Heute hat die Campbeltown-Destillerie Springbank auch die offiziellen Tasting Notes für den neuen Springbank 25yo veröffentlicht – wir bringen sie hier in unserer Übersetzung:
Nase: Reichhaltig mit einem getorften Port-Einfluß – typisch für das Lagerhaus, in dem der Whisky reifen durfte. Auch fruchtig, aber hier sind die Beeren im Vordergrund: Blaubeeren, Cranberries und Erdbeeren.
Gaumen: Der Portwein-Charakter ist perfekt ausbalanciert, mit Geschmack von Kirschen, Pflaumenmus, Blutorangen und rosa Grapefruits.
Finish: Lang, sanft und elegant, mit erdigen, torfigen und holzigen Anklängen.
Dr. Nicholas Morgan, Head of Whisky Outreach bei Diageo
Nach dem Bekanntwerden der Baustopps bei Mortlach und in Alness (nahe Teaninich), haben wir Diageo in Schottland um eine Stellungnahme zu diesen Ereignissen in Hinblick auf ihre Strategie bei Scotch gebeten. Dr. Nicholas Morgan, Head of Whisky Outreach bei Diageo in Schottland, hat sich die Zeit genommen und unsere Fragen schriftlich beantwortet. Den Originaltext seiner Antwort und eine deutschsprachige Zusammenfassung lesen Sie hier:
Expansion projects completed:
We have invested heavily in Scotch whisky production since 2007. In the six financial years to 2011, Diageo made total capital investments in its operations in Scotland of £600 million (= €766 million at today’s prices).
This included building a new malt whisky distillery at Roseisle on Speyside, a new bottling hall at Leven in Fife, a new cooperage at Cambus near Alloa, and a major expansion of Cameronbridge grain whisky distillery in Fife.
Die Groß-Destillerie Roseisle
We are currently about half way through our billion pound expansion programme, announced in 2012 and are continuing with the programmes that have already started: the expansion of Glen Ord distillery, Teaninich distillery, the construction of a bio plant for distillery waste at Glendullan in Dufftown and a filling facility at Cambus. We shall also continue with our annual programme of warehouse construction at Cluny in Fife.
Expansion projects on pause:
We have planning permission to build a new distillery at Alness (next to Teaninich) and at Mortlach in Dufftown as well as for expansion projects at Clynelish. The two new distillery builds, and the expansion at Clynelish, have been put on hold, but planning work will continue and we will proceed with the projects in due course according to the prudent management of our investment.
Strategic approach:
Our long-term investments are naturally planned in phases to give us the ability to adjust to fluctuations in demand and to ensure the right balance between supply and demand.
The weaker global economic environment has impacted the growth of Scotch in certain markets and therefore Diageo will continue to review and adjust the timing of the next phase of our investment programme to manage our Scotch whisky inventory and to retain the alignment between growth in production volumes and growth in demand.
We remain committed to the long term growth of Scotch whisky and will continue to invest to meet that opportunity as appropriate. The pace of this will constantly be reviewed to ensure we have the right balance between supply and demand in our maturing inventory.
Zusammenfassend: Nick Morgan erklärt, dass Diageo seit 2007 sehr große Summen in Scotch investiert hat – 766 Millionen Euro zwischen 2007 und 2011. Damit wurden Roseisle in der Speyside, eine Abfüllanlage in Fife und eine Küferei in Cambus finanziert. Zusätzlich wurde Cameronbridge massiv ausgebaut. Die Destillerien Glen Ord und Teaninich werden wie geplant ausgebaut, bei Glendullan wird ein Biokraftwerk errichtet. Zusätzlich werden Lagerhäuser bei Cluny gebaut.
Einzig die Ausbaupläne für Mortlach und eine neue Destillerie bei Teaninich sowie Ausbauten an Clynelish sind aufgeschoben, aber nicht abgesagt. Die Planungsarbeiten werden daher weiter fortgesetzt.
Mit diesen Kürzungen reagieren sie auf die veränderte Marktsituation, und während sie die Märkte genau beobachten, planen sie auf weitere Veränderungen zeitnah zu reagieren. Auf lange Sicht schätzt man den Whiskymarkt durchaus positiv ein, will aber darauf achten, dass man den Zyklen von Angebot und Nachfrage besser folgt.
