Montag, 29. Dezember 2025, 19:50:53

Laphroaig Whiskydinner in Köln

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Eigentlich war die „John Campbell Roadshow“ für Mitte September geplant. Doch aus persönlichen Gründen musste John Campbell, der Distillery Manager von Laphroaig, seine Tour durch Deutschland verschieben. In dieser Woche, kurz nach seinem zwanzigsten Dienstjubiläum, war es dann soweit. In Berlin, Hamburg und Köln präsentierte er aktuelle Abfüllungen aus der Core Range der Islay-Brennerei.

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Fünf aktuelle Laphroig Abfüllungen galt es zu verkosten. Der 10-jährige konnte sich hier in das Bild mogeln. Seinen Platz nahm später der Laphroaig Quarter Cask ein.

Als passende Begleitung zu den Whiskys komponierten jeweils ortsansässige Köche ein 4-Gänge-Menu. Im Kölner Veranstaltungsort, dem Gastraum in der alten Zigarrenfabrik, kreierte René Steinbach gemeinsam mit seinem Team die zu den Malts passenden Speisen.

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Nach dem Begrüßungs-Cocktail – Makers Mark mit Ginger Ale auf Eis – eröffnete der neue „Select“ den Auftritt der Laphroaigs. Dazu wurde Wildlachs-Tartar auf Pumpernickel-Talern an einem Wildkräuter-Salat gereicht.

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Als Zwischengang servierte René Steinbach ein Samtsüppchen von jungen grünen Erbsen mit krossen Speckwürfeln und Sour Cream, begleitet vom Laphroaig Quarter Cask.

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Der rheinischen Spezialität oblag die Rolle des Hauptgangs. Der Sauerbraten vom Rind, verfeinert mit Whisky-Rosinen, wurde von Semmelknödeln und rahmigen Petersilienwurzeln flankiert. Der Laphroaig 18 vervollständigte diesen Gang.

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Den Abschluss des Menus bildete ein Schokoladeneis, parfümiert mit seinem Begleiter, dem Laphroaig Triple Wood, dazu Pflaumen im würzigen Sud und Fichtennadel-Honig-Schaum..

Jeder Gang des Menus wurde von den beiden Verantwortlichen erläutert. Koch René Steinbach, der sich vorher noch nie mit Whisky beschäftigt hatte, beschrieb, welche Aromen er in den einzelnen Mals findet und wie sie sich in den Speisen wiederspiegeln. Laphroaigs Distillery Manager John Campbell gab detailliert Auskunft darüber, welche Fass-Arten für die einzelnen Abfüllungen verwendet wurden und wie lange die Whiskys dann darin reifen durften. Unabhängig von den verwendeten Fässern ist eins den Menschen hinter Laphroaig wichtig und den unterschiedlichen Abfüllungen gemeinsam: Der Einfluss des Fasses darf den individuellen Destillerie-Charakter nicht überlagern. Und dies ist, so verschieden sie auch sein mögen, auch jeweils gelungen. Den einzigartigen Rauch- und Torf-Aromen, mal mehr, mal weniger präsent, werden weitere Aromen zur Seite gestellt, und immer sind diese Whisky als Laphroaig deutlich zu erkennen.

Zum Abschluss eines äußerst unterhaltsamen wunderschönen Abends schenkte  John Campbell den Laphroaig 25 jahre aus. Ohne Speisebegleitung ließen seine Gäste dieses Whiskydinner langsam mit diesem würdevollen Whisky ausklingen.

Serge verkostet: Arran Single Casks

Die Arran Destillerie wird im nächsten Jahr ihren 20. Geburtstag feiern können. Serge Valentin nimmt dies zum Anlass, sich heute auf Whiskyfun dieser noch recht jungen Brennerei zu widmen. Es gilt vier Einzelfass-Abfüllungen zu verkosten, welche alle in diesem Jahr auf dem Markt erschienen sind. Die Kandidaten und ihre Punktebewertungen in der Kurzübersicht:

