Freitag, 19. Dezember 2025, 12:53:13

1 Jahr Whiskyexperts: Handsignierten Miltonduff 1981 Adelphi gewinnen!

Es ist nun fast genau ein Jahr her, dass Whiskyexperts, noch ohne offizielle Eröffnung, damit begonnen hat, tägliche News über Whisky und Whiskey zu posten. Der 20. Februar 2013 war der erste Tag mit News in einer ununterbrochenen Reihe, die sich bis heute lückenlos und täglich fortsetzt.

Um dieses erste Jubiläum mit Ihnen zu feiern, verlosen wir eine Kostbarkeit des unabhängigen Abfüllers Adelphi – einen einundreißigjährigen Miltonduff aus dem Jahr 1981, natürlich eine Einzelfassabfüllung in Fassstärke, ungefärbt und nicht kühlfiltriert. Noch dazu ist diese Flasche von Alex Bruce (Sales & Marketing Director Adelphi) und Charles MacLean (der weltbekannte Whiskyautor und -experte hat das Fass ausgewählt) handsigniert.

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Der Miltonduff 1981 ist 1 von nur 247 Flaschen, 31 Jahre gereift im Fass-Nr. 5077, ein Refill-Ex-Bourbon-Fass. Die Farbe ist blass gold wie bei einem Sauvignon Blanc, ein klares Indiz dafür, dass das Holz nicht dominiert und der Brennerei-Charakter während der Reifung erhalten blieb.

Miltonduff ist bei Blendern sehr begehrt und daher eher selten als Single Malt erhältlich, egal, in welchem Alter. Zumeist wandert er in Ballantine’s Blends. In der Nase findet man  etwas Obst, Honig und Kerzenwachs – eher zurückhaltend und nobel.  Süß und zart ist er im Mund, mit einer schönen Textur, auch bei seiner natürlichen Stärke deckt der Alkohol nichts zu. Wasser verändert die Aromen nicht, aber es erhöht die Süße und Komplexität im Mund.

Ein Whisky den man schon alleine auf Grund seines Alters und seiner Seltenheit genießen sollte – aber vor allem deshalb, weil er eine sehr schöne „alte“ Charakteristik aufweist.

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Und wie kommen Sie nun zu dieser ganz besonderen Flasche? Nun ganz einfach: Indem Sie bei unserem Gewinnspiel mitmachen. Ab sofort bis 20. Februar 2014.

So können Sie diese Flasche gewinnen:

  1. Falls Sie es noch nicht sind, werden Sie bitte eingetragener Benutzer auf unsere Webseite.
  2. Beantworten Sie bitte folgende Gewinnfrage: Wie heisst die von Adelphi neu gebaute Destillerie: a) Glen Gould  b) Adnamurchan  c) Ben Gurion (für alle, die sich nicht sicher sind: Einfach diesen Artikel hier vom 22. Juni aufmerksam lesen)
  3. Die richtige Antwort schicken Sie gemeinsam mit Ihrem Usernamen auf Whiskyexperts ab sofort an folgende email:contest@whiskyexperts.net 

Unter allen richtigen Antworten, die uns bis 20. Februar 2014, 23:59 Uhr mitteleuropäischer Zeit erreichen, ziehen wir den Gewinner der handsignierten Flasche.

Teilnahmebedingungen:

Am Wettbewerb kann jeder mitmachen, der in Deutschland, Österreich oder der Schweiz wohnt und das 18. Lebensjahr vollendet hat. Der Wettbewerb läuft ab sofort bis 20. Februar 2014, 23:59 Uhr. Der Gewinner wird am 21. Februar auf unserer Webseite bekanntgegeben. Der Wettbewerb findet unter Ausschluß des Rechtsweges statt – es kann dazu kein Schriftverkehr geführt werden. Mitarbeiter von Whiskyexperts sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit diesen Teilnahmebedingungen einverstanden. 

 

Viel Vergnügen und viel Erfolg beim Mitmachen!

