Früher wurden sie Vatted Malts genannt, oder auch Pure Malts, aber auch Single Malts wurden so genannt. Jetzt heißen sie Blended Malts, wenn Single Malt Whiskys verschiedener Brennereien gemischt und abgefüllt werden. Auch Whiskyfun verkostet Serge Valentin heute Morgen eine Menge von ihnen. Mit dabei sind unter anderem die ersten Abfüllungen der The Lost Distillery Company, die alle drei positiv überraschen und überzeugen können. Doch nicht nur sie bekommen hohe Bewertungen. Alle verkosteten Blended Malts landen bei mittleren bis hohen 80er-Werten. Allein die ‚Christmas Edition 2013‘ des Big Peat fällt ein wenig, wirklich nur klein wenig ab. Seine 83 Punkte resultieren wohl eher aus dem fehlenden Alter, aber auch solch junge Whiskys finden ihre Liebhaber.
Auchnagie (46%, The Lost Distillery Company, blended malt, 2013) 86 Punkte
Gerston (46%, The Lost Distillery Company, blended malt, 2013) 89 Punkte
Stratheden ‚Vintage‘ (46%, The Lost Distillery Company, blended malt, 2013) 88 Punkte
3D (56.4%, Caskstrength.net, blended malt, 504 bottles, 2013) 86 Punkte
The Peat Monster ‚Tenth Anniversary‘ (48.9%, Compass Box, blended malt, 2013) 87 Punkte
Big Peat ‚Christmas Edition 2013‘ (54.9%, Douglas Laing) 83 Punkte
Berry’s Islay Reserve 16 yo (57.6%, Berry Bros & Rudd for Switzerland, +/-2013) 89 Punkte
Robust Smoky Embers 21 yo (46%, Cadenhead, Creations, blended malt, 2013) 86 Punkte
Loch Lomond Destillerie, Foto von David Dixon, CC-Lizenz
Nicht gerade die bekannteste Marke, die von schottischem Boden kommt , und die sich Serge Valentin von Whiskyfun heute in der Verkostung vorgenommen hat: Inchmurrin. Destilliert wird dieser Whisky bei Loch Lomond, und man sagt ihm nach, relativ leicht zu sein. Drei Abfüllungen sind es, und währen zwei eher mau bewertet werden, kann die dritte und letzte durchaus überzeugen. Interessant, irgendwie, findet Serge aber alle drei:
Inchmurrin 15 yo (46%, OB, +/-2013): 78 Punkte
Inchmurrin 19 yo 1993/2012 (58.1%, Signatory Vintage, casks #2844-45, 511 bottles): 79 Punkte
Inchmurrin 16 yo 1996/2013 (62.8%, Master of Malt, sherry butt, 428 bottles): 86 Punkte
Auch die Whiskywelt scheint vor dem Jahreswechsel vollkommen zur Ruhe gekommen zu sein – also widmen wir uns auf Whiskyexperts wieder einmal den einfach nur schönen Dingen – so wie einem Bild der Winterstimmung run um Eilean Donan Castle in de Highlands. Eilean Donan Castle (schottisch-gälisch: Eilean Donnain) ist eine Niederungsburg in der Nähe von Dornie, einem kleinen Dorf in Schottland. Der Name selbst bedeutet „Donans Insel“ und weist auf den Hl. Donnán von Eigg hin, einem keltischen Märtyrer aus dem 6. Jahrhundert. Eilean Donan Castle befindet sich am Loch Duich in den westlichen schottischen Highlands. Die Burg liegt auf einer kleinen Landzunge, die bei Flut zu einer winzigen Insel wird. Sie ist dann nur durch eine steinerne Fußgängerbrücke zu erreichen. Die Burg ist der Stammsitz des schottischen Clans der Macrae. Das stimmungsvolle Foto der Burg im Winter stammt von einem französischen Fotografen mit dem Internet-Pseudonym Akela NDE und wird unter CC-Lizenz zur Verfügung gestellt.
Halt – eigentlich können wir gar nicht von einem Jahresrückblick sprechen, denn diese Website gibt es noch kein ganzes Jahr. Gegründet wurde Whiskyexperts im Februar 2013, und offiziell an den Start ging sie gar erst im März. Wir sind daher ein viel zu junges Kind, um einen vollen Jahresrückblick gestalten zu können. Andererseits sind wir viel schneller als erwartet erwachsen geworden – und daher nehmen wir uns die Freiheit heraus, auf unser (fast ganzes) erstes Jahr zurückzublicken.
