Auch am Pfingstmontag haben wir verschiedene Blogs nach Verkostungsnotizen durchsucht, um Ihnen verschiedene Meinungen zu aktuellen Whiskys präsentieren zu können. Bei diesen Dreien wurden wir heute fündig:
Das Somerset Whisky Blog verkostet einen Einsteigerwhisky, den Glen Grant 10yo – und findet ihn sehr attraktiv für das, was er ist.
Whiskygospel schreibt Tasting Notes über den Glendronach 21yo Parliament – und meint, man könne ihn wunderbar trinken und ohne Nachdenken kaufen.
Und das Malt and Oak Whisky Blog hat den van Wees Laphroaig 200o mit 60.8% im Glas – und würde ihn als SMW-Abfüllung mit „Krankenschwestern rauchen Zigarren in der Spitalsapotheke“
Und wieder gibt es (nach dem Video vom Bunnahabhain Open Day am Fèis Ìle 2014) ein schönes Video, diesmal von den Aktivitäten bei Bowmore. Die gut vier Minuten mit der Musik von Trail West zeigen, was man alles versäumt hat, wenn man nicht dort war – und es sieht so aus, als hätte man einiges versäumt :-). Viel Vergnügen beim Zusehen wünschen wir!
The Drinks Report bringt heute ein ausführliches Interview mit Paul Currie, seines Zeichens Geschäftsführer und Gründer der englischen The Lakes Distillery nahe des Bassenthwaite Lake. Die Destillerie wird ab Ende 2014 für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Im Interview geht es hauptsächlich um den Markenaufbau, das Geschäftsmodell und die Pläne für die Zukunft. Schön, auch in England mehr und mehr neue Destillerien entstehen zu sehen.
Wie The Spirits Business heute berichtet, startet William Grant & Sons für seine Händler und ausgesuchte Kunden ein spezielles Programm, bei dem alte Lagerbestände von anderen Destillerien, die das Unternehmen in den 80er-Jahren aufgekauft hat, zum Einsatz kommen. Generell ist es möglich, sich aus den verschiedenen Fässern einen einzigartigen Blend für den Verkauf zusammenstellen zu lassen. Für fünf amerikanische Retailer wurde bereits der Annasach Reserve Blend (25 Jahre) zusammengestellt, der im September erscheinen wird. Aber auch ein Geschenkset und Ausgaben für den Travel Retail sind in Planung.
Ebenfalls von William Grant & Sons wird es die sogenannten Ghosted Blends geben, eigentlich Vattings (also ohne Grain) mit Whisky ausschließlich aus Lost Distilleries. Die erste Ausgabe davon wird ein 26jähriger Blend mit 42% aus Ladyburn und Inverleven, der etwa 300 Pfund kosten wird. 6000 Flaschen davon wird es ab September 2014 geben.
Die Frage, ob es nicht interessanter gewesen wäre, lieber zwei Single Malt Abfüllungen von Ladyburn und Inverleven gehabt zu haben, sei allerdings erlaubt.
Drie Whiskys mit T, zwei davon heuer erschienen, finden wir heute in der Verkostung von Serge Valentin von Whiskyfun. Der Tobermory und der Tormore sind jene, die 2014 in die Flaschen kamen, der Tomatin ist schon älter (noch vor 2000 abgefüllt). Hier die von Serge verkosteten Whiskys und seine Wertungen dazu:
Tobermory 19 yo 1994/2014 (55.8%, Single Malts of Scotland, sherry, cask #5174, 279 bottles): 82 Punkte
Tormore 18 yo 1995/2014 (49.8%, A.D. Rattray, bourbon hogshead, cask #20092, 288 bottles): 81 Punkte
Im Wall Street Journal von gestern findet man einen sehr interessanten Artikel über den Master Blender von Johnnie Walker, Jim Beveridge – der, obwohl erst 14 Jahre im Geschäft, als die wichtigste Person für Diageo gilt.
Er ist erst der sechste Master Blender in einer ununterbrochenen Reihe seit der Zeit, als John Walker begann, seinen Whisky zu destillieren – und damit gab es in der Zeit weniger Master Blender als es britische Monarchen gab. Seine Nase, als die wahrscheinlich wertvollste der Welt eingeschätzt, ist trotzdem nicht versichert, wie Jim Beveridge im Artikel erzählt. Der Artikel geht weiters auf den Markt für Scotch Whisky ein und bietet für jemanden, der sich für Hintergründe und Zusammenhänge interessiert, guten und wertvollen Lesestoff.
Übrigens, im Team von Jim Beveridge arbeiten 12 Blender – einer von ihnen wird eines Tages Jim nachfolgen. Wer es sein wird, weiß momentan vielleicht gerade einmal Jim selbst…
Wie versprochen geht es auf WhiskyIsrael mit der Verkostung der drei neuen Abfüllungen von Bowmore im Travel Retail weiter. Nachdem gestern der Black Rock verkostet wurde (siehe unser Newsbit hier), ist heute der Bowmore White Sands an der Reihe. Fazit in der Verkostung von WhiskyIsrael: Noch besser als der Black Rock, kein besonders rauchiger, aber ein cremiger Whisky, der elegant und mit schönen maritimen Noten daherkommt. Rating: 88/100.
