Das hält man auf Dauer nicht aus: Durchschnittlich umgerechnet eine Flasche Whisky pro Woche trinken Einwohner Zentralschottlands, also der Region um Glasgow und Edinburgh, sagt eine Studie im BMC Public Health Journal. Damit trinken sie zwar nur unwesentlich mehr als der Rest der Schotten (um eine Dose Bier mehr pro Woche, um genau zu sein), aber doch nahezu ein Drittel mehr als die ohnehin als trinkfreudig bekannten Engländer, berichtet stv Glasgow in einem Beitrag von heute.
Traurig, aber leider selbstverständlich ist, dass sich das auch auf die Todesrate durch Alkohol niederschlägt: In Zentralschottland sterben 24.5 Personen von 100.000 an alkoholbedingten Krankheiten oder Unfällen – für den Rest von Schottland liegt die Rate bei 16.2 Personen. In London sind das zum Beispiel „nur“ 9.4 Personen von 100.000.
Die Studie zeigt also, was der Verstand ohnehin schon weiß, was man sich aber immer wieder ins Gedächtnis rufen sollte: Whiskyfreunde haben ein unbestritten gefährliches Hobby, das man mit Augenmaß und genügend Selbstdisziplin betreiben sollte – und Anzeichen, dass man dem Alkohol mehr zuspricht als gut tut, sollte man sehr, sehr ernst nehmen und dementsprechend handeln.