Freitag, 19. Dezember 2025, 16:25:47

Die Lust am Experiment – österreichischer Whisky in der AWA-Verkostung

Nicht nachmachen, sondern vorausdenken – unter dieses Motto könnte man die Geschichte des österreichischen Whiskys stellen. Eine Geschichte, die eigentlich noch in den Kinderschuhen steckt, wie Jasmin Haider, Vorsitzende der Austrian Whisky Association, auf der Verkostung am 26. Februar im Barfly’s in Wien anmerkte. Offiziell begonnen hat sie mit dem Betrieb ihrer Eltern, der Roggenreither Whiskydestillerie J. Haider, die 1995 mit der Produktion von Whisky begann. Nicht aus Romantik oder Liebe zu Schottland, sondern aus purer wirtschaftlicher Notwendigkeit: Der nahende EU-Beitritt warf seine Schatten voraus, und man suchte nach einer Möglichkeit, abseits des im EU-Rahmens zu kleinen Betriebes Geld zu verdienen. Das Waldviertel bot Eiche, Getreide, weiches Wasser und Torf – also kam man auf Whisky.

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Mittlerweile gibt es rund 50 Whiskybrenner in Österreich, aber nicht alle tun dies auch kommerziell und nur wenige hauptberuflich. Das Brennen von Destillaten hat in Österreich lange Tradition, und was Obstbrände anbelangt, zählen die Brenner hier zur Weltspitze. Sie brennen extrem sauber, trennen Vorlauf und Nachlauf mit chirurgischer Präzision – aber das ist bei der Herstellung von Whisky, soll er „schottisch“ werden, eher ein Hindernis. Diese unterschiedliche Brenntradition und die Verwendung von anderen Destilliergeräten und –methoden ist ein Grund dafür, dass sich österreichischer Whisky in der Regel sehr vom schottischen unterscheidet und auch nicht an ihm gemessen werden will oder soll.

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14 dieser Brenner der ersten Stunde haben sich zur AWA, der Austrian Whisky Association zusammengeschlossen und im Rahmen des Tastings am 26. Februar einige ihrer Produkte vorgestellt. Den Rahmen bot das Barfly’s – per se bereits ein Whisky-Eldorado mit hunderten von echten Schätzen hinter der Bar (die alten Abfüllungen aus Lost Distilleries sind dort Legion). Zu den fünf offiziell gereichten Whiskys (detaillierte Tasting-Notes von Reinhard Pohorec folgen in der nächsten Zeit) gab es komplementär auch kleine Gaumenfreuden wie Schokopralinen, Käse oder Speck auf Brot – um die Kombinationsmöglichkeiten zwischen Whisky und Essen aufzuzeigen. Nach dem offiziellen Teil konnte man auch noch andere Produkte aus der AWA auf Anfrage verkosten.

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Jasmin Haider, bei der Roggenreither Whiskydestillerie J. Haider als Juniorchefin für Marketing und Produktentwicklung zuständig, präsentierte zunächst zwei Whiskys, mit denen ihre Eltern begonnen hatten – Roggenwhiskys mit unterschiedlichen Röstungsgraden und Zusammensetzungen. Der Original Rye Whisky J.H. hatte das typisch Brotige und Kräuterige von Roggenwhiskys und bietet den Whiskyfreunden einen sehr urigen Genuss. Der Special Rye Malt Nougat J.H. ist hingegen wunderbar weich und von einer kühlen Schokoladennote umhüllt.

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Die dritte Probe stammte aus der Destillerie Lavabräu aus der Steiermark und nannte sich Brisky. Das Besondere an ihm: die Maische wurde in einer Bierbrauerei geläutert, so wie es in Schottland gemacht wird, danach wurde der Whisky vakuumdestilliert (mit Unterdruck braucht man weniger Hitze und gewinnt dadurch feinere Aromen). Das Ergebnis ist in der Nase sehr „lowlandisch“, am Gaumen aber weiter entfernt von traditionellem Whisky.

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Als Nummer vier wurde unter der fachkundigen Anleitung von Jasmin Haider der Malt aus der Pfau-Destillerie in Kärnten verkostet, gemacht aus 100% Gerstenmalz. Von allen verkosteten Whiskys war er derjenige mit dem jugendlichsten Charakter, den man am Metallton im Abgang erkannte.

