Laut einem Bericht in The Daily Telegraph soll es schon bald den ersten nordkoreanischen Whisky geben – oder zumindestens ein alkoholisches Getränk, das sich als Whisky bezeichnet und als solcher vermarktet werden soll. Das berichtet eine Reisegruppe, de vor kurzem aus Nordkorea zurückkam.
Der Samilpo Whisky wird in Flaschen abgefüllt, die etwas an die Flaschenform bei Johnnie Walker erinnern, aber besonders bei der Gestaltung der Etiketten ist eine eklatante Nähe zum Markführer erkennbar (wir wünsche Diageo viel Spaß bei einem eventuellen Urheberrechtsverfahren dort). Leider können wir aus Copyright-Gründen hier kein Bild der Flaschen bringen, aber wenn Sie unserem Link oben folgen, können Sie die beiden nordkoreanischen Whiskyflaschen in Augenschein.
Die Destillerie, die die Reisegruppe besuchte, will drei Whiskys auf den Markt bringen: einen 40% “black label”, einen 42% “red label” and einen Whisky mit 45% Alkoholstärke. Einer der Teilnehmer der Reisegruppe, die den Whisky verkosten durfte, nannte ihn „einen interessanten Anfang“, der aber definitiv noch etwas länger reifen müsse.
Man will den Whisky übrigens als „gesundheitsfördernd“ vermarkten, enthält er doch 15 Aminosäuren, davon acht essentielle. Das solle die schädliche Wirkung des Alkohols auf die Leber abmindern. Naja.
In Nordkorea soll der Whisky dann umgerechnet 15 Dollar kosten, halb so viel wie zum Beispiel Chivas Regal 12yo. ANgeblich soll der Whisky, wenn sich die poitische Situation verbessert, auch exportiert werden.