Freitag, 26. Dezember 2025, 16:18:56

Serge verkoste: Nochmal jede Menge Glens

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Glendronach Destillerie. Bild: K. Schwebke. CC-Lizenz.

Für sein heutiges Tasting hat sich Serge Valentin wieder Destillerien, die mit “Glen” beginnen, ausgesucht. Mit dabei: unser Whisky des Monats, Glendronach Cask Strength Batch #2.

 

  • Glendronach ‘Cask Strength’ (55.2%, OB, batch 2, 2013) 89 Punkte
  • Glen Scotia 20 yo 1992/2013 (52.1%, Whisky Spirits, Whisky Seasons, April) 80 Punkte
  • Glenlivet 15 yo 1996/2012 (52.1%, Signatory for The Whisky Castle, first fill sherry, cask #165162, 212 bottles) 86 Punkte
  • Glenrothes 1988/2013 ‚Ginger Spice‘ (46% Wemyss Malts, sherry butt, 660 bottles) 82 Punkte

Whisky im Bild: Bourbon Werbung 1860

Diesmal greifen wir ganz tief in die Mottenkiste und holen eine Werbung für La Sylphide Bourbon heraus. Diese wunderschöne Werbegrafik stammt aus den USA und aus dem Jahr 1860. Wir finden, das Etikett würde sich auch auf modernen Abfüllungen gut machen und das Sammlerherz erfreuen…

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Serge verkostet: Zweimal Strathmill aus Ex-Bourbon-Fässern

The copyright on this image is owned by Andrew Wood and is licensed for reuse under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 license.
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Zum Wochenstart verkostet Serge Valentin auf Whiskyfun heute zwei Strathmill aus Ex-Bourbon-Fässern, von zwei unabhängigen Abfüllern im letzten Jahr abgefüllt. Besonders die Abfüllung von Jack Wiebers sticht hier heraus.

  • Strathmill 21 yo 1990/2012 (54.1%, James MacArthur, bourbon wood, cask #101112) 64 Punkte
  • Strathmill 36 yo 1976/2012 (46.5%, Jack Wiebers, Old Train Line, bourbon, 210 bottles) 87 Punkte

Miltonduff – Datenblatt

Streetview-Ansicht möglich

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Daten zu Miltonduff:

Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 37′ 25,5″ N,3° 22′ 12,8″ W
Typ Malt
Status aktiv
Eigentümer Pernod Ricard
Gegründet 1824
Gründer Andrew Peary & Robert Bain
Wasserquelle The Black Burn
Washstill(s) 3
Spiritstill(s) 3
Produktionsvolumen 5.240.000 l

Geschichte der Destillerie:

Die Destille Miltenduff wurde 1824 auf dem Gelände des Benediktinerklosters Pluscarden erbaut. Heute gibt es zwischen der Destille und dem Kloster keine Verbindung mehr, dennoch wird der Name des Klosters weiterhin auf den Flaschenkisten erwähnt. In den Jahren 1930 und 1970 wurde die Destille aufwändig renoviert.

Der hier produzierte Whisky ist ein zentraler Bestandteil der Ballantines Blends.

Einige Abfüllungen aus der Destillerie:

Stilrichtung: Blumig, wohlriechend, klar, fest, elegant. Aperitif.

Miltonduff 10-year-old, 40 Vol%
  • Farbe: Honigtöniges Gold
Miltonduff 15-year-old, Special Distillery Bottling, 46 Vol%
  • Farbe: Gold
Miltonduff 1968, Gordon & MacPhail, 40 Vol%
  • Farbe: Bronze
Mosstowie 1979, Gordon & MacPhail, Connoisseurs Choice, 40 Vol%
  • Farbe: Blasse Bronze
Miltonduff 1968, 40 Vol%
  • Farbe: Bernstein
  • Eine offizielle Abfüllung, jetzt nur noch schwer erhältlich.
Miltonduff Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz
Miltonduff Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz

Whisky im Bild: Born 1820…

…still going strong – heute zeigen wir Ihnen ein altes Plakat für Johnnie Walker. Irgendwie, finden wir, hat es nichts von seinem Charme verloren…Tom_Browne07

 

Mixrezepte mit Drambuie

drambuie

Es gibt nichts Schlimmeres, als päpstlicher als der Papst zu sein, und deshalb definieren wir hier bei whiskyexperts die Grenzen dessen, worüber wir berichten, manchmal nicht besonders eng. Drum darf es heute einmal ein Newsbit über Whiskylikör und über Mixgetränke sein, finden wir.