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Mit der Nummer fünf begab man sich in das westlichste Bundesland Österreichs, nach Vorarlberg.  Der Burn Out aus der Destillerie Broger besteht ebenfalls aus 100% Gerstenmalz und wurde stark getorft. In der Nase zeigt sich das mit einem immensen Geruch nach einem Fahrradschlauch, der in Fichtennadel-Badesalz eingelegt war. Naslich also nichts für schwache Nerven – dank des extremen Torfmalzes, das direkt aus Schottland kommt. Am Gaumen dann wird der Burn Out überraschend rund und wärmend – ein insgesamt sehr überzeugender Whisky.

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Die Bandbreite der verkosteten Whiskys aus Österreich war enorm – und tatsächlich scheint in der Alpenrepublik die Lust am Experiment stärker zu sein als das Bestreben, dem schottischen Whisky nachzueifern. Diese strategische Entscheidung der Whiskyerzeuger ist unserer Einschätzung nach absolut richtig – mit unterschiedlichen Voraussetzungen Nachahmung zu betreiben, kann nur in die Hose gehen.

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Wer sich selbst einen Überblick über die österreichische Whiskylandschaft verschaffen will, dem sei die AWA-Box mit 7 50ml-Flaschen aus sieben Destillerien ans Herz gelegt. Sie deckt in der ersten Auflage die erste Hälfte der AWA-Destillerien ab, mit einer zweiten Auflage ist zu rechnen. Für 45 Euro kann man sich whiskymäßig durch Österreich kosten und wird sicher den einen oder anderen Whisky kennen lernen, von dem man mehr trinken möchte. Leider gibt es die Box nicht im Handel, sondern nur bei den AWA Mitgliedsbetrieben direkt, was die Verbreitung natürlich etwas einschränkt – aber vielleicht wird sich das in absehbarer Zukunft doch noch ändern. Zu wünschen wäre es den österreichischen Brennern jedenfalls, dass ihre Produkte einer breiteren Öffentlichtkeit zugänglich gemacht werden…

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Irischer Whiskey vor großem Boom?

Ein Artikel im irischen Online-Magazin Independent.ie beleuchtet die Situation des irischen Whiskeys vor dem Hintergrund seiner Historie und der globalen steigenden Nachfrage. Kaum zu glauben, aber um 1900 gab es am Markt 50x mehr irischen Whiskey als schottischen Whisky. Und die Wachstumsraten des irischen Whiskys sind über die letzten 5 Jahre konstant bei ausgezeichneten 14% pro Jahr gewesen.

Kein Wunder also, dass über 400 Millionen Euro in die Whiskyindustrie gepumpt wurden, und dass in ca. 3 Jahren geschätzte 15 irische Destillerien in Betrieb sein werden. Mehr aus einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Irish Spirits Association, Peter Morehead, unter unserem Link. Mehr auch in absehbarer Zeit von Whiskyexperts, wenn unser Redakteur Ernst J.Scheiner von einer ausgedehnten Tour durch die Destillerien Irlands zurückkehrt…

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Serge verkostet: Ardmore

Torf bringt man zumeist mit Islay in Verbindung, aber natürlich gibt es auch in anderen Regionen Destillerien, die torfigen Whisky produzieren, als Core-Range oder als besondere Abfüllung. Ardmore in den Highlands ist eine der torfenden Destillerien, die diese Richtung als Hauptlinie produzieren, aber sie stellt auch einen ungetorften Whisky her, der sich Ardlair nennt und nicht in den Handel kommt, sondern in Blends verwendet wird. Serge Valentin von Whiskyfun hatte die Möglichkeit, einen Ardlair sowie weitere Ardmore-Abfüllungen zu verkosten, darunter auch die Standardabfüllung:

  • Ardlair (46%, OB, unpeated Ardmore, official miniature, off-commerce, +/-2013): 85 Punkte
  • Ardmore ‚Traditional Cask‘ (46%, OB, peated, finished in quarter casks, +/-2013): 83 Punkte
  • Ardmore 13 yo (57%, Jack Wiebers, World of Orchids, 2013): 79 Punkte

Sehr interessant und auch preislich durchaus in Ordnung finden wir übrigens auch die Fassstärke-Abfüllung von G&M, die sich aber eher im wenig getorften Bereich findet.

