Montag, 23. Dezember 2024, 08:29:28

SZ: Irland oder Schottland? Reine Geschmacksfrage

Ein Einsteiger-Artikel über Unterschiede und Vorlieben in der Süddeutschen

Lesestoff für das Wochenende gefällig? In der Süddeutschen finden Sie einen Artikel über die ewige Konkurrenz von schottischen und irischen Whisk(e)ys, von Bourbon oder Whisky aus Japan, wenn es um persönliche Präferenzen geht. So, wie es eingefleischte Fans von Scotch gibt, so lassen andere nichts über ihre Iren kommen oder über die amerikanischen Abfüllungen. Dabei, so der Tenor des Artikels, haben alle Spielarten des Wassers des Lebens ihre Vorzüge:

Man kann sich das wirklich sehr leicht merken, mit einer einfachen Eselsbrücke: Aus Irland (Ireland) und Amerika kommen Whiskeys, die sehr weich sind. Whiskys mit Torf oder Rauch im Aroma gibt es hingegen nur in Schottland – weit und breit kein „e“ in Sicht. Auch nicht in „Japan“ – ein Land aus dem immer mehr hervorragende Whiskys stammen. Wenn man also einen weichen Whiskey trinken möchte, kann ab hier kaum mehr etwas schiefgehen.

Ganz nebenbei erfährt man im Artikel, wie der Tumbler als Whiskyglas entstanden ist und was das mit der Prohibition zu tun hat.

Der Artikel ist flott geschrieben, daher unsere Leseempfehlung, auch wenn er nicht von viel Tiefgang geprägt ist.

 

1 Kommentar

  1. Wie immer mit dem klassischen Füllmaterial „Whisky oder Whiskey?“. Schön, wenn die SZ 2016 noch Platz hat sich über die Schreibweise auszulassen. Ich hätte es sinnvoller gefunden in einem ganzseitigen (!) Artikel über irischen Whisky vielleicht auf die Besonderheit hinzuweisen, dass Malt, Grain und Pot Still (und Blends davon) in Irland gebrannt werden. Aber das wäre wohl nicht „flott“ gewesen. Noch mehr Nützliches:

    „Oft ist irischer Whiskey dreifach destilliert, dadurch wird mehr Alkohol von der Maische getrennt. Der irische
    Whiskey ist also klarer als der Scotch und nimmt deshalb durch die Fasslagerung den weichen Geschmack auf.“

    Die Autoren sollten lieber bei der Politik bleiben (Frank Nienhuysen) oder sich mehr anstrengen wie Juliane Reichert, die für das Mixology Magazin u.a. über Whisky schreibt (z.B. http://mixology.eu/drinks/ohne-islay-zum-kenner-werden/#more-68078 )

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