Sherrybombenalarm! Eine Konstante in der Welt der stark sherrylastigen Whiskys ist der Aberlour A’bunadh. Einer der frühen Alterslosen, aus einer Zeit, als diesem No Age Statement noch nicht der Ruch anhing, der es jetzt umfängt – mit Batches von anfangs genial bis später hin und wieder mau und mit einer großen Fangemeinde. Der letzte A’bunadh, der vom diensttuenden Redakteur (Bernhard Rems) gekostet wurde, war der Batch #45, und hier schlug er mit erfreulichen, aber nicht überwältigenden 86 Punkten zu Buche. Ralfy verkostet in seinem Video nun Batch #48, der eben erst erschienen ist – und dieser bekommt von ihm 84 von 100 Punkten. Grund: Er scheint für ihn weniger reif zu sein als frühere Batches, und schon gar nicht vergleichbar mit den ersten Batches, die – so die landläufige Meinung unter Whiskyfreunden – schlichtweg grandios waren.
Naja, auch in Aberlour liegt nicht eine endlose Anzahl an Spitzenfässern in den Lagerhäusern, auch dort wird die gesteigerte Nachfrage zwangsläugfig ihren qualitativen Tribut fordern. Wie hier entgegenwirken? Auch zu diesem Thema sagt Ralfy einiges – zum Beispiel zum Thema Fasserneuerung. Wie immer: sehenswert.
Dass sich heute wenig bei den „klassischen“ Whiskynews tut, gibt uns hier in der Redaktion die Möglichkeit, auch einmal etwas über den Tellerrand hinauszublicken und Whisky aus anderer Perspektive zu präsentieren. Wir haben für Sie einen Blogeintrag von Tim Ong, asiatischer Koch mit australischer Herkunft, einen interessanten Eintrag über sein Kochen auf der Glenfiddich Whisky Experience Bangkok 2014 gefunden. Er hat dort ein Vier Gänge Menü mit Glenfiddich kreiert, das nicht nur verschiedene Whiskys begleitete, sondern mit verschiedenen Expressionen von Glenfiddich zubereitet wurde. Für alle, die gutes Essen genau so lieben wir Whisky, eine interessante, gut bebilderte Lektüre.
Sollten Sie Interesse an mehr solchen Artikeln neben unseren normalen Berichten über Whisky und Whiskey haben, lassen Sie es uns doch einfach in einem Kommentar wissen.
Zunächst einmal: Alles Gute allen Vätern von hier aus der Redaktion von Whiskyexperts. Ein guter Tag und ein guter Grund, um vielleicht eine spezielle Flasche zu öffnen. Auf jeden Fall aber ein guter Grund für einen Whisky auf sich und alle Väter der Welt.
Natürlich denkt auch die Whiskyindustrie über Möglichkeiten nach, diesen Tag zu würdigen (mit kommerziellen Hintergedanken, versteht sich). Besondersschön und gut gelungen, unserer Meinung nach, versucht das Glenfiddich mit einer Aktion, bei der es darum geht, alte Familienfotos zu restaurieren. Und bei dieser Gelegenheit erzählt man gleich auch die Geschichte der Destillerie, die etwas mit den Banden zwischen Vater und Sohn zu tun hat. Zwar kann man an der gekoppelten Promotion nur in England teilnehmen, aber das Video ist so gut gemacht, dass wir es Ihnen nicht vorenthalten wollen…
Im März hat Bowmore neue Abfüllungen für den Travel Retail vorgestellt (wir berichteten hier und hier), nun konnte sich WhiskyIsrael mit einem von Bowmore erhaltenen Sample einen Eindruck vom Geschmack der günstigsten der drei Abfüllungen, Bowmore Black Rock, verschaffen. Das Fazit fällt positiv aus, der Black Rock bekommt 85 von 100 Punkten in der Verkostung. Man findet die Balance aus Rauch und Sherry gelungen, und obwohl es nicht der liebste Bowmore des Verkosters ist, so rät er doch zum Kauf, sollte man in nächster Zeit reisen.
Verkostungen der anderen beiden Abfüllungen werden folgen.
Für die Beiden war es nur eine reine Frage der Zeit, bis sich Mike Müller, Geschäftsführer der „Brick House Saxobar“ in Remscheid, und Michel Reick, (Mit-)Eigentümer der Bar und des Online-Shops „Whisky Dungeon“ im westfälischen Münster, über den Weg laufen. Es entwickelte sich eine Freundschaft und der Start eines gemeinsamen Projekts war nur der logische Schritt. Unter dem Label „Best Dram“ präsentieren sie seit März 2014 ausgesuchte Whisk(e)ys verschiedener Brennereien.
Von ihren aktuellen Abfüllungen stellten sie uns dieses Sample zur Verfügung, das von unserem Redakteur Dirk Piesczek verkostet wurde.
