Freitag, 19. Dezember 2025, 10:17:35

Beam Österreich erweitert Premium-Portfolio

Diese Pressemitteilung von Beam Österreich hat uns heute erreicht – man hat dort den Vertrieb der eigenen Marken für Österreich selbst in die Hand genommen. Inwieweit diese Entwicklung mit dem Kauf von Beam durch Suntory zu tun hat, bleibt offen.

Wien, 27. Jänner 2014 – Beam Österreich erweitert sein Sortiment um acht hauseigene Premium-Spirituosenmarken und übernimmt diese mit 1. April 2014 vom bisherigen Distributeur Borco-Marken-Import. Die Österreich-Tochter eines der international führenden Anbieter von Spirituosen baut somit seine Top-Position am heimischen Markt weiter aus.

Die exklusiven Single Malt Whiskys Laphroaig und Ardmore, der Scotch Whisky Teachers, die Irish Whiskeys Kilbeggan, Connemara, Tyrconell und Greenore sowie die Cognac-Marke Courvoisier wechseln mit Anfang April in das Sortiment von Beam Österreich. Alle acht Marken gehören zum internationalen Mutterkonzern Beam Inc. Die im Jänner 2013 gegründete Beam Austria GmbH holt mit dem Vertriebswechsel die exklusiven Spirituosen nun auch in Österreich in das Beam-Unternehmen. Als einer der Top-Spirituosendistributeure in Österreich erweitert Beam damit sein Portfolio und seine Kompetenz der Irish Whiskeys, Scotch Whiskys, Single Malts und Cognacs.

„Exklusiver Whiskeygenuss spielt bei Beam seit sieben Generationen eine bedeutende Rolle. Daher freuen wir uns, unser Portfolio in Österreich mit prestigeträchtigen Marken zu erweitern und diese „nach Hause zu holen“. Wir danken dem bisherigen Distributeur Borco-Marken-Import für die erfolgreiche Markenentwicklung der acht Premium-Spirituosen in den vergangenen Jahren“, so Manfred Jus, Geschäftsführer Beam Austria GmbH.

Flagship-Marke von Beam ist Jim Beam White, mit jährlich 6 Millionen verkauften Einheiten der meistverkaufte Bourbon der Welt sowie auch der meistverkaufte Whisk(e)y in Österreich (Quelle: Nielsen, Warengruppe Whiskey, Absatz konv. für Total 2012, LEH exkl. Hofer/Lidl). Beam Österreich vertreibt seit der Gründung im Jänner 2013 u.a. folgende Marken: Jim Beam White, Jim Beam Honey, Jim Beam Devil’s Cut, Red Stag by Jim Beam sowie Knob Creek, Maker’s Mark, Booker’s, Baker’s, Basil Hayden sowie Canadian Club,  Sauza Tequila und SOURZ.

Laphroaig_10y

Infografik: Geschmacksprofile von 86 Destillerien

Vielen Dank an unseren Leser Christian Spatt, der uns auf eine wirklich besondere Infografik zum Thema Whisky hingewiesen hat: Hier finden Sie die Geschmacksprofile von 86 schottischen Destillerien, aufgeschlüsselt nach verschiedensten Aspekten. Insgesamt ergibt sich dabei pro Destillerie eine einzigartige und eindeutige Spinnennetzgrafik, mit deren Hilfe man eine gute Orientierung zu dem findet, was einem bei dieser Destillerie erwartet.

wfp

 

Das Ganze basiert auf einer Untersuchung der Universität von Strathclyde und ist durchaus wissenschaftlich hinterlegt. Hier für jene, die es interessiert, die Erhebungsmethode der Geschmacksprofile in Englisch:

86 malt whiskies are scored between 0-4 for 12 different taste categories including sweetness, smoky, nutty etc. Additionally, coordinates of distilleries allow us to obtain pairwise distance information. Using a combination of these datasets it is possible to look for correlations between particular attributes of taste and physical location, for example does a shared local resource have a significant effect on nearby whiskies. By using correlation data it may be possible to provide whisky reccomendations based upon an individual’s particular preferences. By computing the Pearson correlation coecient and specifying a threshold value between 0 and 1, we can establish an adjacency matrix where each node is a malt whisky and an edge represents a level of similarity above the threshold. By varying the threshold value, the density of nonzeros in the adjacency matrix will change. For instance a high threshold will result in a more sparse adjacency matrix since a higher level of similarity between two whiskies is required to „earn“ a nonzero. The figures below show plots of some simple measures on the network obtained by computing the Pearson correlation coecient of pairs of whiskies and taking a threshold level of 0.7. This particular network contains 493 undirected connections between 86 nodes. 