  • Arran 7 yo 2006/2014 (54.1%, OB for Whisky and More Lausanne, bourbon barrel, cask #2006/009, 241 bottles) 81 Punkte
  • Arran 12 yo 2001/2014 (53%, OB for Limburg Whisky Fair, bourbon, cask #2001/903, 210 bottles) 82 Punkte
  • Arran 17 yo 1996/2014 (54,9%, Malts of Scotland, sherry butt, cask #14029, 612 bottles) 82 Punkte
  • Arran 8 yo 2005/2014 (50.7%, OB for Limburg Whisky Fair, peated barrels, casks # 05/159+05/161, 510 bottles) 83 Punkte

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Kickstarter: Heitbërc Distillery – Deutsch-Amerikanischer Whisky aus Heidelberg

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Mit der Hilfe von Kickstarter will Shawn Sarvey aus Reichartshausen sein Destillerieprojekt in der Nähe von Heidelberg finanzieren. Bis 21. Dezember möchte er so 22.500 Dollar einsammeln, um damit einen für die Finalisierung des Projekts nötigen Unternehmenskredit in der Höhe von 150.000 Euro bekommen zu können. Heitbërc ist übrigens Mittelhochdeutsch für Heidelberg.

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Shawn will in handgefertigten Potstills neben anderen Bränden auch drei Sorten von Whisky produzieren: Single Malt, Rye und – für Deustchland durchaus ungewöhnlich – auch Bourbon. Die Liebe zum Brennen hat er im Rahmen eines Kunstprojekts während seines Studiums an der Kunstakademie in Heidelberg entdeckt, bei dem er Whisky und Eisen als lokale, nicht profitorientierte Währung einsetzte. Die Gerätschaften hat er bereits selbst gebaut, eine Industriehalle für die Destillerie renoviert – und nun geht es an die finalen Schritte.

In einem Video auf der Kickstarter-Seite wird seine Motivation und sein bisheriger Fortschritt anschaulich gemacht. So sieht man zum Beispiel Bilder vom Bau der Stills.

Interessant auch, dass die Belohnungen für Financiers etwas anders als gehabt sind – es gibt nämlich als Dankeschön Kunst von Shawn – von Eisenobjekten bis hin zu Offset-Drucken. Denn Shawn betrachtet Whisky als Kunst: Ein guter Whisky ist ein Original und kann nicht nachgemacht werden.

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10 berühmte Leute, die ein Faible für Whisky haben

Auf The Spirit Business finden wir heute wieder einmal eine der beliebten Top Ten-Listen – diesmal zu Promis, die ein inniges und liebevolles Verhältnis zu Whisky hatten oder haben. Ein paar bekannte Gesichter tauchen darin auf, wie zum Beispiel Frankieboy oder John Wayne; bei Hillary haben wir uns zunächst gewundert, es dann aber für durchaus nachvollziehbar gehalten. Wer von den Promis nun aber wirklich ein ausgewiesener Whiskykenner ist und wer vor allem als Gesicht einer Marke verwendet wird (oder gemeinhin als Schluckspecht in die Geschichte einging), darüber gibt die Fotostrecke leider keine gesonderte Auskunft…

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Trotz Pilzangst: Chivas darf 14 neue Lagerhäuser bauen

In Beith darf Chivas Brothers vierzehn neue Lagerhäuser für Whisky bauen, berichtet The Spirits Business heute, trotz den Ängsten der lokalen Bevölkerung vor dem sogenannten „Whiskypilz“. Dieser Pilz soll dafür verantwortlich sein, dass Hausfassaden geschwärzt sind – und man befürchtet auch gesundheitliche Beeinträchtigungen. Der Entscheidung gingen monatelange Debatten voraus, unter anderem über Vorschläge, wie durch geeignete Maßnahmen in den Lagerhäusern die Entstehung des für den Pilz begünstigenden Mikroklimas verhindert werden könnte. Letzendlich aber werden die Lagerhäuser nun einfach gebaut, nachdem die Genehmigung durch die lokale Verwaltung gegeben wurde.

In den USA sind derzeit Klagen gegen Whiskyproduzenten wegen des Whiskypilzes anhängig, wie wir zum Beispiel hier berichteten. Chivas und andere betroffene Produzenten sagen, dass das Vorkommen des Pilzes unabhängig von der Whiskyproduktion sei und sie nicht dafür verantwortlich zu machen seien.

Der Hauptblatz von Beith. Foro von wfmillar, CC-Lizenz.
Der Hauptblatz von Beith. Foro von wfmillar, CC-Lizenz.