Genau, der Standard-Talisker. Heuer abgefüllt – also das, was man jederzeit in fast jedem Supermarkt kaufen kann. Serge Valentin verkostet den Whisky von Skye gemeinsam mit einer zweiten jungen Abfüllung, dem Young & Feisty aus der Provenance-Serie, ebenfalls heuer abgefüllt – und ebenfalls relativ einfach erhältlich. Sein Urteil? Sehr positiv – auch Standardware kann ausgezeichneter Whisky sein, das sollte man nie vergessen – und nicht immer bedeutet teurer auch automatisch besser.
Talisker 10 yo (45.8%, OB, +/-2014): 88 Punkte
Talisker ‚Young & Feisty‘ (46%, McGibbon’s Provenance, Spring 2014): 87 Punkte
Die Destillerie Talisker. Foto: Steffen Abel. GNU Free Documentation License.
Fred Noe ist in siebenter Generation Master Distiller bei Jim Beam. Er steht wohl wie kaum ein anderer für den Bourbon und seine Geschichte. Wir hatten die Gelegenheit, Fred Noe im Rahmen unserer Whiskychat-Reihe einige Fragen zu stellen, die sich um Bourbon und seine Person drehen. Er war so freundlich, sie uns zu beantworten – und wir haben ein Video für Sie daraus gemacht – natürlich in Englisch. Dieses Video dazu finden Sie hier oder auf unserem Kanal auf Youtube. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen dabei:
Von Springbank gibt es nun auch die offiziellen Tasting Notes zum neuen und schon bald erhältlichen Springbank Green 12yo, dem quasi-BIO Whisky aus der Campbeltown-Destillerie. Wir haben sie für Sie übersetzt:
Nase: Eine echte Springbank-Nase, erdig, Torf mit einem salzigen Küsteneinschlag. Gaumen: Fruchtig, Aprikosen und Pfirsiche, begleitet von buttrigem, cremig-nussigen Shortbread. Ölig und dicht, ein Whisky zum Lippenablecken. Finish: Das Finish ist lang. Weich und komplex, mit Süße und wiederum Salzigkeit.
Auch Puristen lieben hin und wieder einen Cocktail – und so hat uns Beam Austria eine Pressemitteilung mit Cocktailrezepten für ihre Marken Jim Beam und Maker’s Mark geschickt. Und die teilen wir gerne in Auszügen mit Ihnen:
Die winterlichen Cocktails sind auf die speziellen Tasting Notes der Bourbon Whiskeys – Jim Beam Honey, Jim Beam Devil’s Cut und Jim Beam Black– professionell abgestimmt und unterstreichen perfekt deren einzigartige Qualität. Bisher garantiert auf keiner Cocktailkarte zu finden, bereiten sie wahre Gaumenfreuden für Cocktail-Fans, die immer auf der Suche nach etwas Neuem mit Stil und Geschmack sind. Bei der Kreation wurde darauf geachtet, dass die Cocktails nicht nur besonders raffiniert schmecken und aussehen, sondern auch Zuhause einfach nachgemixt werden können.
„Jimmy’s Chocolate” mit Jim Beam
Kein anderer Bourbon Whiskey ist wie Jim Beam – der original „Kentucky Straight Bourbon Whiskey“ und Nr. 1 Bourbon weltweit. Seine vierjährige Lagerung – doppelt so lang wie gesetzlich verlangt – in neuen, ausgeflammten amerikanischen Weißeichenfässern machen den Klassiker zu dem was er ist. Der vollmundige, facettenreiche Geschmack des original Jim Beam verbindet sich in der außergewöhnlichen Kreation des „Jimmy’s Chocolate“ geschmackvoll mit Zitronensaft und dunklem Schokoladensirup. In einem Weckglas und mit kleinen Pralinés garniert, verspricht er der Hingucker auf jedem Fest zu werden.
Zutaten:
5clJim Beam
2cl frischer Zitronensaft
2cl dunkler Schokoladensirup
1cl frisches Eiweiß
Zubereitung: Jim Beam zusammen mit einer guten Handvoll Eiswürfeln, frisch gepresstem Zitronensaft, dem dunklem Schokoladensirup und Eiweiß (für den Schaum) in einem Shaker gut schütteln. Im nächsten Schritt die Mixtur in ein mit Eiswürfeln gekühltes (Weck-)Glas über ein Sieb abseihen. Für das besondere Finish mit verschiedenen Pralinés und einer Orangenzeste garnieren.
