Rechnet man lokale Spirituosen wie Baijiu in China oder Sochu in Japan heraus, ging der globale Alkoholkonsum im Jahr 2024 im Vergleich zum Jahr davor um 1% zurück. Bier (-1%) und Wein (-4%) waren dabei die Verlierer, Spirituosen mussten dabei eine Schrumpfung um weniger als 1% hinnehmen und gehören damit zu den besten Kategorien hinter Ready To Drink und Cider.
Wenn man die nationalen Spirituosen hinzurechnet, die sich aber schon länger im Abstieg befinden, dann kommt man im Spirituosensegment 2024 auf einen Rückgang von 3%.
Der Rückgang bei Spirituosen kommt vor allemn aus den USA (-4%), aber auch in Westeuropa und Lateinamerika sowie China gab es hier Verluste. Super-Premium zählte, bei der Welt- und Wirtschaftslage nicht ganz verwunderlich, zu den größeren Verlierern.
Single Malts wachsen vor allem in Indien, das aber durch die heimische Produktion.
Auch für 2025 sieht das IWSR-Institut wenig Grund zur Hoffnung:
„2025 looks set to bring choppier waters, with the sector on the front line of a trade war. The outlook remains unpredictable for the year as the threat of tit-for-tat tariffs could potentially trigger dramatic shifts in alcohol choices.”
Emily Neill, chief operating officer research and operations, IWSR
Mehr Zahlen aus anderen Kategorien finden Sie im Artikel auf The Spirits Business.
