Dienstag, 23. Dezember 2025, 00:27:33

Serge verkostet: Lagavulin (16, Feis Ile, Maltmill)

Drei Lagavulin sind heute in der Verkostung bei Serge Valentin – der klassische Sechzehnjährige, die Feis Ile 2014 – Abfüllung und die unabhängige Edition Maltmill). Alle bekommen ausgezeichnete Wertungen, die Feis Ile-Abfüllung sogar satte 94 Punkte…

  • Lagavulin 16 yo (43%, OB, +/- 2013): 90 Punkte
  • Dun Naomhaig Water ‘Edition Maltmill’ (40%, Reifferscheidt, Romantic Rhine Collection, bourbon and sherry, 180 bottles, 2013): 90 Punkte
  • Lagavulin 1995/2014 ‘Feis Ile’ (54.7%, OB, European sherry oak butts, 3,500 bottles): 94 Punkte
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license. Author Céréales Killer
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Author Céréales Killer

Investitionen der Whiskyindustrie im Überblick

Auf The Scotsman findet sich heute ein interessanter Artikel, der die Investitionen der Whiskyindustrie und anderer Branchen rund um Whisky auflistet. Unter dem Motto „Erfolgreiche Betriebe bleiben nie stehen“ werden die Investitionen in der Speyside aufgeführt, so zum Beispiel Destillerieerweiterungen, Ausbau von Besucherzentren oder auch eine Gas-Pipeline, die die Destillerien versorgen soll. Als Beispiel wird unter anderem Glenfiddich erwähnt, die eine Biogasanlage neben der Destillerie errichten.

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Einbruch bei Glenglassaugh: Whisky um 10.000 Pfund gestohlen

Wie BBC berichtet, ist im Besucherzentrum von Glenglassaugh eingebrochen worden. Die unbekannten Diebe haben Whisky im Wert von 10.000 Pfund gestohlen, darunter laut anderen Quellen jeweils eine Flasche 37- und 40jährigen Glenglassaugh und mehrere Flaschen Torfa, Revival und Evolution. Auch Kleidung mit dem Glenglassaugh-Logo wurde mitgenommen. Die Polizei sucht noch nach Zeugen für den Vorfall.

Glenglassaugh Destillerie, Foto von Christopher Gillan, CC-Lizenz
Glenglassaugh Destillerie, Foto von Christopher Gillan, CC-Lizenz

Irischer Whiskey am Markt stärker und stärker

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Auch wenn global gesehen aus dem Whiskymarkt etwas der Dampf raus scheint, ist irischer Whiskey laut den neuesten Zahlen der International Wine & Spirit Research ein deutlicher Gewinner. Ein Bericht der Irish Times besagt, dass der weltweite Verkauf von irischem Whiskey 2013 um 10.3% gestiegen ist. Besonders in den USA ist das Wachstum mit 17.9% deutlich ausgefallen.

Auch interessant: Russland hat Frankreich als drittgrößten Markt abgelöst. Und Deutschland sollte innerhalb der nächsten sechs Jahre das United Kingdom bei den Verkäufen überholen, so die Analysten. Mehr interessante Zahlen und Fakten im Artikel.

kilbwheel

Blogrundschau: Tasting Notes zu Port Ellen, Buffalo Trace und eine Vorschau auf die Fußballweltmeisterschaft

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Bei unserem heutigen Streifzügen durch die Welt der Whisky-Blogs fanden wir heute folgendes Interessantes:

