Unangenehme, schwefelige Noten im Whisky – vielen sind sie schon begegnet, und manch bekannter Whisky-Verkoster scheint seine ganze Energie nur noch für dieses Thema aufzuwenden. Sie werden immer auf eine Behandlung der Sherry-Fässer mit Schwefelkerzen oder Begasung mit Schwefeldioxid zurück geführt. Diese Maßnahmen sollen vor bakteriellem oder Wildhefebefall schützen.
Philip Reim präsentiert uns auf Eye For Spirits in seinem Artikel für das Vorkommen von Schwefel und schwefelhaltigen Verbindungen im Scotch drei Gründe. Neben der schon erwähnten Behandlung der Sherry-Fässer entstehen im Herstellungsprozess des Whiskys Schwefelverbindungen zwangsläufig. Und ein Teil verschwindet auch wieder – und ein Teil auch nicht.