Ardmore Destillerie, Foto von Stanley Howe unter CC-Lizenz
Ardmore Destillerie, Foto von Stanley Howe unter CC-Lizenz

Heute vor einem Jahr: Highland Park Warriors angekündigt

Highland Park Warriors

Wie die Zeit doch vergeht: Vor genau einem Jahr berichteten wir von der ersten drei Abfüllungen, die im Rahmen der Warrior-Serie für den Duty Free geplant waren: Svein, Elnar und Harald. Und schon damals waren wir eher vorsichtig, was die Beschreibung des Geschmacks der Abfüllungen anging:

Wodurch zeichnen sich diese neuen Abfüllungen aus? Aus der sehr blumig gehaltenen Presseaussendung ist es nicht einfach, die Fakten herauszufiltern, aber im Grunde genommen wird bei den Abfüllungen der Warrior Series mit zunehmenden Preis der Anteil der Sherry-Fässer aus europäischer Eiche immer höher. Dabei bleibt – laut Aussendung – der typische rauchig-süße Highland Park Charakter erhalten.

Den damaligen Artikel finden Sie hier. Mittlerweile sind alle sechs Abfüllungen im Duty Free erhältlich, einige davon sind bereits in den Einzelhandel gewandert…

Ralfy Video Review #434: Balvenie 12yo Single Barrel mit 47.8%

Ralfy hat heute wieder ein neues Verkostungsvideo online gestellt – Nummer 434, um genau zu sein. Diesmal beschäftigt er sich knapp 20 Minuten mit dem Balvenie 12yo Single Barrel – ein Malt, der Lust auf mehr Malts macht, wie Ralfy meint. Ganz ausgezeichnete 90 Punkte gibt er diesem auch preislich sehr interessanten Whisky. Das Video gibt es wie üblich hier oder bei Youtube.

Bruichladdich – ein neuer Truck für Deutschland

Bruichladdich designt gerade einen neuen Truck für Deutschland – mit dem sie wohl ihre Whiskys ausliefern wollen (und nebenbei dann natürlich die Werbetrommel rühren). Ein Eintrag auf dem offiziellen Blog heute berichtet, dass auf dem Truck General Manager Duncan McGillivray dargestellt ist, wie er die Gerste für Bruichladdich begutachtet. Darüber dann der Spruch „We believe terroir matters“, also „Wir glauben daran, dass Herkunft zählt (wegen der zumindest beim Autor der Zeilen eingetretenen Fehllesung des dritten Wortes wäre vielleicht eine eingedeutschte Version überlegenswert *g*). Der Truck wird von der Bernhard Land Internationale Spedition gefahren werden, die in Eystrup/Norddeutschland beheimatet ist.

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Serge verkostet: Glenrothes (u.a. 1969 um 4000 Pfund)

Whisky, der Preis und der Wert. Nicht nur der Autor dieses Berichts bekommt immer mehr das Gefühl, dass sich hier eine sehr ungesunde Schere auftut – auch Serge Valentin von Whiskyfun fragt sich in seiner Verkostung von heute, wo da hin und wieder die Relation bleibt.

Anlass für diese Fragestellung ist der Glenrothes 1969, der als Originalabfüllung um 4000 Pfund von der Destillerie verkauft wird. Nach eignenen Angaben hat Glenrothes die Fässer dazu von Duncan Taylor zurückgekauft – und hier beginnt die Crux: Whiskys aus den Schwesterfässern sind auch jetzt noch online für Preise um die 350 Euro zu erhalten. Zugegeben, nicht in diesem extravaganten Decanter, aber der sollte den Preis ja auch nicht gerade verzehnfachen. Nachdem Serge einige der Schwesterfässer bereits in der einen oder anderen Abfüllung verkostet hat, findet er, dass diese neue Abfüllung – zumindestens seiner Meinung nach, nicht die Interessanteste ist. Sie bekommt 88 Punkte. Sein Fazit: excellent aber nicht besonders „besonders“ – sicherlich nicht 4000-Pfund-besonders.