Serge verkostet: Glenturret

Serge Valentin von Whiskyfun verkostet heute eine Menge verschiedener Abfüllungen von Glenturret – und ist generell von ihnen angetan, obwohl er anmerkt, dass die Whiskys dieser Destillerie nicht zu den Unkomplizierten gehören. Hier die Wertungen im Einzelnen:

  • Glenturret 26 yo 1986/2013 (46.8%, Hunter Laing licensed bottling, 2400 bottles): 86 Punkte
  • Glenturret 30 yo 1982/2013 (46%, The Maltman, bourbon, cask #258, 242 bottles): 85 Punkte
  • Glenturret 32 yo 1980/2012 (42.4%, Liquid Sun, refill hogshead, 227 bottles): 85 Punkte
  • Glenturret 35 yo 1977/2013 (47.5%, Berry Bros & Rudd, LMDW, cask #25): 89 Punkte (fast 90, laut Serge)
  • Glenturret 35 yo 1977/2012 (46.2%, The Nectar of the Daily Drams): 85 Punkte
  • Glenturret 35 yo 1977/2012 (46.4%, Jack Wiebers, Old Train Line, bourbon, 239 bottles): 88 Punkte
Glenturret Destillerie, Foto von Garrit, CC-Lizenz
Glenturret Destillerie, Foto von Garrit, CC-Lizenz

Buch über Whisky als Anlageform erschienen

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Leute erwerben Whisky aus verschiedenen Gründen. Manche trinken Whisky einfach, manche sammeln ihn ohne Absicht, weil die Augen größer sind als die Kehle und man mit dem Genießen nicht mehr nachkommt, manche möchten mit Whisky Geld verdienen und denken daran, ihn als Anlageform zu erwerben. Für diese Gruppe ist nun im Windsor Verlag das Buch „Flüssiges Gold – Erfolgreich in Whisky anlegen“ von Ralph L. Warth entweder als e-book oder als gebundene Ausgabe erschienen. Der Autor schreibt uns dazu:

Schottischer Single Malt Whisky ist Sinnbild für höchsten Genuss, Tradition, fachmännisches Handwerk und reichhaltige Geschichte. Doch Whisky ist auch ein „Emotionales Asset“ mit positiven Risiko-Renditemöglichkeiten, das in einem breit gestreuten Anlageportfolio die optimale Wirkung erzeugt. Dabei kann ein Investor bereits mit einem geringen Anteil des investierbaren Vermögens in Single Malt Scotch von den vielfältigen Vorteilen wie der Generierung von Alpha (Überrendite), der Diversifikation, der „Emotionalen Rendite“ (z.B. höherer sozialer Status) und der tiefen Korrelation zu weiteren, auch alternativen, Anlageklassen profitieren.

Mein soeben erschienenes Buch „Flüssiges Gold – Erfolgreich in Whisky anlegen“ bringt dem Leser schrittweise das Wissen und die Bewertungsmethodik näher, die für die erfolgreiche Anlage in schottischem Whisky unerlässlich sind und unterstützt ihn in seinem eigenen Entscheidungsprozess mit über 18‘000 nach klar definierten Anlagekriterien bewerteten Single Malt Scotch-Abfüllungen. Die Bewertungen ermöglichen Preise von Abfüllungen unterschiedlicher Destillerien, Abfüller und Jahrgänge miteinander zu vergleichen, erleichtern die Identifikation „unter- respektive überbewerteter“ Emotionaler Assets und dienen somit als Referenzpunkte zur erfolgreichen Anlage.

whiskyanlage

Neu: Mogwai RockAct81W

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rockAct81W
Anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Albums „Rave Tapes“ der Glasgower Post-Rock Band Mogwai ist ab Dienstag die Single Cask Abfüllung „Mogwai RockAct81W“ erhältlich. In Zusammenarbeit mit der Creative Whisky Company wurde ein 9 Jahre alter Glenallachie ausgewählt und 324 nummerierte Flaschen mit 57,1 % Vol. abgefüllt.