Neue Destillerie in Edinburgh geplant

Wenn man dem Bericht in den Edinburgh News Glauben schenkt, dann könnte die Stadt bald ihre erste neue Destillerie seit 1885 bekommen: Heute wurden Pläne für eine neue Brennerei in South Queensferry bekannt – besser gesagt eine Kombination aus Brauerei und Brennerei. Die Forth Bridge Brewery wird, wenn sie dann in Betrieb geht wöchentlich 110.000 Liter verschiedenster Alkoholika produzieren und damit die einzige Malt Whisky produzierende Destillerie der Stadt sein.

Der Initiator des Projekts, Dave Robertson, wird sich allerdings mit einer Ankündigung, den Alterungsprozess des Whiskys durch nicht näher beschriebene Methoden zu beschleunigen, nicht gerade viele Freunde machen – und es bleibt abzuwarten, ob sich das so entstandene Getränk dann auch Whisky nennen darf (Details gab Robertson nicht bekannt, aber wir vermuten mal, dass es sich bei den Methoden entweder um die Verwendung von Inner Staves, Holzchips oder die Befüllung der Fässer unter Druck handeln könnte).

Noch gibt es keine Planning Permission, und die Finanzierung des Projekts (hier die Website dafür, und es gibt auch eine Facebook-Seite) ist noch nicht gesichert, aber das Wohlwollen der Stadt hat das ehemalige Mitglied des britischen Segelteams jedenfalls.

Nachtrag: Danke an unseren Leser Bernhard aus der Schweiz, der uns half, einen Fehler im Bericht zu korrigieren. „Proposals for a new brewery in South Queensferry include plans to turn part of the site into a whisky distillery – the first since the city’s last producer – based in Sciennes – shut down in 1925.“ ist faktisch falsch, da in Edinburgh natürlich noch eine Grain Distillery, North British, operiert, und die Caledonian Distillery erst 1987 geschlossen wurde. Richtig ist, dass es der erste Neubau seit 1885 und damit dann die einzige Malt Whisky produzierende Destillerie ist.

So soll die neue kombinierte Brauerei/Destillerie aussehen.
So soll die neue kombinierte Brauerei/Destillerie aussehen. Computergrafik: South Bridge Brewery

Blogrundschau: Verkostungsnotizen in jeder Preisklasse

Wir wollen wieder einmal die internationalen Blogs nach interessanten Verkostungsnotizen durchkämmen – und wir sind diesmal in fast jeder Preiskategorie fündig geworden. Hier also die Liste der Verkostungen, die wir für Sie zusammengesucht haben:

  • Unser Whisky des Monats, der Great King Street Glasgow Blend, wurde von Loving Whisky verkostet und gut bewertet.
  • Die gesamte neue Range von Craigellachie, 13yo, 17yo, 19yo und 23yo hat sich das Somerset Whisky Blog vorgenommen – der 19yo war deren Favorit.
  • Bei Tasty Dram verkostete man den neuen Velvet Fig von Wemyss – der Blend weiß zu gefallen. Auch Tom’s Whisky Review findet ihn tadellos
  • Aus dem Batch #10 von Glendronach hat The Malt Desk den Glendronach 1993 21yo verkostet – gute Bewertung, ohne Fehl und Tadel.
  • Der Octomore 6.3 wird bei Whiskyisrael unter die Lupe genommen – man meint dort, es wäre der beste Octomore bislang.
  • Und Whiskyisrael hat auch den Cutty Sark 33yo um über 700 Euro verkostet – und wird fast ehrfürchtig gelobt für seine Komplexität und den Geschmack…

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Neu: Cutty Sark 33yo

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The Drinks Report kündigt heute einen neuen Blended Scotch Whisky von Cutty Sark an. Mit einem Alter von 33 Jahren ist er die Älteste aller Cutty Sark Abfüllungen. Das Design der Flasche und des Labels nimmt den Stil des Art Deco auf. Die Umverpackung, natürlich ebenfalls im Art Deco gehalten, besteht aus einer schwarzen Holzkiste, besetzt mit Intarsien aus Perlmutt. Sie enthält neben der Flasche auch zwei verzierte Gläser und ein 32-seitiges Buch, welches einen kurzen Einblick in die Art-Deco-Periode gibt. Für diese limitierte Auflage von 3456 Flaschen gilt eine UVP von 650 £, sie wird weltweit erhältlich sein.

