Die Japan Spirits & Liqueurs Makers Association (JSLMA) hat schon 2021 für ihre Mitglieder ein Regelwerk für japanischen Whisky festgelegt (und wir haben damals hier darüber berichtet) – nun geht man einen weiteren Schritt zur Qualitätssicherung von japanischen Whisky und plant, die Marke „japanischer Whisky“ als geografische Herkunftsbezeichnung schützen zu lassen (so wie es die Schotten oder die Waliser schon gemacht haben).

Mit diesem Schritt will man die Regeln für alle Produzenten, nicht nur die Mitglieder, bindend machen – gemeinsam mit der Japan National Tax Agency wird mal besprechen, wie man verbindliche Normen für die Etiketten und den Herstellungsprozess festlegen kann. Man macht das auch, weil man sieht, dass es durchaus noch Produzenten gibt, die recht lax mit den Regeln umgehen oder sie gänzlich mißachten.
“We hope that our efforts to improve transparency, clarity for consumers, and safeguard the reputation of the Japanese whisky category will lead to further prosperity of the entire whisky industry in Japan.”
Daisuke Tsukahara, chairman der JSLMA
Die JSLMA hat sich auch ein neues Logo gegeben, das in Hinkunft auch als Qualitätssiegel für japanischen Whisky dienen soll.
Die 1953 gegründete JSLMA hat in Japan über 140 Mitglieder unter den Whiskyproduzenten, darunter auch so Schwergewichte wie House of Suntory. Deren Präsident, Masaki Morimoto, meinte zu den Bestrebungen der Japan Spirits & Liqueurs Makers Association:
“We are pleased to see that the JSLMA is taking steps to make this new standard legally binding and unveiling a new logo that will help people easily distinguish authentic Japanese whiskies in the market.”
“The JSLMA logo is a significant milestone for improving transparency and we welcome their efforts to continue to protect the incredible reputation of Japanese whisky around the world.”
House of Suntory bestätigte, dass man bis Ende des Jahres das neue Logo der JSLMA in wichtigen Märkte Zug für Zug auf eigenen Produkten abbilden wird.