Ab Dienstag um 10 Uhr wird diese Abfüllung für £ 55 online erhältlich sein, oder per Telefon (0044 141 258 8427) und auch persönlich bei der The Good Spirits Co. in Glasgow (23 Bath Street), sollte jemand zufällig in der Nähe sein.

Bourbon-Tasting: Gewinner stehen fest

Vielen Dank an alle, die bei unserem Gewinnspiel für drei Tickets zum Premium-Bourbontasting am 30.1.14 in Wien mit Tanja Bempreiksz teilgenommen haben. Die Glücksfee hat unsere drei Gewinner gezogen, diese erhalten noch heute eine Mail mit der Gewinnbenachrichtigung – ebenso wie unser Verlosungspartner Jim Beam, der die Gewinner beim Tasting betreuen wird. Unsere Gewinner werden in der Kruger’s American Bar sechs verschiedene Whiskeys verkosten, darunter Premium Bourbons aus der Small Batch Collection. Weitere Produkte stehen ihnen zusätzlich zum Probieren bereit.Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!

Noch läuft unser drittes Gewinnspiel, bei dem Sie eine von Global Brand Ambassador Ian McWilliam handsignierte Flasche Glenfarclas 10yo gewinnen können. Näheres hier.

Tanja Bempreiksz_Maker's Mark Distillery Diplomat

Immer mehr Gerste für Whisky kommt aus England

„Wie schotisch ist eigentlich schottischer Whisky noch“, fragt ein Artikel von BBC etwas polemisch. Hintergrund der  Frage ist die Tatsache, dass immer mehr Gerste für den schottischen Whisky aus England kommt. 800.000 Tonnen braucht die Whiskyindustrie auf der Insel im Jahr momentan, weitaus mehr als für Bier, da sind es gerade einmal 500.000 Tonnen. Gerade in Lincolnshire und East Yorkshire versucht man immer mehr Bauern dazu zu überreden, die benötigte Gerste mit denrichtigen Spezifikationen anzubauen, berichtet BBC.

Ein interessanter Artikel – der allerdings eine Tatsache etwas verschweigt: viele schottische Destillerien beziehen längst Gerste aus den verschiedensten europäischen Ländern (solche, die ausschließlich mit lokalem Anbau arbeiten, wie Glengoyne mit der Golden Promise-Sorte, nutzen dies ausdrücklich im Marketing – es ist also eher die Ausnahme als die Regel). Dennoch: Interessante Lektüre…

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Whisky im Bild: Glenmorangie Taghta

Wir haben ja schon des öfteren über den ersten „crowd-created“ Whisky von Glenmorangie gesprochen (zum Beispiel hier), den Glenmorangie Tagtha – er wurde in Zusammenarbeit mit dem Glenmorangie-Fans kreiert (und hat nebenher ein gutes Jahr lang ziemlich gute PR-Geschichten generiert). Hier wollen wir Ihnen den Whisky einmal in unserer Rubrik „Whisky im Bild“ vorstellen. So sieht als das Label aus:

Glenmorangie-Taghta

Serge verkostet: 2x Deanston

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Deanston Destillerie, Foto von Eileen Henderson, CC-Lizenz
Deanston Destillerie, Foto von Eileen Henderson, CC-Lizenz

Serge Valentin von Whiskyfun verkostet heute zwei unabhängige Abfüllungen aus der Destillerie Deanston. Wenngleich Serge generell keine tiefe Liebe zu dieser Destillerie empfindet (andere wiederum mögen sie sehr gerne – eine Frage der persönlichen Vorlieben), so kann er den beiden Unabhängigen durchaus etwas abgewinnen, wie man an den Punktezahlen und an seinen Beschreibungen sieht:

  • Deanston 16 yo 1997/2013 (46%, Signatory for Waldhaus am See, cask #1344, 769 bottles): 80 Punkte
  • Deanston 15 yo 1997/2013 (55.8%, Archives, hogshead, cask #1959, 327 bottles): 81 Punkte

 

Machen Sie das Whisky-Quiz

Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent
Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizent

Für etwas Kurzweil und zum Austesten des Whiskywissens dient das Whisky-Quiz, das die Süddeutsche heute online veröffentlicht hat. 12 Fragen rund ums Lebenswasser, allesamt nicht zuuuu schwer, aber dennoch nicht immer mit links zu lösen, sind in 5 Minuten beantwortet – und danach erhält man seine Punktezahl, die nicht nur von der Anzahl der richtigen Antworten abhängig ist, sondern auch von der Anzahl der Versuche, die man dazu benötigt hat. Viel Vergnügen wünschen wir – und wer die 12.000 Punkte erreicht, kann sich stolz auf die Brust klopfen…

 

Eye For Spirits: Wie der Schwefel in den Whisky kommt

 w:en:Creative Commons attribution share alike This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.