Ihr Whiskyexperts-Team

Alex Bruce und Charles MacLean mit Whiskyexperts-Redakteur Simon Rosenkranz.
Alex Bruce und Charles MacLean mit Whiskyexperts-Redakteur Simon Rosenkranz.

Serge verkostet: Alte und neue Tamdhu

Alte Tamdhu sind unter Whiskyfreunden etwas Besonderes. Diese Destillerie hat wunderbare Abfüllungen hervorgebracht, mit Charakter und Flair. Man erinnere sich nur an den Tamdhu, den wir in unserem Adventkalender verkosteten. Serge Valentin hat nun eine Menge an Abfüllungen in seiner heutigen Verkostung der Speyside-Destillerie vereint, und darunter auch eine, die fdast perfekte 96 Punkte erhält. Ja, viele von diesen Abfüllungen wird man kaum mehr verkosten können – aber für jene, die am 14. Februar bei unserer (leider bereits ausgebuchten) Verkostung in Wien dabei sind, gibt es eine ähnliche Tamdhu-Vertikale zum Probieren…

  • Tamdhu 8 yo 2005/2013 (59.6%, The Ultimate, Van Wees, sherry, cask #347, 724 bottles): 86 Punkte
  • Tamdhu 23 yo 1990/2013 (52.9%, Blackadder, Statement, hogshead, cask #10928, 224 bottles): 86 Punkte
  • Tamdhu 24 yo 1988/2012 (57.2%, Riegger’s Selection, bourbon, cask #417, 199 bottles): 82 Punkte
  • Tamdhu 25 yo 1988/2013 (50.7%, Whisky-Fässle, bourbon hogshead): 89 Punkte
  • Tamdhu 26 yo 1970/1996 (51.5%, Signatory, butt, cask #378, 390 bottles): 96 Punkte (!)
  • Tamdhu-Glenlivet 29 yo 1963/1992 (49.4%, Cadenhead, Authentic Collection): 94 Punkte
  • Tamdhu 1961/2000 (40%, Gordon & MacPhail, Rare Old): 91 Punkte
  • Tamdhu 42yo 1958/2000 (40.8%, Hart Brothers): 86 Punkte
Tamdhu Destillerie, Bild von martyn jenkins unter CC-Lizenz
Tamdhu Destillerie, Bild von martyn jenkins unter CC-Lizenz

Ralfy’s Video Review #428: Glendronach 23yo cask 1240

Bei einem 23jährigen Glendronach würde man ja eigentlich annehmen, dass die Wertung ziemlich gut ausfallen sollte, auch oder gerade weil es sich um eine Originalabfüllung handelt. Aber in Ralfy’s Videop Tasting #428 ist das Ergebnis eher enttäuschend. Gerade mal 81 aus 100 Punkten gibt es hier. Warum? Nun, das Finish enttäuscht, und die offiziellen Tasting Notes, so Ralfy, haben nichts mit dem zu tun, was er bei dem Whisky erlebt. Zudem könnte es laut Ralfy sein, dass dieser Whisky doppelt gereift wurde, und seiner Meinung nach deutet die Anzahl der Flaschen darauf hin, die nicht wirklich in Relation zum angegebenen Fass steht (sherry puncheon mit über 670 Flaschen). Interessantes Video, auch deshalb, weil Ralfy in ihm eine gute Methode vorstellt, den Whisky geschmacklich noch besser analysieren zu können – und zwar auf die altbewährte Art, ihn zwischen den Handflächen zu verreiben. Das Video gibt es auf Youtube oder gleich hier:

 

Schwedischer Politiker beim Whiskydiebstahl erwischt

Aus der Rubrik „Ups!“ erreicht uns folgende Meldung vom schwedischen Magazin The Local.com: In Stockholm wurde der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Tomas Rudin, 48 Jahre alt, beim Diebstahl einer Flasche Highland Park erwischt. Er kaufte im staatlichen Shop in einem Stockholmer Randbezirk zwei Flaschen alkoholfreien Wein, „vergaß“ aber den Highlandpark im Wert von 502 Kronen (ca. 63 Euro) in seiner Jackentasche. Das kann ihm jetzt ziemlich viel kosten, da in Schweden die Strafen vom Einkommen abhängen – und seines war 1.2 Millionen Kronen vor Steuer im Jahr.

