpg“ – also zum Beispiel „Glen Elgin Brennblase Peter Huber.jpg“
  4. Das Bild senden Sie bitte als Anhang mit dem Betreff „Bildspende“ an team@whiskyexperts.net
  5. In die Mail kopieren Sie bitte folgende Zeile: „Dieses Bild wurde von mir aufgenommen und ist frei von Rechten Dritter. Ich überlasse es Whiskyexperts zur unbeschränkten und kostenlosen Verwendung zu Informationszwecken“

Wir verpflichten uns:

  • das Bild ausschließlich zu Informationszwecken zu verwenden (also in Artikeln oder in Videos)
  • wenn möglich, bei der Verwendung des Bildes Sie als Rechteinhaber anzuführen (wird es z.B. als Vorschaubild angezeigt, ist dies dort leider nicht möglich)

Wir bedanken uns schon jetzt ganz herzlich bei jenen, die uns mit ihren Bildern helfen und freuen uns auf Ihre Einsendungen.

Erinnerung: Gewinnen Sie den Elijah Craig 12yo, signiert von Bernie Lubbers

Wir verlosen eine Flasche Elijah Craig 12yo, handsigniert von Bernie Lubbers – das Gewinnspiel läuft noch bis Sonntag, den 20. Juli 2014, 23:59.

ec-bernie

Bernie Lubbers ist Autor des Buches „Bourbon Whiskey – Our Native Spirit“, in dem er sein facettenreiches Wissen und seine Erfahrungen zum Thema American Whiskeys mit dem Leser teilt. Heute reist er in seiner Funktion als Whiskey Brand Ambassador der Heaven Hill Distilleries um die Welt und gibt sein umfassendes Wissen an Barkeeper, Gastronomen und Whiskey-Liebhaber weiter.

Die Heaven Hill Distilleries in Bardstown, Kentucky, sind die größte Destilleriegruppe in Familienbesitz in den USA. Die Destillerie wurde in den 1930ern von der Shapira Familie gegründet. Die Distilleries bieten eine Vielfalt an Produkten im Bereich American Whiskey – darunter auch den Elijah Craig 12 Y, einen klassischen, gehaltvollen Bourbon, der für amerikanischen Whisky sehr lange reifen durfte.

So können Sie diese Flasche gewinnen:

1. Falls Sie es noch nicht sind, werden Sie bitte eingetragener Benutzer auf unsere Webseite.
2. Beantworten Sie bitte folgende Gewinnfrage: Darf Kentucky Straight Bourbon Whiskey gefärbt werden?

a) Ja
b) Nein

Die richtige Antwort schicken Sie gemeinsam mit Ihrem Usernamen auf Whiskyexperts ab sofort an folgende email: contest@whiskyexperts.net 

Unter allen richtigen Antworten, die uns bis 20. Juli 2014, 23:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit erreichen, ziehen wir den Gewinner der Flasche.

Teilnahmebedingungen:

Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis 2o. Juli 2014, 23:59 Uhr. Der Gewinner wird am 21. Juli auf unserer Webseite bekanntgegeben. Der Wettbewerb findet unter Ausschluß des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden. 

Viel Vergnügen und viel Erfolg beim Mitmachen!

Ihr Whiskyexperts-Team

Serge verkostet: Zwei Glenallachie

Sommerpause ist, und selbst Serge lässt sich zwischen zwei Verkostungen länger Zeit als üblich. Aber heute ist es wieder einmal soweit, und seine Aufmerksamkeit gilt der Speyside-Destillerie Glenallachie. Diesmal gibt es zwei sehr gute Wertungen in der Verkostung, allerdings sind beide Whiskys schwer erhältlich. Wer das Glück hat, einen der beiden zu besitzen, der kann sich auf sehr interessante Drams freuen (oder hatte bereits das Vergnügen):

  • Glenallachie 15 yo 1999/2014 (57.3%, dailydram.de, Limburg Dramclub, sherry): 89 Punkte
  • Glenallachie 39 yo 1973/2012 (45.2%, Malts of Scotland, Angel’s Choice, bourbon hogshead, cask #MoS 12045, 86 halves): 91 Punkte

Wer sich näher über Glenallachie informieren will: Wir haben zu (fast) jeder schottischen Destillerie ein Datenblatt angelegt, das Wissenswertes bereithält, so zum Beispiel auch die Möglichkeit, die Umgebung der Destillerie mit Streetview zu erkunden. Das Datenblatt zu Glenallachie finden Sie hier.

Glenallachie Destillerie, Foto von Nicholas Mutton, CC-Lizenz
Glenallachie Destillerie, Foto von Nicholas Mutton, CC-Lizenz

David Beckham’s Single Grain „Haig Club“ jetzt im UK-Verkauf

Wie Harpers berichtet, ist der neue Single Grain „Haig Club“ von Diageo, der sich David Beckam’s Bekanntheit in der Werbung bedient, jetzt in England bei Selfridges exklusiv im Verkauf. Diese Exklusivität wird nur bis Ende des Monats dauern, dann wird Haig Club breit distribuiert.

Mit Haig Club versucht Diageo, den Single Grain Whisky sozusagen „salonfähig“ zu machen (wir haben im April davon berichtet). Zumeist in Blends verwendet, ist Single Grain durchaus eine interessante Kategorie für sich selbst, was besonders, aber nicht nur in länger gereiften Abfüllungen sichtbar wird. Schöne Single Grains aus den Destillerien North British, Cameronbridge oder Invergordon (um nur einige zu nennen), können es durchaus mit guten Single Malts aufnehmen, finden wir.

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