„Spicy Devil“ mit Jim Beam Devil’s Cut
Bei diesem Cocktail treffen Himmel und Hölle aufeinander! Die Besonderheit des kräftigen Kentucky Straight Bourbon Whiskeys Jim Beam Devil’s Cut liegt tief im Holz der Eichenfässer. Während ein Teil des Whiskeys bei der Lagerung als „Angel’s Share“ verdunstet, bleibt der „Devil’s Cut“ nach der Whiskeyreifung und Entleerung der Eichenfässer im Fassholz zurück. So gefangen entzieht der Whiskey dem ausgeflammten Fassholz wertvolle Aromen. Dank des einzigartigen, von Beam patentierten Verfahrens, lässt sich diese konzentrierte Flüssigkeit nun erstmals aus dem Fass befreien. Vereint mit dem mindestens sechs Jahre alten Jim Beam Black entsteht der markante Jim Beam Devil’s Cut. Beim „Spicy Devil“ treffen genau diese intensiven Aromen auf scharfe Chilis, süße Johannisbeeren und Vanillesirup – eine teuflisch-gute Kombination!
Zutaten:
5cl Jim Beam Devil’s Cut
1,5cl frischer Limettensaft
2 Rispen Johannisbeeren
2cl Vanillesirup
1 Thai-Chilischote ohne Kerne
4cl Schlagobers
Zubereitung: Die Johannisbeeren von den Rispen lösen und in einer kleinen Schüssel mit einem Stößel oder Löffel leicht zerdrücken. Dann Jim Beam Devil’s Cut gemeinsam mit dem frischen Limettensaft, dem Vanillesirup, der Chilischote und den zerdrückten Johannisbeeren in einem Shaker auf Eis gut schütteln. Über ein Feinsieb in ein vorgekühltes V-Shape-Glas abseihen. Als Topping Schlagobers leicht anschlagen und vorsichtig über einen Löffel auf den Drink geben. Mit Limettenschale, weiteren Johannisbeeren und einer Chilischote garnieren.
„Jimmy’s Best“ mit Jim Beam Black
Die Basis von „Jimmy’s Best“ ist der besonders vollmundige Jim Beam Black. Sein reiches Aroma und seine Sanftheit verdankt Jim Beam Black der Tatsache, dass er mindestens sechs Jahre lagert, bis er den perfekten Reifegrad hat. Mit Zimtsirup, Zwetschken- und Orangenbitter perfekt ausbalanciert, wird „Jimmy’s Best“ im Stil eines klassischen „Old Fashioned“ zubereitet – nicht nur für Fans der „Roaring Twenties“, sondern auch für alle, die ausgefallene Whiskey-Drinks mögen.
Zutaten:
6cl Jim Beam Black
1cl Zimtsirup
1 Spritzer Zwetschkenbitter
1 Spritzer Orangenbitter
Zubereitung: Jim Beam Black mit Zimtsirup, Zwetschken- und Orangenbitter sowie einer guten Handvoll Eiswürfel in einem Rührglas vermengen. Einen Tumbler mit Eiswürfeln füllen und den Inhalt des Rührglases über ein Sieb ins Glas abseihen. Mit einer halben Zwetschke und einer Orangenzeste garnieren.
P.S. – Ein herbstlicher Gruß von Maker’s Mark
Wer nicht genug von ausgefallenen Bourbon-Kreationen bekommen kann, für den präsentiert der besonders milde Maker’s Mark Bourbon Whisky, der in der ältesten noch betriebenen Bourbon-Destillerie der Welt noch immer von Hand hergestellt wird, ein weiteres ausgefallenes Cocktailrezept.
„Plum Surprise“ mit Maker’s Mark
In der Barkeeperszene bereits eine feste Größe, präsentiert sich auch der Premium Bourbon Maker’s Mark pünktlich zur Whiskeysaison mit einem geschmackvollen und heißen Winterdrink. Im Gegensatz zu anderen Bourbon Whiskeys wird für seine Herstellung nicht wie üblich Roggen, sondern roter Winterweizen verwendet. Dieser verleiht Maker’s Mark seinen vollen, weichen Geschmack und das unverwechselbare Aroma. In der außergewöhnlichen Kreation von „Plum Surprise“ stehen seine Aromen in geschmackvoller Harmonie mit handverlesenen, saisonalen Zutaten wie Zwetschkenmus, schwarzem Tee, Zitrone sowie Zimt-Vanillesirup.