Hier noch die gesammelten Wertungen:

  • Glenrothes-Glenlivet 8 yo (70° Proof, Gordon & MacPhail, 75.7cl, 1970s): 77 Punkte
  • Glenrothes 18 yo 1994/2013 (50.7%, The Maltman, bourbon, cask #7608, 336 bottles): 85 Punkte
  • Glenrothes 21 yo 1990/2011 (60.1%, Wilson & Morgan, for Taiwan, sherry butt, cask #12899): 89 Punkte
  • Glenrothes 1969/2013 ‚Extraordinary Cask‘ (42.9%, OB, hogshead, cask #11485, 133 bottles): 88 Punkte

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Neu: Isle of Arran 17yo

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Auf ihrem Weg zum ersten volljährigen Whisky nimmt die Destillerie von der Isle of Arran den nächsten Schritt. Auf Whisky Intelligence fanden wir heute die Ankündigung des Isle of Arran 17yo. Er wird Ende März weltweit auf dem Markt erscheinen. Der Isle of Arran 17yo lagerte ausschließlich in Sherry-Fässern und ist auf 9.000 Flaschen limitiert.

 

Offizielle Tasting-Notes

Farbe: Alt-Gold mit Kupfer-Highlights

Nase: Volle, warme Gewürzen mit Noten von kandierten Zitrusschalen, Konserven-Mandarinen und goldenem Sirup. Die klassischen Arran Obstgarten Noten von roten Apfel gibt es mit einer luxuriösen Schicht von Honig.

Gaumen: Viele süße Gewürze mit Zigarren-Tabak. Ein Spritzer Wasser zeigt dunkle Schokolade und Orangenöl und gibt diesem dekadentem Dram Tiefe

Finish: Die Wärme der Gewürz hält an, der klassische Sherry-Holzcharakter kommt in den Vordergrund, und am Schluss ein leichter Hauch von Lagerfeuerrauch. Der Arran Malt: mit siebzehn Jahren für hohe Ansprüche.

 

Inver House Distillers investieren 4 Millionen Pfund in Speyburn

Viel Geld wird momentan in die Whiskyindustrie investiert – sei es in Neubauten, wie die verschiedensten angekündigten neuen Destillerien zeigen, sei es in den Ausbau bestehender Produktionen. Der neueste Plan, der dazu bekannt wurde ist der zum Ausbau der Destillerie Speyburn, von dem Business7 berichtet. Von 1.8 Millionen will man bis Ende des Jahres auf 4 Millionen Liter Spirit kommen, mehr als eine Verdoppelung des Ausstoßes. Gleichzeitig will man die Destillerie energieeffizienter machen, wie man dem Artikel entnehmen kann.

Inver House Distillers gibt an, die Produktionserweiterung zu machen, weil man nach wie vor in das Wachstumspotential, besonders in den neuen Märkten glaubt. Deshalb sei es wichtig, die Erweiterung jetzt vorzunehmen.

Speyburn Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz
Speyburn Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz

Diageo bringt Brora 40yo in den Travel Retail

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Bevor sich da jemand zu sehr freut: Es gibt davon von Diageo exakt 160 Flaschen, es wird sie ab 21. April 2014 geben, und zwar nur auf Vorbestellung bei worldofwhiskies.com, der Website dieser Duty-Free-Kette. Und vor allem: Die Flasche wird um 7000 Pfund, also 8500 Euro wohlfeil sein – nichts für den schmalen oder normalen Geldbeutel. Es ist die älteste Brora-Abfüllung, sie kommt in Fassstärke (59.1%) daher und natürlich in einem aufwendigen Decanter samt ebensolcher Verpackung.

Brora Destillerie, Foto von Andrew Wood, CC-Lizenz
Brora Destillerie, Foto von Andrew Wood, CC-Lizenz

Neue Destillerie in Dingwall geplant

Das Ross-Shire Journal präsentiert die nächste, neue, geplante Brennerei in Schottland. Der Landwirt John Mckenzie möchte in Dingwall die erste Whisky-Brennerei nach 90 Jahren errichten. Für dieses Projekt werden 1 Millionen £ benötigt, den Einwohnern von Dingwall können sich hieran beteiligen und so Mit-Eigentümer werden.