Gal Granov durfte ihn schon verkosten. In seinen Tasting Notes auf Whiskyisrael  beschreibt er ihn als einen wunderbaren Whisky. Normalerweise vergibt er bei Blends nicht mehr als 91 Punkte. Dieser Cutty Sark erhält 93 Punkte und soll „in der gleichen Liga wie Compass Box „The General“ und andere erstklassige Whiskys“ spielen.

Glenfiddich Gallery: Handverlesene Whiskys in maßgeschneiderter Verpackung

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Die Speyside-Brennerei Glenfiddich ist weltberühmt für ihren 12-jährigen. Neben diesem meistverkauftesten Single Malt Whisky der Welt umfasst das Portfolio viele weitere, auch höherpreisige Abfüllungen für den erweiterten Whisky-Genuss. Mit ihrer Glenfiddich Gallery geht die Destillerie deutliche Schritte in das Segment der raren Super-Premium Single Cask Whiskys.

Malt Master Brian Kinsman stellte hierfür eine Kollektion (die regelmäßig erweitert wird) seltener und sehr limitierter Whiskys mit einem Alter von 18 bis zu 50 Jahren zusammen. Der Kaufinteressierte kann zu seinem Whisky auch noch die seinen Wünschen entsprechende individuelle Verpackung online kreieren. Wer es noch etwas exquisiter haben möchte, findet in der Platinium Experience weitere äußerst rare Abfüllungen, von denen jeweils nur 3 Flaschen angeboten werden können. Wie zu erwarten hat diese Exklusivität auch ihren Preis: Für die „günstige“ Flasche aus dem 1975er Refill Hogshead müssen £16,000 den Besitzer wechseln. Eine Flasche aus dem 1958er Sherry Butt kostet dann schon satte £100,000. Immerhin gibt es für den stolzen Besitzer einer Flasche aus der Platinium Experience  noch einen Aufenthalt in der Glenfiddich Destillery dazu

 

Serge verkostet: Bruichladdich plus

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Eigentlich sollte es für Serge Valentin heute eine kleinen Reise entlang der Küste werden. Doch der Halt bei Bruichladdich dauert ein wenig länger und die Reise entwickelt sich fast zu einem reinen Bruichladdich Tasting. Die Whiskys und ihre Punktewertung auf Whiskyfun in der Kurzübersicht:

  • Old Pulteney ‘Clipper around the world’ (46%, OB, 2014) 78 Punkte
  • Bruichladdich 2003/2014 (61.8%, Svenska Eldvatten, bourbon hogshead, cask #259, 143 bottles) 86 Punkte
  • Bruichladdich 2002/2013 (55.2%, Malts of Scotland, bourbon barrel, cask #MoS 13026, 235 bottles): 89 Punkte
  • Bruichladdich 2002/2013 (58.2%, Malts of Scotland, Warehouse Diamonds, Château d’Yquem hogshead, cask #MoS 13062, 185 bottles) 74 Punkte
  • Bruichladdich 16 yo (43%, Duthie for Giorgio D’Ambrosio, +/-1985): 90 Punkte
  • Bruichladdich 1965/1981 ‚Centenary‘ (43%, OB, decanter) 79 Punkte

Der erste Kahlgrund-Whisky

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Im fränkischen Kahlgrund wird eigentlich traditionell Obst gebrannt. Wohl wegen der  günstigen Boden- und Klimaverhältnisse wurde er zu einer fast geschlossenen Obstlandschaft. Doch seit einigen Jahren gibt es auch hier Experimente mit Getreide und ihrer Destillation.Bei main-netz.de fanden wir einen Artikel über den ersten Kahlgrund-Whisky. Die Destillate der verschiedenen Kahlgrund-Brenner wurden unter der Aufsicht von Julia Nourney miteinander verschnitten. Diesen Whisky beschreibt sie als „Wolf im Schafspelz“. Er zeigt sich „in der Nase zunächst geschmeidig und sanft. Am Gaumen und im Nachklang lässt er dann aber die Muskeln spielen.“

Der Whisky ist zunächst nur bei den Mitgliedsbetrieben erhältlich, sie sind am Schluss des Artikels aufgeführt und können, soweit vorhanden, in deren Online-Shops bestellt werden.