Zutaten:
5 cl Maker’s Mark
3 Barlöffel Zwetschkenmus
6 cl Schwarzer Tee
1,5 cl Zitrone
2 cl Zimt- / Vanillesirup
Zubereitung: Den schwarzen Tee nach Zubereitungsempfehlung aufbrühen, anschließend mit den restlichen Zutaten in einem kleinen Topf kräftig verrühren, nochmal kurz erhitzen und in ein hitzebeständiges Punschglas geben. Für die kalte Serviervariante die Mixtur abkühlen lassen, in einem Shaker mit einer Hand voll Eis kräftig schütteln und über ein Sieb in einen vorgekühlten Tumbler abseihen. Garniert wird Maker’s Mark „Plum Surprise“ mit einer Orangenzeste – oder wahlweise mit Anisstern, Zimtpulver, Nelken oder Mandeln.
Zwei Angestellte wurden gefesselt und mit Eisenstangen bedroht – bei einem Überfall auf ein Lagerhaus in Dublin erbeuteten laut 98FM zwei Diebe Jameson-Whiskey im Wert von über 400.000 Euro. Die 2500 Kisten mit dem Lebenswasser packten sie auf einen LKW und verschwanden damit, nachdem sie die Angestellten mit Kabelbindern gefesselt hatten. Laut dem Bericht hatten sie einen „nördlichen“ Akzent. Das Ganze geschah schon am Freitag, um ca. halb fünf Uhr am Nachmittag.
Dalmore Visitor Center, Foto von Wojsyl, CC-Lizenz
Eigentlich hatte er geschworen, dass er diese Whiskys nicht verkosten werde. Aber nun, und es wird uns vielleicht nicht fremd sein, wird dieser Grundsatz über Bord geworfen und es finden sich in seiner Verkostung auf Whiskyfun heute zwei aus dieser überaus teuren Dalmore ‘Constellation’ Serie. Der Einstieg in die heutige Verkostung ist einem gefinishten Dalmore aus der Single Cask Collection vorbehalten. Mit satten 90 Punkten startet er das heutige Tasting, deren Punktewertungen Sie hier in der Übersicht finden:
Dalmore 13 yo 2000/2013 (56.3%, Single Cask Collection, Willy Opitz Homok finish) 90 Punkte Dalmore 19 yo 1992/2012 ‚Constellation‘ (53.8%, OB, first fill bourbon barrel, finished for 9 years in a Port pipe, cask #18) 92 Punkte Dalmore 38 yo 1973/2012 ‘Constellation’ (48.1%, OB, hogsheads, finished for 3 years in a cabernet sauvignon, then for four years in fresh bourbon, cask #10) 87 Punkte
Die Glücksfee hat, in Form eines Zufallzahlengenerators, gestern drei glückliche Gewinner bei unserem Jim Beam Siganture Craft Gewinnspiel ausgewählt – und sie hat sich dazu entschlossen, ausschließlich über dem deutschen Hoheitsgebiet zu kreisen und dort zwei Frauen und einen Mann glücklich zu machen, die sich daher schon bald über das Geschenkset freuen dürfen.
Dieses Jim Beam Signature Craft – Geschenkset haben drei glückliche Leser gewonnen…
Die Glücksfee hatte reichlich Auswahl: Wir haben eine Vielzahl an Einsendungen erhalten, und bis auf zwei haben alle die richtige Antwort, dass nämlich Fred Noe in siebenter Generation Master Distiller bei Jim Beam ist, gegeben. Es konnten aber nur drei gewinnen, und denen gratulieren wir jetzt ganz herzlich. Trommelwirbel für:
Sabine Schubert aus Hamburg
Volker Oberheim aus Hüttenberg
Nadine Fink aus Knittlingen
Die Gewinner erhalten in Kürze ihr Geschenkset direkt von Beam zugeschickt – wir bedanken uns bei den Verantwortlichen dort, die dieses Gewinnspiel möglich gemacht haben. Die Adressen der Gewinner werden noch heute weitergeleitet.
Herzlichen Dank an alle fürs Mitmachen – und schon am Mittwoch gibt es das nächste (und nicht das letzte) vorweihnachtliche Gewinnspiel bei uns. Da geht es dann um neues Leben für … – ach was, zwei Tage noch, dann lüften wir das Geheimnis.
Manche trinken ihre Whisk(e)ys daheim und alleine, manche genießen im Freundeskreis, und manche gründen mit Gleichgesinnten einen Verein. Der Whiskyclub Lichtenstein (Landkreis Zwickau in Sachsen) wurde 2012 gegründet und hat mittlerweile 41 Mitglieder. Die Freie Presse porträtiert im Rahmen ihrer Serie über Vereine der Region diesen Zusammenschluss. Chief Jens Steinert stellt die Geschichte des Vereins dar und die neue Clubabfüllung vor: Ein 13 Jahre alter Inchgower.