Wie alles anfing
Whiskyexperts ist eigentlich, so wie es mit vielen Dingen passiert, ein Unfall gewesen. Oder besser gesagt: die Folge eines Unfalls. Der Gründer der Site war nämlich eingeladen, mit seinem Wissen über Whisky an einem Relaunch eines großen Blogs mitzuwirken. Sechs Leute hätten daran schreiben sollen – allerdings geschah dies in einer eher gemächlichen Frequenz. Um das allgemeine Spirituosenblog nicht zu einem Whiskyblog umzufunktionieren, beschloss Bernhard Rems, eine eigene Site zu starten. Der Grundgedanke dahinter war von einem Blog unterschiedlich: Nicht Meinung, sondern Information sollte im Vordergrund stehen. Und Rems hatte sich vorgenommen, nicht dem gemächlichen Erscheinungszyklus eines persönlichen Blogs zu folgen, sondern täglich mindestens einen Beitrag zu bringen. Diesem Grundsatz ist Whiskyexperts von Anfang an bis heute treu geblieben.
Unser altes Logo
Die jungen Monate
Was uns anfangs an Routine fehlte, haben wir mit Enthusiasmus ersetzt (und hoffen, dass man merkt, dass uns dieser auch nicht wieder verloren gegangen ist). Einige Umstellungen am Layout später haben wir aber auch optisch unsere Linie gefunden. Bereits im Frühsommer kamen zwei neue Redaktionsmitglieder zum Team dazu: Simon Rosenkranz und Dirk Piesczek. Später dann gesellten sich noch Reinhard Pohorec und Ernst. J. Scheiner als assoziierte Mitarbeiter zum Team. Die administrative Leitung der Seite übernahm dann im Herbst während und nach einer Erkrankung von Gründer Bernhard Rems Silvia Behrens. In dieser Besetzung berichten wir nun täglich über Aktuelles aus der Szene, über neue Abfüllungen und generelle Entwicklungen am Whiskymarkt. Dabei wollen wir sachlich, aber nicht trocken sein, korrekt, aber nicht langweilig, unvoreingenommen, aber nicht ohne Meinung – alte journalistische Tugenden eben, die unserer Meinung nach in den neuen Medien ebenso ihre Berechtigung haben. Mehr noch: Wir finden Sie nötig und Voraussetzung für eine Berichterstattung, die dem Leser mehr gibt als Unterhaltung.
Bernhard Rems, Dirk Piesczek und Simon Rosenkranz bei einem Redaktionstreffen in Nürnberg (oder besser gesagt: Danach)
Ein paar Zahlen
Dass wir Whiskyexperts nicht als Hobbyprojekt verstehen, sondern als professionell gemachtes Medium, zeigt sich auch an einigen Zahlen. Seit März 2013 haben wir fast 1500 Artikel gepostet, also um die 5 Artikel pro Tag – ohne Pause, ohne Wochenende. Über 180 davon sind nicht Nachrichten, sondern exklusiv bei uns und von uns verfasste Artikel wie Interviews, Hintergrundberichte, Verkostungsnotizen oder Erstmeldungen, die von uns aus die Runde durch verschiedene Medien machten.
Und was wir machen, scheint ein Bedürfnis abzudecken: Über das Jahr waren es mehr als 60.000 verschiedene Menschen, die Whiskyexperts besucht haben. Über 280.000 Mal wurden unsere Artikel gelesen – und seit unserem Start im März wachsen wir kontinuierlich. Über 4300 Mitglieder hat unsere Facebook-Gruppe, und auf Whiskyexperts versammeln sich Neulinge wie versierte Whiskykenner gleichermaßen, um ihre Passion auszuleben. Dieses Miteinander ist das, was uns besonders freut – dass wir nicht als Lautsprecher verstanden werden, sondern als Treffpunkt – und diesem Umstand werden wir in Zukunft verstärkt Rechnung tragen.
Unseres Wissens ist Whiskyexperts dank unserer Leser und ihrer Treue zu unserem Angebot die größte tägliche Newssite für Whisky und Whiskey geworden – und wir denken, dass zudem unsere Fairness in der Berichterstattung und unser Engagement für das Wasser des Lebens es ermöglicht hat, dass wir bei Genießern und Herstellern gleichermaßen anerkannt werden. Genau diese Haltung, „kritisch, aber fair“, soll auch in Zukunft der Eckpfeiler unserer Arbeit sein.
