Samstag, 27. April 2024, 23:16:25

Der Whisky-Sammlermarkt im Juni 23: Seitwärts statt abwärts – und das Geheimnis von Penderyn

Ist es die Talsohle oder nur eine kurze Verschnaufpause im Abwärtstrend? Und warum erzielen manche Penderyns momentan irre Preise?

Soeben erschienen ist die Zusammenfassung der Entwicklungen des Sekundärmarks bei Whisky von whiskystats.com – und wie immer möchten wir für Sie die wichtigsten Punkte daraus zusammenfassen.

Zumindest im Juni hat die Abwärtsbwegung der Preise für Auktionsflaschen einer Seitwärtsbewegung Platz gemacht, und zwar über alle Indizes hinweg. Gesamt wurden die Preise von über 20.000 Flaschen beobachtet, und es war insgesamt ein kaum messbares Abwärts von 0,8% zu beobachten. Aufwärts ging es leicht für die Originalflaschen, die unabhängigen Abfüllungen und schottische sowie japanische Whiskys.

Besonders gut schlugen sich dabei Balvenie und Mortlach, die beide rund 6% im Vergleich zum Vormonat zulegten. Abwärts hingegen ging es weiterhin für Port Ellen und Springbank.

Einen Teil der Betrachtungen widmet whiskystats diesmal den erstaunlichen Preisentwicklungen bei Penderyn, die in vielen Auktionshäusern zu sehen waren. Die ersten fünf Releases der Icon of Wales-Serie erzielten dabei teilweise fast unglaubliche Preise, die sich verfünf- bis verzehnfachten. Der Bryan Terfel zum Beispiel ist momentan in Auktionen kaum unter 1000 Euro zu bekommen (der Ausgabepreis lag unter 100 Euro).

Whiskystats liefert keine Erklärung für diese enormen Preise – aber ein Grund dafür könnte sein, dass spät eingestiegene Sammler die Serie vervollständigen möchten und daher sich gegenseitig bei den verfügbaren Exemplaren überbieten.

Jedenfalls bleibt es am Sammlermarkt spannend, und wir werden beobachten, ob der Abwärtstrend tatsächlich schon gestoppt ist oder die Situation im Juni nur eine kurze Verschnaufpause war. Wir bleiben dran.

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