Also: Auf TheStaronline.com gibt es heute einen sehr netten Artikel mit einigen Mixvariationen für den klassischen Drambuie-Whiskylikör. Allesamt sind es Variationen über das „Rusty“-Thema, und für einen warmen Sommerabend scheinen sie uns mehr als geeignet zu sein. In diesem Sinne: Slainte!

Oban – Datenblatt

Streetview-Ansicht möglich

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Daten zu Oban:

Land Schottland
Region Highlands
Geographische Lage 56° 24′ 52,9″ N,5° 28′ 22,1″ W
Typ Malt
Status Aktiv
Eigentümer Diageo
Gegründet 1794
Gründer John und Hugh Stevenson
Architekt George Woulfe Brenan, Charles Chree Doig[1]
Wasserquelle Loch Gleann a’Bherraidh
Washstill(s) 1 × 18.800 l
Spiritstill(s) 1 × 8.296 l
Produktionsvolumen 670.000 l

Geschichte der Destillerie:

Oban ist eine Whiskybrennerei in Oban, Argyll, Schottland. Sie gehört zum Spirituosenkonzern Diageo (ehemals United Distillers), der Whisky wird als Teil der Classic-Malts-Serie des Konzerns vermarktet.

Die Brennerei wurde 1794 durch die Brüder John und Hugh Stevenson gegründet. Um die Brennerei entstand das kleine Hafenstädtchen gleichen Namens, in dessen Herz sie heute liegt. 1866 ging die Destillerie an Peter Cumstie, der sie 1883 an James Walter Higgin verkaufte. Dieser ließ sie 1890 renovieren, der Bau neuer Lagerhäuser musste aber nach archäologischen Funden – ca. 5000 Jahre alte Überreste von sechs Erwachsenen und vier Kindern – gestoppt werden. Die Funde können heute im National Museum of Antiquities in Edinburgh besichtigt werden. 1898 ging die Brennerei an Alexander Edward, dem damaligen Besitzer der Aultmore-Brennerei und 1923 an Dewar & Sons und damit letztendlich zu Diageo, der heutigen Eigentümerin. Von 1931 bis 1937 und von 1969 bis 1972 wurde nicht produziert.

Das Wasser der zur Region Highlands/Western Highlands gehörenden Brennerei stammt aus dem Loch Gleann a’Bherraidh. Seit die eigene Mälzerei geschlossen wurde, wird das nur leicht getorfte Malz von Roseisle Maltings nahe Elgin bezogen. Die Brennerei verfügt über einen Maischbottich (6 Tonnen) aus Edelstahl und vier Gärbottiche (je 28.000 l) aus Lärchenholz. Destilliert wird in einer wash still (18.800 l) und einer spirit still (8.296 l), die durch Dampf erhitzt werden. Der Whisky reift vor Ort in Bourbon- und Montilla-Sherry-Fässern und wird dann zur Abfüllung nach Leven, Fife gebracht, wo Diageo eine große Abfüllanlage betreibt.

Oban verfügt über ein Besucherzentrum und kann besichtigt werden.

Oban Destillerie, forografiert von Urs, GNU-Lizenz
Oban Destillerie, forografiert von Urs, GNU-Lizenz

 

Whisky im Bild: Oban um 1900

Morgen bringen wir am Morgen ein Datenblatt über die Destillerie Oban in den schottischen Highlands. Heute möchten wir Ihnen zeigen, wie die Hafenstadt Oban um 1900 ausgesehen hat.

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The Glenlivet Alpha: Das Geheimnis ist gelüftet

glenlivet-alphaAm Donnerstag präsentierte The Glenlivet’s Master Distiller Alan Winchester in einem Video die Lösung der Geheimnisse des The Glenlivet Alpha – scheinbar. Denn mehr als das dieser Whisky ohne Kühlfilterung abgefüllt wurde und in Fässern reifte, in denen vorher Scotch Whisky lagerte, erfahren wir nicht. The Glenlivet führt damit den Begriff der First Fill Scotch Casks ein. Und das Alter bleibt weiterhin im Dunklen.

Damit findet die „sechswöchigen Reihe von Online Challenges“ ein Ende. Alle Videos finden Sie auf Youtube.