Gewinnen Sie 3 handgefertigte Schreibgeräte aus Fassholz von woodys.cc (+ Rabattgutschein für alle)

In unserer Reihe von Gewinnspielen zu Weihnachten haben wir jetzt einen besonderen Leckerbissen für Sie: Gewinnen Sie mit Whiskyexperts eines von drei edlen Schreibgeräten nach Wahl, kunstvoll handgefertigt von woodys.cc aus München. Der Clou dabei: Die Füller, Ball Pens oder Kugelschreiber sind aus Fassholz verschiedener schottischer Destillerien gefertigt – jedes Stück ein Einzelstück, jedes Stück ein Stück Whiskykultur.

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Andreas von woodys.cc kreiert aus den Fasshölzern verschiedener schottischer, irischer und amerikanischer Destillerien Unikate für Whiskyfreunde. Die Einzelstücke sind alle aus hochwertigen Materialien gefertigt und atmen Stil und handwerkliches Können. Die Holzstücke werden passend für das Schreibgerät ausgesucht und dann sorgefältig verarbeitet. Das Ergebnis sind kleine Kunstwerke, die dem Kenner Freude bereiten.

Der edle woodys-Füller aus Whiskyholz - in der Größe "Master"
Der edle woodys-Füller aus Whiskyholz – in der Größe „Medium“
Ein Rollerball aus Whiskyholz - zu gewinnen bei unserem Gewinnspiel
Ein Rollerball aus Whiskyholz – zu gewinnen bei unserem Gewinnspiel
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Kugelschreiber in verschiedenen Metalltönen – für die Gewinner unserer 2. und 3. Preise frei wählbar.

Im Shop finden sich aber nicht nur Schreibgeräte aus verschiedenen Materialien (bis hin zu Mammut-Elfenbein) – wer ein Teelicht aus Whiskyholz sucht, oder Schlüsselanhänger, Manschettenknöpfe und Ringe, der wird für sich und andere (Stichwort Weihnachten) fündig.

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Ihr Rabattgutschein für woodys.cc

Exclusiv für Whiskyexperts-Leser hat uns woodys.cc einen Gutscheincode über -15% für alle Einkäufe im Webshop ab 50 Euro zur Verfügung gestellt. Er lautet:

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Bitte geben Sie diesen Code während des Bezahlvorganges ein.

„Einmaliger Gutschein über 15% Nachlass (ab 50,– Euro Bestellwert ohne Versandkosten) für alle Leser von „Whiskyexperts“ (gültig bis 31.12.2014); nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.“

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Was macht nun diese Schreibgeräte so besonders?

Jeder Whisky braucht sein Fass, damit aus ihm das wird, was alle schätzen und lieben: etwas Besonderes, ein Unikat, etwas zum Genießen. Fässer haben ihre eigene Geschichte und manchmal würde man sich wünschen, sie könnten uns erzählen, was sie über die Jahrzehnte erlebt und gesehen haben.

Wenn der Whisky allerdings dann irgendwann seinen Weg in die Flasche gefunden hat, gehen die Fässer getrennte Wege und geben oftmals ihren Aromenschatz an weitere Whiskys ab. Manchmal aber hat so ein Fass auch sein Lebensende erreicht. Wie grausam wäre es, wenn nun dieser großartige Mitgestalter am Charakter des Whiskys einen jähen Feuertod als Brennholz oder ein entwürdigendes Dasein als Regenwassertonne fristen müsste.

Wäre es nicht schöner, wenn man ein Stück von diesem Fass in seiner Nähe haben könnte, um jedes Mal, wenn man es in die Hand nimmt, an die Geschichte des Whiskys erinnert zu werden. Deswegen soll mit diesen edlen Schreibgeräten und anderen Gegenständen des täglichen Gebrauchs dem Whisky Fass ein zweites Leben geschenkt werden.

Und Sie können mit Whiskyexperts jetzt drei dieser Unikate gewinnen:

1. Preis: Eine Füllfeder oder ein Rollerball Medium –
im Metallton und Whiskyholz ihrer Wahl (nach Verfügbarkeit) – Wert € 149,-.