Die Sozialdemokraten, denen Tomas Rudin angehört, hielten nach dem Bekanntwerden des Vorfalls eine Krisensitzung ab – was dabei rauskam, weiß man nicht – ebensowenig, ob man sich dabei vor lauter Schreck einen Whisky genehmigte…

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Serge verkostet: 9 Abfüllungen aus Clynelish

Auch heute hat Serge Valentin eine lange Latte an Abfüllungen für eine Verkostung vorbereitet – und diesmal kommen sie alle aus der Highland-Destillerie Clynelish. In der Regel sind die Whiskys von dort nicht zu verachten, wenn man den Hausstil, der fruchtig, zart und blumig ist, mag. Zudem arbeiten in Clynelish ziemlich exakte Kopien der Brora-Stills, sodass sie schon dafür einen leichten Sympathiebonus unter Whiskyfreunden hat. Serge hat heute neun Abfüllngen aus Clynelish verkostet, und so sehen die Resultate aus:

  • Clynelish 17 yo 1995/2013 (43%, Signatory, Decanter Collection, cask #12796, 859 bottles): 86 Punkte
  • Clynelish 15 yo 1997/2013 (49.2%, Jack Wiebers Great Ocean Liners, bourbon cask): 88 Punkte
  • Clynelish 17 yo 1996/2013 (49.7%, Acla Selection, sherry hogshead): 84 Punkte
  • Clynelish 16 yo 1997/2013 (50.4%, The Whisky Agency, Liquid Library, sherry hogshead, 235 bottles): 90 Punkte
  • Clynelish ‘Batch 2’ (50.6%, Boutique-y Whisky Co., 319 bottles, 2013): 87 Punkte
  • Clynelish 14 yo 1997/2012 (53%, Hart Bros, Finest Collection): 90 Punkte
  • Clynelish 15 yo 1997/2012 (57%, Blackadder, Raw Cask, hogshead, cask #5724, 230 bottles): 86 Punkte
  • Clynelish 16 yo 1996/2013 (57.1%, Berry Bros, Charles Hofer SA, cask #8783): 90 Punkte
  • Clynelish 16 yo 1996/2013 (57.1%, Berry Bros, LMDW, cask #6421): 92 Punkte

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Highland Park Freya – offizielle Pressemitteilung

Nach unseren Vorberichten nun hier die offizielle Pressemitteilung zum Highland Park Freya, die auch die Tasting Notes der Destillerie enthält:

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Freya, die charismatische Göttin der Liebe, ist bekannt für ihre überwältigende Schönheit und wird der altnordischen Mythologie zufolge als die Patronin und Beschützerin der Menschheit bezeichnet. Gleichzeitig wird sie jedoch auch als heißblütige und glorreiche Kriegerin beschrieben, der niemand widerstehen kann. Genauso facettenreich und tiefgründig präsentiert sich der gleichnamige Single Malt von Highland Park. Nach dem 16 Jahre alten THOR und dem 15 Jahre alten LOKI ist FREYA der dritte Whisky aus der exklusiven Valhalla Collection – einer Reihe von vier Sonderabfüllungen, die alle von altnordischen Gottheiten inspiriert sind.

Mit diesem 15 Jahre alten Single Malt setzt Highland Park seine Tradition fort, den Charakter und die Qualitäten der legendären nordischen Götter in einem Whisky zu reflektieren. FREYA ist die einzige „weibliche“ Erscheinung der Valhalla Collection und die fesselnden, dominanten Allüren der Wanengöttin Freya spiegeln sich tatsächlich in diesem besonderen Whisky wieder: Er ist vollmundig, reichhaltig, komplex und verführerisch im Abgang.