Eine der Verkostungen, die wir gemeinsam mit der Càrn Mòr Society of Austria veranstaltet haben…
Die Zukunft
Die Zukunft hat die durchaus angenehme Eigenschaft, sich nicht wirklich planen zu lassen. Man kann sich nur Ziele setzen, und das tun wir natürlich. Für unsere Leser wollen wir noch aktueller, noch umfassender und noch interessanter werden. Man soll sich darauf verlassen können: Wenn etwas in der Welt des Whiskys passiert, kann man es bei Whiskyexperts nachlesen. Wenn man etwas über Whisky wissen will, kann man bei uns danach suchen. Und wenn man etwas über Whisky erzählen will, sind wir das beste Sprachrohr dafür. Wir denken auch darüber nach, unser Angebot über die Information hinaus zu erweitern – mehr dazu, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Für die Industrie und den Handel wollen wir weiter ein interessanter Partner sein; durch unsere Unabhängigkeit, Verlässlichkeit und Professionalität.
Und: Wir wollen auch 2014 weiter wachsen und mehr Menschen erreichen, die sich für Whisky interessieren – oder Menschen mit ihm in Verbindung bringen. Wir werden das mit der Site tun, mit Verkostungen, mit unserer Präsenz auf Messen. Auf dieses Miteinander freuen wir uns ganz besonders.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein Gutes Neues Jahr 2014. Gerne begleiten wir Sie in ihm, was Whisky anbelangt.
Liebe Grüße,
Silvia Behrens
Bernhard Rems
Dirk Piesczek
Simon Rosenkranz
Reinhard Pohorec
Ernst J. Scheiner
Unser Autor Ernst J. Scheiner hat für das Irland-Journal einen Artikel über die Destillerie Daftmill geschrieben, die schon vor einiger Zeit in Betrieb ginng, bislang aber noch keine Abfüllung veröffentlicht hat, obwohl dies technisch schon längst möglich gewesen wäre. Francis Cuthbert, der Distillery Manager von Daftmill, hält auch eine Abfüllung im nächsten Jahr für unwahrscheinlich – „it’s ready when it’s ready“. Ob es sich zu warten lohnt und was das Besondere an Daftmill ist, können Sie hier in diesem pdf nachlesen.
Die Whiskys in Warehouse 1 von Laphroaig bekommen heute etwas mehr Seeluft und Tanggeschmack als üblich: Das vorherrschende Sturmtief (laut einigen Quellen das vom Luftdruck her heftigste je in Schottland gemessene) mit seinen Winden und die anrollende Flut haben das Meer heute noch näher an die Islay-Destillerie rücken lassen als es ohnehin schon der Fall ist. Foto: Laphroiag.
Die älteren Whiskyfreunde werden sich erinnern: von Cadenhead’s gab es einmal eine Serie von Abfüllungen, die liebevoll „black dumpy bottle“ genannt wurden – und wer auf Messen oder sonstwo über solch eine Abfüllung stolpert und verkosten kann, der wird verstehen, warum manche den Whiskys aus den Sechzigerjahren nachtrauern (meine persönliche erste Begegnung mit dieser Linie war ein Fettercairn aus den Sechzigern). Cadenhead’s hat diese Linie mit neuen „dumpy bottles“ aufgegriffen. Darunter fand man bereits Köstlichkeiten wie einen traumhaften Highland Park oder einen ebenso wunderbaren Banff. Serge Valentin von Whiskyfun verkostet heute eine alte und eine neue dumpy bottle-Abfüllung – beide aus der Destillerie Aberlour. Und bei beiden ist er sehr angetan:
Aberlour-Glenlivet 15 yo 1963/1978 (45.7 GL, Cadenhead, black dumpy): 86 Punkte
Aberlour-Glenlivet 23 yo 1989/2013 (54.9%, Cadenhead, small batch, bourbon hogshead, 522 bottles): 88 Punkte
Kurz vor dem Jahresende lässt uns Ralfy, vor einem Kaminfeuer sitzend, an seinen Gedanken zum vergangenen Whisky-Jahr teilhaben. Zu Beginn hören wir seine Überlegungen zu der großen Weite des Universums, über die Weiten des Internets und die Änderungen seiner Arbeit mit dem Video-Channel auf Youtube nach deren Übernahme durch Google.
Im Verlauf dieses Monologes kommt Ralfy dann schließlich doch noch auf und über den Whisky zu sprechen. In seinen Überlegungen zu Whisky-Collections und collectable Whiskys vergleicht er diesen Markt mit einem Heißluft-Ballon, der irgendwann langsam zu Boden sinken wird.