  • Der Malt and Oak – Whisky Blog präsentiert heute Verkostungsnotizen zum 26-jährige Port Ellen aus der Old Malt Cask Serie. Michael konnte diesen Whisky im Pub „Loch Ness“ in Berlin genießen. Bevor wir seine Notes lesen können, stellt er Diageos Preispolitik bezüglich der letzten vier Port Ellen Releases dar und bezieht deutlich Stellung.
  • Gal verkostet heute auf Whisky Israel den Buffalo Trace Single Oak Project Barrel #89 – und hat ihn sehr genossen.
  • Da hätten wir auch selber drauf kommen können: Analog zur Standard-Abschlussfrage bei unseren Interviews überlegt Stuart heute im Blog von The Whisky Exchange, passend zum heutigen Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien, welches Fußballteam welcher Whisky wäre. Für acht der teilnehmenden Teams hat er die passenden gefunden.
Port Ellen Destillerie (abgerissen) die Mälzerei steht noch, Foto von Jan Kuchenbecker, GNU-Lizenz
Port Ellen Destillerie (abgerissen) die Mälzerei steht noch, Foto von Jan Kuchenbecker, GNU-Lizenz

 

Serge verkostet: Benrinnes, kurz und knapp

 

Heute wieder zwei Drams für Serge Valentin. Diese mal gibt es Benrinnes, zwei Indie-Abfüllungen in Fassstärke, von denen es wohl nur wenige Flaschen gibt, schätzt Serge. Neben der 14-jährigen Lady Of The Glen Abfüllung aus dem letzten Jahr verkostet er den 13-jaärhigen Benrinnes aus der aktuellen Darkness Serie von Master of Malt. Beide erhalten hohe Bewertungen: Beim Lady Of The Glen scheint Schwarzpulver das prägende und präsente Aroma zu sein. Der Benrinnes aus Darkness Serie hat so viel Fasseinfluss in sich, dass er schon fast einem Bourbon ähnelt. Die Beiden in der Übersicht:

  • Benrinnes 14 yo (57.80%, Lady Of The Glen, 2013) 84 Punkte
  • Benrinnes 13 yo (53.3%, Master of Malt, Darkness series, PX finish, 2014) 87 Punkte

 

Benrinnes Destillerie, Foto von Andrew Wood, CC-Lizenz
Benrinnes Destillerie, Foto von Andrew Wood, CC-Lizenz

Angekündigt: The Devil’s Punchbowl Chapter III

Ab Mitte Juli wird es den dritten und letzten Teil der The Devil’s Punchbowl Serie geben. In den News auf der Website der Isle of Arran Destillers sind schon nähere Details des Chapter III veröffentlicht worden. Ein Teil der verwendeten Whiskys durfte in französischen Barriques Fässern reifen, die anderen Whiskys kommen aus Sherry und Bourbon Fässern. Im Online-Shop der Destillerie wird er zuerst erhältlich sein, über den Preis gibt es noch keine Angaben.

Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz
Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz

Neu: Ardbeg Kildalton

Kildalton

Auf TMCnet.com fanden wir heute die Ankündigung einer neuen Ardbeg Abfüllung. Die neue Kreation von Dr Bill Lumsden besteht aus einer Reihe von Ardbeg-Whiskys verschiedenen Alters und Stile, die sowohl in Ex-Bourbon und als auch in Ex-Sherry-Fässern reiften.

Dr. Bill Lumsden beschreibt Ardbeg Kildalton so: „Ardbeg Kildalton ist ein ziemlich ausgefallener Whisky, kreiert durch eine interessante Fassauswahl. Großartige Whiskys aus zwei sorgfältig ausgewählte Jahren wurden [..] ausgewählt. Die Ehe von rauchigem, aber cremigem Ardbeg aus den Bourbon-Fässer mit eher rassig, würzigen Whiskys aus neuen und Refill Sherry Fässern führt zu einer harmonischen Vereinigung von schwungvollen, bunten Aromen.“

Ardbeg Kildalton wird es als limitierte Abfüllung mit 46 % Vol. und ohne Kühlfilterung geben. Er ist ab heute in der Destillerie erhältlich. Die UVP beträgt £ 120. Ab dem Herbst diesen Jahres kann er auch dann online in GB und verschiedenen europäischen Ländern bestellt werden

Serge verkostet: Fettercairn, kurz und knapp

Heute im Glas von Serge Valentin: Zweimal Fettercairn, auch bekannt als Old Fettercairn. Zweimal gibt es auf Whiskyfun gute Bewertungen, ohne besonders herauszustechen. In seinen Beschreibungen verwendet Serge Valentin „ungewöhnlich“ und „ein pädagogischer Malt“. Und wenn wir ehrlich sind, hört sich „geriebene Orangenschalen mit Motoröl und Tinte gemischt“ nicht unbedingt einladend an.