Mit einer Verbindung aus feiner Süße und geschmeidiger Würze imponiert FREYA vom ersten Moment an. Die Kombination aus weißer Schokolade, tropischer Frucht und der behutsamen, süßen Rauchigkeit geben dem Single Malt mit seinen 51,2% Alk. Vol. in Fassstärke ein sanftes, betörendes Aroma bei goldgelber Farbe.
Highland Park FREYA ist ab Februar 2014 in begrenzten Stückzahlen im gut sortierten Whiskyfachhandel sowie in ausgewählten Kaufhäusern erhältlich. Wie THOR und LOKI umgibt ihn ein hochwertig gefertigter Holzrahmen mit den Konturen eines traditionellen Wikinger Langschiffs. Der empfohlene Kaufpreis liegt bei 179,00 Euro.

Highland Park FREYA Tasting Notes:

Aroma: Vollmundig nach Mandeln und Vanille, gefolgt von weißer Schokolade und kandierten Kirschen. Die sanfte Note geht in eine pulsierende Duftnote nach Mango und Melone über.

Geschmack: Das Herz dieses Whiskys scheint wie ein Juwel, umrandet von duftendem Torf. Orangenschale, Butterscotch und Rosenblätter liefern die Süße, die zusammen mit einem Hauch Orangenblüte und Ingwer daher kommen. Lebhafte Nuancen aus Zitronengras und tropischen Früchten treten sanft im Torfrauch zurück.

Nachklang: Komplex und wunderschön, dennoch rücksichtsvoll und ausgeglichen, wie Freya selbst. Der Abgang entfaltet nachklingende Gewürze und sanften Torfrauch, verflochten mit fruchtigen Nuancen.

Weitere Informationen auch unter: www.whiskyofthegods.com

HP Freya bottle 700ml CMYK

Finest Spirits in München: 14. – 16. Februar

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Nachdem die Hanse Spirit an diesem Wochenende den Auftakt der diesjährigen Messen machte, steht das nächste Messe-Highlight vor der Tür. In nicht ganz 14 Tagen beginnt die Finest Spirits in München. Auf fast 5.000 Quardratmeter im MVG Museum präsentieren mehr als 100 Aussteller über 200 verschiedene Edelspirituosen. Die Ausstellungsfläche ist komplett ausverkauft, damit kommt die nächste Spirituosen-Messe an die Grenze ihrer Kapazität.

Nicht wie bisher vier, sondern in diesem Jahr gleich fünf Premium-Partner präsentiert die Finest Spirits: Den Blend Chivas Regal, den Single Malts Glen Grant und Laphroaig, den Bourbon Bulleit und Andrea Caminneci, Importeur und unabhängiger Abfüller der C&S Dram Collection. Den Besuchern werden am Eingang Verkostungscoupons dieser Aussteller überreicht und sie können damit in die weite Welt des Whiskys und Whiskeys eintauchen.

Mit dem diesjährigen Motto des Festival „Home Bar Essentials“ nimmt die Finest Spirits den momentanen Trend der klassischen Cocktail- und Bar-Kultur auf. An vielen Ständen werden Produkte der Cocktail-Kultur fürs eigene Heim präsentiert.