Bis Januar müssen wir uns noch gedulden, aber dann wird ein weiterer neuer Whisky von Springbank im Handel auftauchen (über den es schon einige Gerüchte gab): Der Springbank 17yo Sherry Wood. Er ist in Fassstärke mit 52.3% abgefüllt – mehr wissen wir dazu leider noch nicht. Gestern, im Bericht zum Springbank 12yo Green, war noch kein Bild des 17jährigen aufzutreiben, nun ist eines im Net aufgetaucht (es stammt von Alastair Fairfull). Man sieht, dass er im gleichen reduzierten Styling wie der Green gehalten ist:
Es ist soweit: Die Destillerie Annandale in den Lowlands hat, wie angekündigt, gestern am Nachmittag das erste Fass befüllt – und diesen historischen Moment natürlich in einem Foto festgehalten. Wir gratulieren den Beteiligten zu diesem Meilenstein, und wir freuen uns auf die ersten Abfüllungen aus Annandale!
Nachtrag: Weitere Bilder dazu findet man auf ITV Border.
Fans der Destillerie Springbank werden jetzt wahrscheinlich feuchte Hände bekommen (und ein gewisses flaues Gefühl in der Brieftasche): Wie wir nun von mehreren unabhängigen Quellen bestätigt bekommen haben, wird die neue 25jährige Originalabfüllung aus der Destillerie, die verschiedentlich bei Messen in Manchester und Holland gesichtet wurde, schon binnen kurzer Zeit im Handel in Deutschland und Österreich erhältlich sein. Damit wird der 21jährige, der bislang der älteste offizielle Springbank in der aktuellen Core Range war, entthront (es gab ja schon früher 25jährige).
Der neue 25jährige besteht aus zurückgehaltenen Fässern des 21yo – und er wird nur in ganz geringen Mengen erhältlich sein. Im ersten Batch werden es 1200 Flaschen sein, im nächsten Jahr dann weniger als 1000 Flaschen. Er ist im neuen Springbank-Stil gestaltet, Silber mit Farbakzenten.
Einen Händlerpreis kennen wir offiziell noch nicht, aber wenn man weiß, bei welchem Preis der 21jährige gehandelt wird, sollte man bei genügend Interesse das Weihnachtgeld noch einmal umkalkulieren und umdisponieren – günstig wird das eher nicht.
Ebenso bestätigt haben wir bekommen, dass der neue Springbank 12yo Green auch nicht mehr lange in unseren Landen auf sich warten lassen wird. Er wird etwas teurer werden als die 12jährige Fassstärke und um die 65 Euro kosten.
Andrea Caminneci hat uns diese Pressemitteilung zur Zusammenarbeit von Wine & Spirit Partner mit der auf den Shetlands beheimateten Saxa Vord Distillery geschickt – verantwortlich dort ist Stuart Nickerson (ex-Glenglassaugh), der auch die Shetland Malt Whisky Company leitet. Da die Destillerie natürlich noch keinen eigenen Whisky verkaufen kann, gibt es von dort momentan „nur“ Gin – und eben Nickerson’s Abfüllungen anderer Whiskys. Hier also der Pressetext in Auszügen:
Dufftown Distillery, The Glenlivet, Pittyvaich, Blair Atholl, Inchgower, Bladnoch, Highland Park, Glenrothes, Glenfiddich, Balvenie, Kininvie, Girvan, Glenglassaugh.
Nein, dies ist keine willkürliche Liste von schottischen Whiskydestillen, das sind die Destillen, in denen Stuart Nickerson, schon in mehr oder minder (meist mehr) maßgeblicher Stellung tätig war. Deutschen Whisky Fans ist er vor allem durch den Neuaufbau von Glenglassaugh nach 22 Jahren Dornröschenschlaf von 2008-2013 bekannt. Aus dieser Periode rührt auch die Freundschaft zwischen Stuart und Andrea Caminneci, dem deutschen Importeur von Glenglassaugh her. Nach Nickersons Weggang von Glenglassaugh ist man in regem Kontakt geblieben. So war man in Meckenheim auf dem Laufenden, was die diversen Aktivitäten dieses Urgesteins der Whiskyindustrie angeht. Neben verschiedenen Projekten als Consultant, unter anderem in Irland, ist Stuart Nickerson heute Master Mind hinter der Saxa Vord Distillery auf der Shetland Insel Unst (Unst ist übrigens die nördlichste bewohnte Insel Großbritanniens).