2. und 3. Preis: Ein Kugelschreiber ein- oder zweiteilig –
im Metallton und Whiskyholz Ihrer Wahl (nach Verfügbarkeit) – im Wert von je € 49,-

Aus diesen Destillerien können Sie momentan das Holz wählen (Verfügbarkeit bei Ende des Gewinnspiels nicht gewährleistet):

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Machen Sie jetzt mit – machen Sie sich oder anderen eine perfekte Weihnachtsfreude

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Und so können Sie die Preise von woodys.cc gewinnen:

1. Beantworten Sie bitte folgende Gewinnfrage: Aus welchem Holz müssen Fässer für schottischen Whisky sein?

a) aus Eiche
b) aus Birne

2. Die richtige Antwort schicken Sie gemeinsam mit Ihrem vollen Namen und Ihrer Postanschrift ab sofort an folgende email: contest@whiskyexperts.net

Unter allen richtigen Antworten, die uns bis 30. November 2014, 23:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit erreichen, ziehen wir die Gewinner der Preise.

Pro Person ist nur eine Teilnahmemail möglich!

Teilnahmebedingungen:

Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis 30. November 2014, 23:59. Die Gewinner werden am 1. Dezember auf unserer Webseite bekanntgegeben. Der Wettbewerb findet unter Ausschluss des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts und woodys.cc sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden. 

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Jetzt wünschen wir Ihnen viel Glück beim Mitmachen – und lassen Sie sich auf woodys.cc für Ihre Weihnachtsgeschenke inspirieren – mit unserem obenstehenden Gutscheincode ganz besonders günstig.

 

Herzlichst,
Ihr Whiskyexperts-Team

PR: Präsentation und Tasting des Malts von Wolfburn

ALEXANDER Weine & Destillate als Schweizer Generalimporteur informierte uns mit einer Pressemitteilung über ihre Veranstaltung während des Whiskyschiffs Zürich Ende November. Die Mitteilung geben wir hier wieder:

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Weltweit erste offizielle Präsentation und Tasting des Malts von 

Bekanntlich hat Thurso seit dem Januar 2013 wieder eine Destillery und zwar fast am gleichen Ort wie die Lost Distillery Wolfburn, die von 1821 bis etwa 1870 produzierte. Harry Taylor und Andrew Thompson haben die alte Brennerei „reawaked“ und produzieren seit dem 25. Januar 2013 unter der Regie von Shane Fraser, ex-Production Manager Glenfarclas, in Wolfburn, der nördlichsten Destillerie des Festlandes.

Als Schweizer Generalimporteur hat ALEXANDER Weine&Destillate die grosse Ehre zusammen mit Wolfburn Mitinhaber Harry Taylor das weltweit erste offizielle Tasting durchführen zu dürfen. Auf dem Whiskyschiff Zürich präsentiert wird das künftige  Inaugural Release, momentan ein 20-monatiger Baby-Malt, der nach dem Januar 2016 ausgeliefert wird. Diese Limited Edition aus drei Second Fill Quarter Casks ist auf 750 Flaschen beschränkt, wovon 100 Flaschen mit der Nummernfolge 101 bis 200 in die Schweiz kommen. Das Inaugural kann „en primeur“ auf dem Whiskyschiff verkostet und erworben werden. Eine lohnenswerte Anschaffung für jeden Whiskyliebhaber und -Sammler.

Whiskyschiff Zürich, Landestege am Bürkiplatz

Donnerstag+Freitag, 27.+28. November 2014, 16-23 Uhr
Samstag, 29. November 2014, 14-23 Uhr
Sonntag, 30. November 2014, 14-19 Uhr

Weitere Infos: www.whiskyschiff.ch

Cornelia Bohn: Wie ehrlich ist deutscher Whisky?