Der Whiksy-Enthusiast findet neben den wirklich reichlichen Ständen der Destillerien unter anderem auch die FINEST SPIRITS Monster Malts. Zusammen mit MaltManiac Pit Krause werden am Stand von Slowdrink.de/Munich Spirits außergewöhnliche und seltene Single Malts präsentiert. Alleine das Lineup wäre schon eine Reise nach München wert:

  • ARDBEG 1976 – 1993 The Cooper’s Choice (VA.MA Import)
  • BOWMORE 21 y.o. OB ‘The Golf Decanter – Famous Golf Courses of Scotland No. 1’ from 1980ies (75cl)
  • TOMATIN 1976 – 2012 Malts of Scotland ‘Angel’s Choice’, 36 y.o., Sherry Hogshead, 35cl
  • SPRINGBANK 21 y.o. OB ‚The Black Springbank‘, small dark bottling, edgy parchment label with screwcap (35cl)
  • BEN NEVIS 1966 OB 25 y.o. Sherry Cask, 59%
  • THE MACALLAN 10 y.o. ‘Full Proof’ red stripe, matured in Sherry Wood, Giovinetti Import (75cl)
  • WHISKY OF GDR (very old and rare German whisky) distilled long before 1989 (- 2013), Single Cask, 85 btl.
  • PORT ELLEN 1983 – 2004 Douglas Laing Old Malt Cask, 21 y.o., Sherry Cask, 525 Fl.
  • ABERLOUR 1964 OB cube bottle, 8 y.o. from 1970ies
  • HIGHLAND PARK 25 y.o. Cadhenhead’s ‚Small Batch‘ 1988 – 2005, Sherry Butts
  • LAPHROAIG 20 y.o. Scotch Malt Whisky Society 1990 ‘Oak and smoke intesity’, Sherry Butt

Weitere Infos zur Finest Spirts gibt es auf der Website zur Veranstaltung.

 

Bericht über oberösterreichischen Sauwald Whisky

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Tips.at bringt heute einen netten Bericht über einen oberösterreichischen Whisky, der im Sauwald, besser gesagt noch in Wöging, gebrannt wird. Der Sauwald-Whisky der Familie Peterbauer ist insoferne interessant, da er sich mindestens fünf statt den minimal benötigten drei Jahren im Eichenfass gönnt – und weil hinter ihm bereits 15 Jahre Erfahrung stecken. Fast unverschämt günstig ist übrigens der Preis, der für die 0.7l Flasche verlangt wird: Gerade mal mit 12 Euro schlägt sie sich zu Buche. Der Gasthof, den die Familie betreibt, liegt nebenbei gut erreichbar zwischen Passau und Schärding und könnte im Frühling durchaus einmal als Ausflugsziel dienen…

Mehr Infos im Artikel oder auf der Homepage der Familie Peterbauer.

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Serge verkostet: Irische Whiskeys

Sieben Iren, viele davon ganz normale Standardware – ein höchst interessantes Tasting, dass Serge Valentin von Whiskyfun heute veröffentlicht hat. Wer sich mit den Iren nicht so auskennt (wir sprechen über Getränke, nicht Bewohner *g*): Im Vergleich zu den Schotten sind sie allesamt eher weich und rund im Geschmack. Manche lieben das, manche finden es langweilig. Wir finden, das gute Iren abslut nicht zu verachten sind. Und so sieht Serge die verkosteten Whiskeys:

  • Powers ‚Gold Label‘ (43.2%, OB, Irish blend, +/-2013): 81 Punkte
  • Paddy 7 yo ‚Centenary Edition‘ (43%, OB, Irish Pot Still, 2013): 82 Punkte
  • Powers ‚Signature Release‘ (46%, OB, Pot Still, 2013): 77 Punkte
  • Midleton ‚Very Rare 2013‘ (40%, OB, Irish blend): 82 Punkte
  • Teeling Vintage Reserve 21 yo ‚Silver Bottling‘ (46%, OB, Irish, 2013): 88 Punkte
  • Writer’s Tears Cask Strength (52%, Irish, Pot Still, 1800 bottles, 2012): 87 Punkte
  • Midleton 1997/2013 (59.5%, OB, LMDW, 1st Fill Bourbon Cask, cask #7102, 228 bottles): 78 Punkte

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Wer trinkt eigentlich den ganzen Scotch?