Kurz vor dem Ende präsentiert er noch seinen „Whisky of the year“. Seine Kriterien waren Qualität, Verfügbarkeit und auch der geringe finanzielle Aufwand, der nötig ist, sich diesen Whisky leisten zu können. Seine Wahl mag vielleicht überraschen, uns als Redaktion überrascht es nicht, dass es sich um eine Brennerei aus dem hause der Inver House Distillers handelt. Mehr wird hier jetzt auch nicht verraten. Ralfy’s Jahresblick gibt es wie gewohnt als Link oder direkt hier im Anschluss.
Auf Livemint findet sich heute ein interessanter Artikel (in Englisch) über irischen Whiskey, besonders im Zusammenhang mit der Jameson-Destillerie. Ein gut recherchierter Abriss der Firmengeschichte und auf welche Art und Weise die Weltpolitik das Schicksal des irischen Whiskeys mitbestimmt hat. Mit normalen Englischkenntnissen gut konsumierbar – und wer vom irischen Whiskey noch nicht allzu viel weiß, erlangt einen echten Wissensgewinn…
Unter vielen Whiskyfreunden hat Cardhu den Ruf, ein „Mädchenwhisky“ zu sein – einer, der lieblich und gefällig ist. Der Autor dieser Zeilen stimmt dieser Einschätzung durchaus zu, teilt aber keinesfalls den etwas abschätzigen Ton dieser Charakterisierung. Cardhu mag nun nicht der Ausbund an Komplexität sein, aber zum leichtherzigen Trinken eignet er sich allemal. Serge Valentin von Whiskyfun verkostet heute den 12yo Standard-Cardhu, die jüngste Abbfüllung aus dieser Speyside-Destillerie, sowie die Diageo Special Release 2013 in Fassstärke und mit 21 Jahren. Jubel bricht keiner aus, aber die Zusammenfassungen sind durchaus lobend: Der 12jährige wird als ein Whisky beschrieben, der allen gefallen kann und sich im Vergleich zu den Abfüllungen aus den 90ern verbessert hat, der 21jährige fühlt sich laut Serge etwas konstruiert an, aber weiß dennoch zu gefallen:
Cardhu 12 yo (40%, OB, +/-2013): 78 Punkte
Cardhu 21 y 1991/2013 (54.2%, OB, Special Release): 84 Punkte
Auch ein Ardbeg ist bei den Empfehlungen des Blogs dabei…
A Wardrobe of Whisky hat vor einigen Tagen bereits einen Beitrag über – ihrer Meinung nach – 10 gute Whiskys, die man sich auch leisten kann, online gestellt. Gut bedeutet, dass sie im Blog hoch bewertet wurden. Günstig soll sagen, dass sie im wirklich leistbaren Bereich liegen. Der Autor betont, dass er selbst von jedem der vorgeschlagenen Whiskys eine Flasche daheim hat:
Glendronach 15 Jahre
Ardbeg 10 Jahre
Springbank 15 Jahre
Amrut Fusion
Lagavulin 16 Jahre
Balvenie Doublewood 12 Jahre
Aberlour A’bunadh
Bruichladdich The Laddie 10
Compass Box Peat Monster
Kilkerran WIP 5 Bourbon Wood
Zu jeder dieser Flaschen gibt es auf der Site kurze Tasting Notes und eine allgemeine Beschreibung – also ein durchaus lesenswerter Beitrag.
Seit unserer offiziellen Eröffnung im März dieses Jahres haben wir keinen Tag verstreichen lassen, ohne Nachrichten über unser gemeinsames Interesse zu posten. Wenn auch die Neuigkeiten über die Feiertage sehr, sehr spärlich eintreffen, werden wir mit unserer Tradition, JEDEN Tag für unsere Leser etwas zu bringen, nicht brechen: Whiskyexperts ist auch über die Weihnachtsfeiertage und über Neujahr mit Berichten und Features für Sie da – auch wenn es vielleicht gerade mal für ein, zwei Meldungen am Tag reicht. Freuen Sie sich also auch während der nächsten beiden Wochen an regelmäßigen Features über das Wasser des Lebens – so wie wir uns darüber freuen, für Sie da zu sein.
Rund um Weihnachten kann man durchaus ein paar ungewöhnlichere und ausgefallenere Drams ins Glas gießen – war zuletzt ein älterer und torfiger BenRiach ein spannendes Erlebnis, so drehe ich heute den Spieß ein wenig um und verkoste einen Whisky, den man sonst eher mit kraftvollen Rauchnoten und Torf verbindet, diesmal aber „unpeated“ präsentiert bekommt.