Cornelia Bohn, die Gründerin der Preussischen Whiskydestillerie, hat anläßlich der Ankündigung des Tages der offenen Tür am 22. November 2014 (Details dazu in unserem Eventkalender), einen interessanten Beitrag auf Facebook gepostet, der sich mit der Ehrlichkeit am deutschen Whiskymarkt beschäftigt – dort ist nämlich nicht immer alles so, wie es zu sein scheint, sagt Cornelia Bohn. Der Artikel schien uns so interessant und beachtenswert, dass wir um Erlaubnis gefragt haben, ihn als Gastbeitrag auf Whiskyexperts zu posten. Hier ist er also, und wir hoffen, dass er zum Nachdenken, zum Nachfragen und zur Diskussion anregt:

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Schon wieder so ein Anruf! Schon seit geraumer Zeit werde ich immer häufiger mit der Frage konfrontiert: Brennt die Preussische Whiskydestillerie den Whisky wirklich selbst oder kaufen auch Sie nur preisgünstig Sprit ein?

Der Hintergrund: Die Klaviatur der legalen Täuschung wird leider in unserer Branche oft bestens bedient! Das Wort „Brennerei“ oder „Destillerie“ in einer Firmenbezeichnung verpflichtet nicht, den Alkohol auch selbst zu destillieren, welcher als Eigenmarke auf den Markt gebracht wird. Das ist rechtlich in Ordnung, aber wie wird das dem Verbraucher vermittelt?

Mit tendenzieller Steigerung möchte der Verbraucher wissen, wo und wie sein Produkt hergestellt wird. Deswegen auch bei mir diesbezüglich immer mehr kritische Anfragen. Völlig in Ordnung! Nachvollziehbarkeit und Ehrlichkeit gewinnt für den anspruchsvollen Kunden immer mehr an Wert. Er wird zu Recht immer kritischer und selbst als Laie verfügt man doch über logisches Denken und lässt sich nicht ewig mit gezieltem Weglassen von Details oder mit dreist irreführenden Informationen täuschen.

Wo kommen als Beispiel 50.000 Liter „selbst gebrannter“ Whisky im Lager her, wenn nur eine Abfindungsbrennanlage mit 300 Liter Brennrecht (pro Jahr!) oder gar nur eine Vergeistungsanlage zur Verfügung stehen? Sind für diese Mengen nicht Brennanlagen erforderlich, welche unter zollamtlichen Verschluss stehen und entsprechende Größe haben? Wo sind die Plomben?

Darf ein Produkt schon als „handmade“ bezeichnet werden, wenn (auch gern im Beisein der Presse) lediglich das Etikett per Hand auf die Flasche geklebt wird?

Habe ich wirklich ein selbst destilliertes Produkt im Glas oder wurde mir nur die Vision davon verkauft, in einer originellen Flasche, eingewickelt in eine hübsche Geschichte.

Fragen Sie, Sie haben das Recht dazu!

Und was die Preussische Whiskydestillerie betrifft: Ja, wir destillieren selbst! Die Destillation ist und bleibt für „Preussischer Whisky“der wichtigste Punkt in seiner Herstellung, es ist seine Seele, es ist sein Herz. Wenn die Geburt nicht berücksichtigt wird, verliert in unseren Augen alles Nachfolgende an Glaubwürdigkeit, auch und gerade die Lagerung.

Mit diesem Artikel verbunden war auch die Einladung zum Tag der offenen Tür, die wir ebenfalls gerne mit Ihnen teilen:

Am Samstag, den 22.11.2014 von 10:00 bis 18:00 Uhr findet unser letzter Tag der offenen Tür in diesem Jahr statt. Eine gute Gelegenheit, sich in der Geburtsstätte des Preussen mal etwas genauer umzuschauen und gezielt Fragen zu stellen.

Was ist so los am 22.11.2014:

  • Familie und Freunde werden Kaffee und leckeren Kuchen anbieten
  • die Destillateurin wird die Führungen übernehmen und sich Ihren Fragen stellen
  • Holger Jastram aus Eberswalde (www.scotland-and-malts.com) präsentiert eine beachtliche Auswahl hochprozentiger Köstlichkeiten aus aller Welt, ergänzend dazu Zigarren und Schokolade
  • Volker Müller-Hagenbeck ( www.kleineschorfheide.de ) verwöhnt uns vor Ort wieder mit seinen Kochkünsten und verfeinert ausgesuchte Speisen gekonnt mit Whisky
  • Sie können den „Preussen“ sowohl verkosten als auch kaufen
  • nebenbei können Sie unseren Imagefilm sehen

Der nächste Tag der offenen Tür ist im März 2015 geplant.

Ich freue mich auf Sie