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Die Deutschen sind es nicht. Pro Kopf trinken sie gerade einmal 0.62 Flaschen zu 700ml. Wer es genauer wissen will, der kann den Konsum pro Kopf für einige Länder auf qz.com nachlesen – und wird staunend feststellen, dass es tatsächlich ein Land gibt, in dem pro Kopf mehr als eine Flasche pro Monat (!) getrunken wird. Und dass ein Chinese 100 Jahre brauchen würde, um eine einzige Flasche zu leeren. Nachlesen und staunen!

Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent
Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent

Irische und schottische Whisky-Repräsentanten treffen sich in Dublin

Der Spirit Safe der Kilbeggan-Destillerie
Der Spirit Safe der Kilbeggan-Destillerie

Die Irish Spirits Association (ISA) und die Scotch Whisky Association (SWA) treffen sich heute in Dublin, um gemeinsam über Marktstrategien und Zusammenarbeit zu reden. Das Treffen findet jährlich statt, und zwar traditionellerweise rund um das RBS 6 Nations Rugby Match.

Diesmal, wie Businessandleadership.com berichtet, nehmen sehr viele Vertreter der in Gründung oder Aufbau befindlichen neuen irischen Destillerien am Treffen teil. Peter Morehead, Chairman der ISA meinte, dass die Iren in Bezug auf Destillerien eine Menge von den schottischen Partnern lernen könnten. Es gäbe noch viel Luft nach oben, was das Wachstum der irischen Whiskyindustrie betrifft.

Irland hat momentan 4 aktive Destillerien, diese Zahl wird in absehbarer Zeit auf 15 anwachsen.

Die neue Tullamore Dew -Destillerie, die seit einiger Zeit im Bau befindlich ist
Die neue Tullamore Dew -Destillerie, die seit einiger Zeit im Bau befindlich ist

Exklusiv: Hanse Spirit 2014 – Unser Bericht

Viele Veranstalter der Spirituosen- und Whisky-Messen stehen vor der gleichen Aufgabe. Ihr Angebot erfreut sich eines äußerst großen Zuspruchs, der gewählte Veranstaltungsort kommt an die Grenzen seiner Kapazität. Als Lösung bieten sich zwei Möglichkeiten: Mangels Alternativen bleibt alles so, wie es war – oder der Veranstaltungsort wird gewechselt. Auch die Hanse Spirit in Hamburg wählte die zweite Variante und unser Redakteur Dirk Piesczek schaute vorbei.

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Es liegt eigentlich nahe, statt eine Location zu einer Messe umzubauen, einen Ort für seine Messe zu nutzen, der nur für diesen Zweck konzipiert und gebaut wurde. Die Hanse Spirit 2014 fand in den Hamburger Messehallen statt, genauer gesagt in der Halle A2. Die Vorteile liegen auf der Hand. Ausstattung und Infrastruktur wurden nur für diesen einen Zweck geschaffen, dieser Veranstaltungsort hatte sich schon bei unterschiedlichen Messen bewährt. Und wenn doch etwas nicht wie gewünscht vorhanden war, wurde es sehr kreativ gegeschaffen. So fanden die Tastings in Bussen statt, welche am Ende der Messehalle aufgereiht waren. Abstriche gemacht werden müssen bei der Atmosphäre, die durch eine äußerst hohe Decke und kühle Wände einer Industriehalle geprägt ist. Kompensiert wurde es durch ein großzügiges Platz- und Serviceangebot. Stehtische und Loungebereiche mit Sitzmöglichkeiten luden zum Verweilen ein, das gebrauchte Messeglas konnte regelmäßig gegen ein frisch gespültes eingetauscht werden.

Die Tasting Busse vor ihrem Einsatz.
Die Tasting Busse vor ihrem Einsatz.