Schon eine ganze Reihe von Abfüllungen des Caol Ila unpeated haben über die Jahre die Special Releases von Mutterkonzern Diageo bereichert, unterschiedliche Altersangaben, meist zwischen acht und vierzehn Jahren, sowie unterschiedliche Fasstypen hat man probiert.
Was bei diesem (schon ein paar Jahre zurückliegenden, hier nur als Symbolfoto abgebildeten) aber sehr harmonischen Batch analog zu seinen Geschwistern interessant ist, ist die Möglichkeit Caol Ila „nackt“, roh, pur und Destillats fokussiert zu verkosten.
Nase: Süßlich voll, Butterscotch, dunkler Karamell zu Beginn, dann immer mehr gesalzene Noten, savoury, geräucherter Aal und etwas Trockenfleisch, Bresaola, Erinnerungen an Rohschinken werden wach, pickled onions, salzig schmalzig, dann wiederum cremig buttrig, die Nase braucht ein wenig um sich zu öffnen und das recht bizarr ungewöhnliche und fordernde Spiel aus Süße und würzig maritimen Meerwasserimpressionen freizugeben, mit Wasser wird die Geschichte bunter, voller, es kommen plötzlich Zimtnoten, schwarzer Pfeffer, Weichselkompott, dann schummeln sich noch Orange und Grapefruit dazu, Mandarinen, etwas nussig, helle gesalzene Mandeln, ungewöhnlich, vielleicht auch gewöhnungsbedürftig, fesselnd
Gaumen: ein kalter, vernebelter Tag auf Islay kommt einem in den Sinn, Salzlake, die Meeresbrandung weht einem entgegen, floral blumig, cremige Vanille, Custard, sehr viel Zitronenzeste, frisch, grüner Apfel, die bittersalzige Limette ist überwältigend, Lime Squash, mundfüllend, mit Zeit dann macht sich mehr Süße bemerkbar, wieder Zimt, Muskatnuss und auch etwas Honig, dennoch sehr straff gehalten, fordernd, säuerlich. Mit Wasser verändert sich der Gaumen massiv, fleischiger, beefy, der Schinken und das Trockenfleisch sind zurück, gepökelt, sehr spicy und wild, Erinnerungen an feuchten Waldboden, stängelig, nadelig, dick ölig in der Konsistenz aber sehr von Limone und Salz dominiert und spitz in seinen Geschmacksnoten, wahrlich kein Schmeichler, aber ein außergewöhnlicher Malt, Tomaten, geröstete Champignons, Estragon
Finish: Mittellange, wiederum von Salzzitrone geprägt, frisch, blumig, Lavendel, erst im allerletzten Teil des Erlebnisses bleibt Süße liegen, Demerarazucker entwickelt sich, Heidehonig, man vermisst ein bisschen mehr Druck und Länge
Alles in allem: Caol Ila im Striptease, eckig, kantig, wild und ungewöhnlich auf seine Art, ganz anders, als man die Destillerie sonst kennt. Mit diesem Kollegen muss man sich schon eine Zeit lang auseinandersetzen, aber erlebt haben sollte man dies auf jeden Fall!
Wir haben alle richtigen Antworten auf unsere Gewinnfrage (Lawrenceburg) um den von Tim Bulleit handsignierten Bulleit Bourbon gesammelt und durchnummeriert. Dann haben wir die entsprechende Anzahl von Losen zurechtgeschnitten, ebenfalls mit Nummern versehen und in einen ausreichend großen Behälter getan. Blind hat unsere Glücksfee dann ein Los gezogen. Es trug die Nummer 72. In der Teilnahmeliste haben wir dann den Namen an Position 72 gesucht. Und gefunden:
Herzlichen Glückwunsch, Florian Wittke aus Leverkusen. 🙂 Wir hoffen, mit diesem Gewinn noch ein besonderes Päckchen unter den Weihnachtsbaum gelegt zu haben. Der Gewinn wird von uns gleich nach den Feiertagen zur Post gebracht und abgeschickt.
Für alle, die diesmal nicht vom Losglück getroffen wurden: Wir haben noch weitere handsignierte Flaschen im Talon. Im nächsten Jahr geht es dann munter weiter damit. Aber jetzt mal allen: Frohe Weihnachten und ein wunderschönes Fest.
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