Best Dram Ledaig
9 Jahre
52,2 % Vol., BourbonCask, ohne Kühlfilterung und Farbstoff
Wenn wir richtig rechnen, müsste dieses Fass 2005 abgefüllt worden sein. In den letzten Jahren haben einige Unabhängige Fässer dieses Jahrgangs abgefüllt und gezeigt, dass der sehr rauchige Whisky aus der Brennerei Tobermory auf der schottischen Insel Mull, welcher dann Ledaig heißt, auch ohne lange Reifung überzeugen kann.
Nase: Kalter Rauch springt aus dem Glas, möglicheweise ein bisschen weniger als erwartet, aber immer noch deutlich. Vielleicht gewöhnt man sich schnell an ihn und es scheint deshalb nur so, als würde er weniger werden.
Gaumen: Torfig, rauchig, Ledaig-typisch trocken. Salzige Seeluft taucht auf, dazu, ganz leicht, ein kleine zarte Süße.
Finish: Mittellang nachhallend, das Torfig-Rauchige haftet lange.
Alles in allem: Wer rauchige Whiskys schätzt, findet abseits der bekannten, geliebten und gepushten Brennereien auf Islay in Ledaig eine sich lohnende Alternative. Die eigene 10-jährige Abfüllungen der Destillerie auf Mull wurde vor ein paar Jahren ein wenig überarbeitet und verbessert. Es ist die Aufgabe der Unabhängigen, das eigentliche Potential dieser Whiskys zu präsentieren. Das trifft auch auf diesen 9-jährigen zu. Ein guter Whisky.
Fürs Wochenende haben wir mal für Sie eine Serie von Video-Verkostungsnotizen zusammengestellt, die die Destillerie Glengoyne seit Ende des letzten Jahres produziert hat und die wir für sehr gelungen halten. In ihnen wird die gesamte Core Range (10, 12, CS, 15, 18, 21 und 25 Jahre) vorgestellt, jeweils in knapp drei bis vier Minuten. Glengoyne, an der Grenze zwischen den Highlands und Lowlands, ist eine kleine Destillerie in Provatbesitz, die aus lokaler Gerste sehr schöne und gut trinkbare Whiskys herstellt.
Weil die Nachfrage so viel größer als das Angebot ist, hat man es schwer, einen Ardbeg Auriverdes zu ergattern. Und noch schwerer, ihn zu einem angemessenen Preis zu bekommen. Relativ leicht allerdings kann man ihn bei uns gewinnen – man muss eigentlich nur mitmachen 🙂
Wir verlosen ab sofort eine Flasche Ardbeg Auriverdes in der Originalverpackung – das Gewinnspiel läuft bis Sonntag, den 22. Juni 2014, 23:59 . Die Flasche ist eine Spende aus der Whiskyexperts-Redaktion und findet somit aus Privatbesitz den Weg in Ihren Whiskyschrank, bitte denken Sie daher beim ersten Schluck freundlich an uns 🙂
Und da ist noch was: Guten Whisky soll man teilen. Und damit Sie den Whisky mit 10 Freunden teilen können, statten wir Ihre Tasting-Mannschaft auch mit 11 exklusiven Ardbeg – Schiri-Pfeifen aus. Jawohl, elf Stück, damit die Freude ganz besonders laut werden kann.
Alles, was wir von Ihnen brauchen, ist die Antwort auf unsere Gewinnfrage – die sich natürlich diesmal um Ardbeg dreht (und die mit etwas Recherche auf unserer Seite leicht gelöst ist). Und natürlich etwas Glück 🙂
So können Sie diese Flasche gewinnen:
Falls Sie es noch nicht sind, werden Sie bitte eingetragener Benutzer auf unsere Webseite.
Bitte teilen Sie diese Seite auf Facebook oder Twitter mit der Social-Leiste unter dem Artikel – es ist nicht verpflichtend, würde uns aber riesig freuen und helfen.
Beantworten Sie bitte folgende Gewinnfrage: Welche ältere Ardbeg-Abfüllung wird 2014 als Neuauflage erhältlich sein?
a) Ardbeg Day
b) Ardbeg Supernova
c) Ardbeg Rollercoaster
(Kleiner Hinweis: Nutzen Sie die Suchfunktion unserer Website (die Lupe auf schwarzem Grund im Menüband unter unserem Logo) und suchen Sie mal nach: Ardbeg 2014)
Die richtige Antwort schicken Sie gemeinsam mit Ihrem Usernamen auf Whiskyexperts ab sofort an folgende email: contest@whiskyexperts.net
Unter allen richtigen Antworten, die uns bis 22. Juni 2014, 23:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit erreichen, ziehen wir den Gewinner der Flasche.
Teilnahmebedingungen:
Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis 22. Juni 2014, 23:59 Uhr. Der Gewinner wird am 23. Juni auf unserer Webseite bekanntgegeben. Der Wettbewerb findet unter Ausschluß des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden.
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