 

 

Suntory startet mit Hibiki eine Marktoffensive in UK

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HibikiDer japanische Hibiki 12 Jahre 700ml ist aktuell zu einem durchschnittlichen Preis von 45 britischen Pfund in Britannien zu haben und damit teurer als gleichaltrige schottische Single Malts.

Suntory hofft, dass sie mit einer kleineren Flasche, nämlich 500ml, und dem daraus resultierend kleineren Preis von 35 britischen Pfund, einem breiterem Publikum zugänglich sind. Dem Interessierten soll damit der Einstieg in die Welt der japanischen Single Malts erleichtert werden.

Zur Markteinführung wird Suntory die 500ml Flasche in einer Geschenkverpackung, speziell zum Vatertag in Großbritannien, verkaufen.

Die Flasche ist aus sehr dünnem Ushari Glas und befindet sich in einer Eichenholzkiste, eingewickelt in einem traditionellen japanischen Tuch, dem Furoshiki.

Diese Sonderausgabe ist dann ab dem 15.06 für allerdings 50 britische Pfund erhältlich.

Diageo: Neue Singleton Reserve Collection

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Singleton of Glendullan

Diageo Global Travel hat in diversen Travel Retail Magazinen bestätigt, dass sie mit einer neuen Singleton Reserve Collection auf den Markt gekommen sind.

Die Singleton Reserve Collection besteht aus Abfüllungen der Destillen Dufftown, Glen Ord und Glendullan. Diese spezielle Auswahl wurde vom Singleton Master of  Malt Maureen Robinson persönlich getroffen, sie wollte der Reihe damit ihren persönlichen Stempel aufdrücken.

Man wird die Collection ausschließlich im Travel Retail bekommen und nicht bei dem heimischen Einzelhändler um die Ecke. Während also der Singleton of Dufftown Reserve demnächst in Europa zu bekommen sein wird, kann man den Singleton of Glen Ord Reserve schon jetzt in der Asia Pacific Region und den Singleton of  Glendullan ab Juli 2013 in den USA bekommen.

Die Preise werden im Bereich von 59 – 149 Dollar liegen.

 

 

Arran – Datenblatt

Alle Informationen zur Destillerie Arran finden Sie, wenn Sie auf den Destillerienamen klicken.

Angels & Demons: Arran’s Devil’s Punchbowl II

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Wir haben ja schon vor einiger Zeit darüber berichtet, dass Arran mt einer zweiten Folge in der Trilogie des Arran Devile’s Punchbowl nachlegen wird. Für heute wurde dafür ein Teaser-Video angekündigt, und das ist heute auf der Facebook-Seite von Arran auch tatsächlich erschienen. Wie man im Video sieht, ist Devile’s Punch Bowl II wieder aus einer gewaltigen menge an Fässern gevatted. Nachdem die Erstausgabe im letzten Jahr gar nicht übel war, kann man auf Edition 2 am 24. Juni durchaus gespannt sein…

Laphroiag Cairdeas 2013 Port Wood Edition jetzt online erhältlich

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Laphroaig, Bild von Rappilio, GNU License
Laphroaig, Bild von Rappilio, GNU License

Die diesjährige Feis Ile Abfüllung kann ab sofort von den Friends of Laphroiag online bestellt werden. Wie schon berichtet, lagerte diese Abfüllung in einem Portfass, wurde mit 51,3 % Vol. ohne Kühlfilterung und Farbzugabe abgefüllt. Sie kostet £47 und ist auf drei Flaschen pro Friend of Laphroiag limitiert.

 

Offizielle Verkostungsnotiz:

Nase: Rhabarberkompott, enormer Torf entwickelt sich zu Vanilleeis und Milchschokolade. Milde Nelken, minzig und frisch … der Port Wood wird dann blumig, wie Rosen im Sommer, Orangenmarmelade und endet mit einem langen, trockenen Holzkohle-Abgang.

Am Gaumen: Ein schönes Mundgefühl und eine gute Balance, der Cairdeas Port Wood hat erst eine Honig-Süße, wird aber schnell trocknen, dann cremig und floral, es zeigt sich eine schwere Salzigkeit und ein großer andauernder Süßholzwurzelgeschmack, dann entwickelt er ein langes, schweres Holzkohle-Finish, gemischt mit Orangenschale-Aromen, die am Gaumen bleiben.