Für uns Whisky-Interessierte waren natürlich die Großen wie z.B. Diageo und Signature Malts auf der Hanse Spirit vertreten. Doch auch die vermeintlich Kleineren hatten sehr Interessantes zu bieten. So konnte z.B. Thorsten Manus neben dem New Make von Tamdhu auch Nosing-Proben aus einem American Oak Sherry-Fass als auch aus einem europäischen Oak Sherry-Fass den interessierten Messebesuchern präsentieren und den Einfluss der unterschiedlichen Eichensorten auf den Whisky deutlich machen. Alba Import hatte die neuen A. D. Rattray Abfüllungen mitgebracht (u.a. einen 25-jährigen Invergordon, welcher zeigt, wie außergewöhnlich ein Grain sein kann). The Warehouse No. 8 präsentierte seine erst vor knapp 14 Tagen abgefüllten neuen Mitglieder der Warehouse Collection (hier wusste besonders der 24-jährige Bunnahabhain zu begeistern). Die Scotch Malt Whisky Society Nord war mit ihren Abfüllungen ebenso vertreten wie auch The Scotch Single Malt Circle und Anam na h-Alba, als auch mit Glina und Finch deutsche Whisky-Brenner.

Der Stand von The Warehouse No. 8
Der Stand von The Warehouse No. 8

Die Hanse Spirit hat mit dem Veranstaltungsort Hamburger Messehalle einen etwas ungewohntere Location gewählt. Und angesichts der Alternative einer überfüllten Spirituosen-Messen eine nachvollziehbare Entscheidung. Natürlich kann so eine Halle nicht über die gleiche Atmosphäre verfügen, wie mach anderer Veranstaltungsort. Doch dafür bietet mir das großzügige Platzangebot einen sehr großen Wohlfühlfaktor – und den möchte ich nicht mehr missen.

Highland Park Freya – Offizielles Verkostungsvideo

Unlängst auf Youtube veröffentlicht und auch bei uns abrufbar: Das offizielle Verkostungsvideo von Highland Park zur neuen Freya-Abfüllung. Drei etwas lyrische Minuten mit Daryl Haldane, die den Geschmack und etwas zur Hintergrundstory der neuen Abfüllung aus der Valhalla-Serie erläutern.

Serge verkostet: Querbeetein

Jede Menge verschiedener Abfüllungen hat Serge Valentin heute auf seiner Verkostungsliste – Abfüllungen, die sich schwer mit anderen paaren lassen und daher jetzt einfach in einem Tasting zusammenkommen. Viel Interessantes dabei, Lost Distilleries ebenso wie zum Beispiel ein neues Vatting vom unabhängigen Abfüller Blackadder. Und wie es sich für so gemischte Tastings gehört, sind auch die Ergebnisse eher gemischt:

  • Mosstowie 34 yo 1979/2013 (49.9%, Signatory, bourbon barrel, cask #1305, 182 bottles): 88 Punkte
  • Allt-á-Bhainne 21 yo 1991/2012 (55%, Signatory Vintage, hogshead, cask #90114, 282 bottles): 80 Punkte
  • Glenesk 25 yo 1983/2009 (55.7%, Duncan Taylor Rare Auld, Sherry, cask#4931, 294 bottles): 65 Punkte
  • Tullibardine ‚500‘ (43%, OB, sherry finish, +/-2013): 80 Punkte
  • Grand Castle 18 yo 1993/2012 (56.7%, The Scottish Independent Distillers Co., sherry cask, cask #3598, 600 bottles): 88 Punkte
  • Black Snake ‚VAT No1 – First Venom‘ (59.1%, Blackadder, 390 bottles, 2012): 86 Punkte
  • Speyside 30 yo ‚5th Edition‘ (43%, Master of Malt, single malt, 2013): 85 Punkte
  • Speyside 40 yo ‚2nd Edition‘ (43%, Master of Malt, single malt, 2013): 90 Punkte
  • MacPhail’s 24 yo 1965 (40%, Gordon & MacPhail, decanter, +/-1989): 91 Punkte
Tullibardine Besucherzentrum, Photo von Brian D Osborne, CC-Lizenz
Tullibardine Besucherzentrum, Photo von Brian D Osborne, CC-Lizenz