Die Jahresproduktion soll bei 100.000 Litern liegen. Um für diese neue Brennerei den alten Markennamen der letzten Brennerei in Dingwall, „Ben Wyvis Distillery“, nutzen zu können, hat John Mckenzie beim Markeninhaber Whyte & Mackay angefragt. Sollte dies nicht möglich sein, wird sie, benannt nach der Stadt, „Dingwall Distillery“ heißen.

The copyright holder of this file allows anyone to use it for any purpose, provided that the picture is attributed to Peter Reynolds.
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Neu: Cardhu Amber Rock

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cardhuamberrock_bottle-and-carton_loresDiageo erweitert die Produktpalette ihrer Speyside Destillerie Cardhu. Ab dem Spätsommer wird Cardhu Amber Rock in Westeuropa erhältlich sein. Für diese Abfüllung reifte der Whisky zweimal, den letzten Schliff bekam er in getoasteten Fässern aus amerikanischer Eiche, um dort, neben einem Hauch von Eiche, reichere Noten von Vanille und Gewürzen zu erhalten. Abgefüllt wird der Cardhu Amber Rock ohne Altersgabe und mit 40% Vol..

Der empfohlene Verkaufspreis für den Cardhu Amber Rock beträgt £ 41 für den britischen Markt, er wird dann wohl bei uns für etwa 50€ erhältlich sein.

Offizielle Verkostungsnotizen (in Auszügen)

Farbe: Klares Bernstein

Nase: Süß, voll und lebendig , mit frischer Birne und Litschi Noten. Es gibt Noten von duftender Vanille und gerösteten Marshmallows, dann cremige weiße Schokolade und Mandeln.

Gaumen: Süß und pikant von Anfang an , wie ein frischer Obstsalat mit Birnen und süße Äpfel in Zitronensaft mit einem Spritzer Sahne aus frisch geröstetem Eichenholz.

Finish: Recht lang , würzig-süß, cremig und beruhigend, eine zischende bittere Kirschbombe mit glattem, trocknem Kakao, dunkler Schokolade, wohliger Eiche, und schließlich eine anhaltende Note von Zitrusfrüchten.

 

Den kompletten Pressetext und die vollständigen Verkostungsnotizen gibt es bei Cognisnews.

 

Serge verkostet: Einige interessante Laphroaigs

 

Laphroaig, Bild von Rappilio, GNU License
Laphroaig, Bild von Rappilio, GNU License

You love it or you hate it. Serge Valentin liebt Laphroaig anscheinend, denn er nähert sich der 300. Verkostung  dieser einzigartigen Whiskys der Islay-Destillerie auf Whiskyfun. Heute in seinem Glas: ein kleines Vertikal-Tasting, angefangen bei einem NAS über zwei 98er, die im letzten Jahr abgefüllt wurden, bis zu zwei etwas Älteren. Was sie verbindet, sind durch die Bank gute Noten.

 

 

  • Lp4 (54.8%, Speciality Drinks Ltd, Elements of Islay, 2013) 90 Punkte
  • Laphroaig 14 yo 1998/2013 (56.6%, A.D. Rattray for Brachadair, cask #10481, 212 bottles) 87 Punkte
  • Laphroaig 15 yo 1998/2013 (60.8%, Signatory for The Whisky Exchange, refill sherry, cask #700393, 551 bottles) 89 Punkte
  • Laphroaig 21 yo 1990/2011 (46%, High Spirits, Colour Collection) 87 Punkte
  • Laphroaig 23 yo 1989/2013 (48.9%, OB, for The Nordics, 1800 bottles) 86 Punkte

2. Destillerieprojekt in The Borders: Walkerburn Whisky Distillery

Laut BBC scheint es durchaus denkbar, dass in the Borders nicht nur eine Destillerie (siehe unser voriger Bericht) entstehen wird, sondern auch eine zweite Anlage: Eion lokaler Whisky-Blender aus Coldstream versucht die Finanzierung für eine Destillerie im Tweed Valley nahe Walkerburn aufzutreiben. Geplant ist ein Investment von ca. 5 Millionen Pund, also deutlich weniger als die Jed Valley Distillery.

Walkerburn (Allt an Fhùcadair), Bild von Callum Black, CC-Lizenz
Walkerburn (Allt an Fhùcadair), Bild von Callum Black, CC-Lizenz