Stuart Nickerson (rechts) und Andrea Caminneci freuen sich sichtlich auf die erneute Zusammenarbeit
Schon als der Bau einer Destille auf den Shetlands spruchreif wurde, war klar, wenn der erste Whisky kommt, wird der Weg nach Deutschland über Meckenheim führen. Die beiden Freunde haben nicht nicht wirklich gezögert: „Ich weiß, was Stuart als Destiller kann, und er weiß, was wir mittlerweile als Distributeur können – da gab es kein langes Überlegen“ sagt Andrea Caminneci. Nickerson schmunzelt und ergänzt: „Die Verhandlung lief folgendermaßen ab: Andrea: „Wollt Ihr denn irgendwann mal exportieren? Ich: „Ja klar, machst Du das dann in Deutschland?“ Er: „Aber gerne“ Ich: „OK“ “.
Bevor allerdings nächstes Jahr der erste Spirit aus Gerste auf den Shetland Inseln destillert wird, hat man schon mal mit einem etwas schnelleren Produkt begonnen: Gin. Aber nicht irgendein Gin, sondern Shetland Reel Gin. („Reel“ heißt die Spule, Rolle oder die Spirale und symbolisiert (auch im Logo erkennbar) die Wellen, die um die Shetlands rollen. Gleichzeitig ist es natürlich auch ein Wortspiel und soll klarmachen, das es sich eben um „real“ echten Shetland Gin handelt.) Das Konzept dahinter ist, einen traditionellen Gin zu machen, mit den Botanicals, die die großen Gins der Geschichte ausmachen, wie natürlich Wacholderbeeren, Coriander- Samen, Schwertlilien-Wurzel, Zimt-Rinde und Orangen- und Zitronenschale, aber es sollte auch ein spezieller Touch von den Shetlands kommen. Nach vielen Versuchen – noch auf der kleinen Heim –Brennblase – fiel die Wahl schließlich auf ein Rezept mit Apfel-Minze, gezogen und geerntet auf Unst.
Gin Still in der Destillerie
„ Stuart kam zur Finest Spirits and Beer Convention nach Bochum geflogen, dort haben wir dann den Gin mal ein paar Leuten gezeigt und eingeschenkt, das Gleiche dann nochmal eine Woche später bei der Whiskymesse in Hofheim – Das Ergebnis war überwältigend, wir haben schon einen Stapel Vorbestellungen“ freut sich Andrea Caminneci. „ Ich persönlich mag sehr gerne Gin, bin aber eher konservativ: Wacholder sollte schon das Hauptaroma sein. Ein guter Gin muß mir pur schmecken, und er muß einen guten Gin Tonic ergeben – und das auch, wenn ich nicht das teuerste Fashion Special Tonic verwende sondern auch mit einem anständigen Standard Tonic. Beides leistet der Shetland Reel mit Bravour!“ Shetland Reel Gin wird mit einer klassischen Small Batch Gin Brennblase gebrannt, maximal 1.200 Flaschen kommen aus einem Batch.
Neben dem Gin aus Shetland hat Stuart Nickerson über seine Malt Whisky Company noch zugriff auf einige außergewöhnliche Fässer Single Malt, die er in seinem langen Berufsleben gesammelt hat. Nach langen Planungen und der Suche nach dem Besten vom Besten in jeder Hinsicht, präsentiert Stuart uns jetzt das erste Faß, das unter „seinem“ Label abgefüllt wird. Nur wirklich außergewöhnliche Whiskys sollen dieses Label – und Stuarts Unterschrift tragen dürfen! Das erste Faß ist dann auch gleich ein richtiger Kracher! Wer weiß, mit wieviel Leidenschaft und Herzblut Stuart von 2008-2013 Glenglassaugh wieder zum Leben erweckt hat, und welch außergewöhnliche Whiskys in seiner Ägide aus Portsoy kamen, der wird sich jetzt schon auf diesen Glenglassaugh von 1973 freuen. Auch die Whiskys der Malt Whisky Company gehören ab sofort zum Angebot von Caminneci – Wine & Spirit Partner.
Der Shetland Reel Gin wird ab Anfang Dezember in Deutschland verfügbar sein, der Endverbraucherpreis soll bei ca. 35,00 € liegen, Der Malt Whisky Company Glenglassaugh 1973 ist bereits (für ca. 550 €) im gutsortierten Fachhandel zu finden.
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