  • Fettercairn 8 yo 2005/2014 (46%, Preston’s) 80 Punkte
  • Fettercairn 16 yo 1997/2013 (51.5%, Chester Whisky & Liqueur, bourbon hogshead, 144 bottles) 78 Punkte

 

Fettercairn Destillerie - zur Bacardi-Gruppe gehörig, Foto von Stanley Howe, CC-Lizenz
Fettercairn Destillerie – zur Bacardi-Gruppe gehörig, Foto von Stanley Howe, CC-Lizenz

Diageos Kentucky Destillerie: Weitere Infos

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Gestern stellten Vertreter von Diageo die Pläne für eine neue Brennerei (bisher ohne Namen, wir berichteten) in Shelby County/Kentucky im Shelbyville Country Club der interessierten Öffentlichkeit vor. Fred Minnick war vor Ort und berichtete gestern auf der Website des Whisky Advocate. Demnach gibt es Überlegungen, die Stills von Stitzel-Weller zu demontieren und auf dem Areal in Shelby County wieder aufzubauen. Sie sind seit 1991 nicht mehr in Betrieb, dort soll aber einer der besten Bourbons produziert worden sein. Geplant sind außerdem eine ca. 18 m hohe Column Still und ca. 8 m hohes Lagerhaus. Dieses, mit einer Fläche von über 5.000 qm, wird im Winter beheizt werden, um ein Einfrieren der Sprinkler-Anlagen zu verhindern. Diese Wärme wird aber keinen Einfluss auf die Reifung des Whiskeys haben.
Wer Master Distiller dieser Brennerei wird, steht noch nicht fest. Möglich ist, dass Diageo ihn von einem anderen Unternehmen abwirbt, möglich ist auch, dass es Jon Lund, Brennmeister von George Dickel, wird. Zu seinem Aufgabengebiet gehörte auch die Stitzel-Weller Brennerei.
In der neuen Kentucky Destillerie soll hauptsächlich Bulleit produziert werden, sagte Diageo Sprecher Alix Dunn. Dazu hat Diageo noch einige „innovative Produkte in der Pipeline“.
Am nächsten Dienstag wird es eine öffentliche Anhörung in in Shelbyville geben. Die Pläne für diese neue Brennerei werden bisher sowohl von Kentuckys Gouverneur als auch von lokalen Politikern unterstützt. Und auch die Anwohner können sich hierfür begeistern: Die neue Brennerei wird etwa eine Meile vom nächsten Wohngebiet entfernt sein. Diese Distanz sorgt dafür, dass die Gebäude dort nicht vom Whiskey Pilz befallen werden.

Bulleit Burbon_Logo

Four Roses: Neuer Single Barrel Bourbon

Auf ihrer Website kündigt Four Roses eine neue Limited Edition ihrer Single Barrel Bourbon an. Master Distiller Jim Rutledge wählte die Fässer für die diesjährige Limited Edition aus. Der 11-jährige Bourbon wird in Fassstärke abgefüllt (zwischen 108,3 und 127,6 Proof) und kommt ohne Kühlfilterung aus. Es soll „Aromen von Gewürznelke und Frucht bieten, gemischt mit einem zarten Hauch von süßem Toffee und braunem Zucker. Aromen von Minzcreme, reifen Kirschen, Vanille und Birne präsentieren sich am Gaumen und führen zu einem langen, weichen Finish von kandierten Früchten und gesüßter Eiche.“


Von den ungefähr 5.000 Flaschen, die ab Mitte Juni auf den Markt kommen, sollten wohl auch welche ihren Weg nach Europa finden. The Spirit Business gibt die UVP mit US$100 an.