Unangenehme, schwefelige Noten im Whisky – vielen sind sie schon begegnet, und manch bekannter Whisky-Verkoster scheint seine ganze Energie nur noch für dieses Thema aufzuwenden. Sie werden immer auf eine Behandlung der Sherry-Fässer mit Schwefelkerzen oder Begasung mit Schwefeldioxid zurück geführt. Diese Maßnahmen sollen vor bakteriellem oder Wildhefebefall schützen.

Philip Reim präsentiert uns auf Eye For Spirits in seinem Artikel für das Vorkommen von Schwefel und schwefelhaltigen Verbindungen im Scotch drei Gründe. Neben der schon erwähnten Behandlung der Sherry-Fässer entstehen im Herstellungsprozess des Whiskys Schwefelverbindungen zwangsläufig. Und ein Teil verschwindet auch wieder – und ein Teil auch nicht.

 

Nordirland: Nach 80 Jahren wieder Dunville’s Whiskey

Eine seit 80 Jahren „schlafende“ Marke kehrt nun wieder auf den Markt zurück: Wie The Irish Times heute berichtet, wird Dunville Whiskey wieder erscheinen. Der Dunville Whiskey wird in der Echlinville Distillery, in Kircubbinin, Co Down, produziert werden, die seit letztem Jahr wieder die entsprechende Lizenz besitzt. Und obwohl Whiskey natürlich mindestens drei Jahre im Fass reifen muss, gibt es Dunville Whiskey bereits wieder. Echlinville Distillery Managing Director Shane Braniff erklärte, dass man Bestände einer anderen Destillerie aufkaufte und selbst geblendet hat. Diese „Erstausgabe“ wird, so der Direktor, natürlich lange vor 2016, wenn der nächste Batch von Dunville Whisky erscheinen wird, ausverkauft sein.

Dunville Whisky gab es seit 1935 nicht mehr. Die Echlinville Distillery erhielt ihre Lizenz im Mai 2013, als erste Destillerie in Nordirland seit über 125 Jahren und wird gerade zu einem hochmodernen Destilleriekomplex ausgebaut.

Foto der alten Dunville Distillery  von Thomas Holmes Mason (1877-1958), aus der Mason Photographic Collection der National Library of Ireland.
Foto der alten Dunville Distillery von Thomas Holmes Mason (1877-1958), aus der Mason Photographic Collection der National Library of Ireland.

Video: Islay in den Sechzigern

Ein höchst interessantes und amüsantes Video aus den Sechzigern bringt uns zurück auf ein vergangenes Islay – mit wunderbaren Malts, ursprünglichen Destillerien und einem Inselleben, wie es dies heute nicht mehr gibt. 25 Minuten in SW, hergestellt vom schottischen Fernsehen und zu unserer Aufmerksamkeit gebracht von Dr. Mario Prinz und Whisky Somelier Arun Prashant. Schauen Sie sich das an!

 

Hanse Spirit Eintrittskarten: Die Gewinner stehen fest

Heute morgen zog unsere Glücksfee aus allen richtigen Antworten auf unsere Gewinnfrage (die richtige Antwort war: zum vierten Mal) die drei glücklichen Gewinner der jeweils zwei Eintrittskarten zur Hanse Spirit in Hamburg. Herzlichen Glückwunsch! Sie wurden per Mail benachrichtigt.

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Allen Anderen danken wir für ihre Teilnahme. Und wir weisen an dieser Stelle noch auf ein weiteres Gewinnspiel hin: Bis Ende des Monats verlosen wir noch eine Flasche Glenfarclas 10yo, die von Global Brand Ambassador Ian McWilliam handsigniert wurde.