Four-Roses-2014-Limited-Edition-Single-Barrel

WhiskyIsrael verkostet Bowmore Gold Reef 43%

Hier ist nun der Dritte im Bunde: Nachdem Bowmore den Travel Retail mit drei neuen Abfüllungen bestückt hat, hat sich WhiskyIsrael alle drei zur Verkostung vorgenommen ( den Bericht über den  Black Rock finden Sie hier, den über den White Sands hier). Heute nun das Finale mit dem Gold Reef (auf unserem Bild in der Mitte). Dieser hier bekommt die niedrigste Punktezahl von allen, immerhin noch 84/100. Warum? Nun, eine definitive Antwort können wir aus den Tasting Notes nicht herauslesen, der Autor fand alle eigentlich gelungen, diesen hier etwas weniger. Nachzulesen sind die Tastung Notes hier.

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Serge verkostet: Clynelish

Heute macht Serge Valentin von Whiskyfun wieder eine reine vertikale Verkostung und beschränkt sich auf eine einzige Destillerie – und die nennt sich Clynelish. Clynelish ist die neue Brora-Destillerie, oder eigentlich war Brora die alte Clynelish-Destillerie (Brora hieß früher tatsächlich Clynelish). So, wie man von Brora unter Whiskyfreunden mit einer gewissen Ehrfurcht spricht, so hält man auch den Namen Clynelish hoch – und das mit Recht, denn von dort gibt es tatsächlich einige wunderbare Abfüllungen. Und auch bei Serge sind zwei bis drei davon dabei:

  • Cynelish 1983/1996 ‘Vintage’ (40%, Vintage Malt Whisky Co. For VA.MA Italy): 90 Punkte
  • Clynelish 17 yo 1997/2014 (52.5%, The Whisky Cask, bourbon): 83 Punkte
  • Clynelish 17 yo 1996/2014 (54%, The Whisky Cask, bourbon hogshead, cask #88008): 87 Punkte
  • Clynelish 1997/2013 (54.5%, Malts of Scotland, warehouse dram No.2, sherry hogshead, cask #MoS 13058, 185 bottles): 89 Punkte
  • Clynelish 18 yo 1995/2013 (55.4%, Duncan Taylor, Dimensions, cask #10168, 263 bottles): 84 Punkte
  • Clynelish 16 yo 1997/2013 (57.4%, Milano Whisky Festival, cask #6889, 120 bottles): 92 Punkte
  • Clynelish 11 yo 1989/2000 (60.8%, Blackadder, Raw Cask, USA): 79 Punkte
© Copyright: Torsten Jacob
© Copyright: Torsten Jacob

Whisky im Bild: Kilchoman aus der Luft

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Nach wie vor, aber nicht mehr lange, ist Kilchoman die jüngste Islay-Destillerie. Gerade eben sind der Machir Bay 2014 und die vierte Ausgabe des 100% Islay aus dieser Destillerie erschienen. Wo diese Whiskys entstanden, sieht man sehr gut auf den folgenden drei Luftaufnahmen:

Die Destillerie Kilchoman auf Islay. Im Hintergrund sieht man Loch Gorm. Bild: Kilchoman Destillerie 2014.
Die Destillerie Kilchoman auf Islay. Im Hintergrund sieht man Loch Gorm. Bild: Kilchoman Destillerie 2014.

 

Kilchopman und die umliegenden Felder. Bild: Kilchoman Destillerie 2014.
Kilchoman und die umliegenden Felder. Bild: Kilchoman Destillerie 2014.

 

Ein anderer Blickwinkel auf die Destillerie, diesmal mit Machir Bay im Hintergrund. Bild: Kilchoman Destillerie 2014.
Ein anderer Blickwinkel auf die Destillerie, diesmal mit Machir Bay im Hintergrund. Bild: Kilchoman Destillerie 2014.