Freitag, 26. Dezember 2025, 14:25:03

Whisky im Bild: Ardbeg Tastingroom

Dieses Foto des Flaschen-Regals im Tastingroom der Ardbeg-Destillerie ist schon ein wenig älter. Der Ardbeg-Fan wird aber anhand der vorhandenen und fehlenden Flaschen sicherlich benennen können, in welchem Zeitraum dieses Bild aufgenommen wurde.

ardbeg-tastingroom

 

Verkostungsnotizen: Neccarus, 8 Jahre und 12 Jahre

Alt2In Sindelsheim, kurz nach dem Ortseingang von Bofsheim, versteckt sich eine Whisky-und Edelbrand-Destillerie namens AltEnderle.

Seit 1991 produzieren Joachim Alt und Michael Enderle neben verschiedener Edelbrände auch Whisky, einen 8 und einen 12 Jahre alten.

Namensgeber für ihren Whisky ist der bekannte Fluss Neckar, der unter anderem durch Stuttgart fließt. Der Name Neckar ist keltischen Ursprungs und bedeutet wildes Wasser oder wilder Geselle. Ursprünglich stammt er dem ureuropäischen Wort nik ab, das Losstürmen bedeutet. Die Entwicklung des Namens beginnt zu vorchristlicher Zeit mit der Bezeichnung Nikros, welche über Nicarus und Neccarus zu Necker und letztendlich zum heutigen Neckar wurde.

Wir, das heißt Simon Rosenkranz, Redakteur bei whiskyexperts, durfte sie verkosten.

Verkostungsnotizen „Neccarus 8 Jahre alt“:

Altendenderle1Farbe: Heller Bernstein

Geruch: Nach anfänglicher Schärfe folgen ein wenig Malz, florale Noten und ein Hauch Zitrusfrüchte.

Geschmack: Der Antritt ist sehr sanft, leicht ölig und ohne Kanten. Anfänglich kommt etwas Süße, die an Sherry erinnert, diese weicht nach kurzer Zeit buttriger Eiche und dem sehr dominanten Nuss-Geschmack.

Abgang:  Süß wie dunkle Nussschokolade und lang.

 

 

 

 

 

Verkostungsnotizen „Neccarus 12 Jahre alt“

AltenderleFarbe: Bernstein, deutlich dunkler als der 8 Jährige.

Geruch: Sofort erkannbar, deutlich reifer, nicht mehr so scharf in der Nase wie der jünger Bruder im Anfang. Etwas Malz, Sherry, der diesmal sofort erkennbar ist und  eine leicht florale Note.

Geschmack :  Der Antritt ist hier ebenfalls sehr sanft, leicht ölig und ohne Kanten. Es zeigt sich wieder der Sherry, gefolgt von buttriger Eiche und dem sehr dominanten Nuss-Geschmack. Wie wir es schon nach dem 8 Jährigen erwartet haben.

Abgang:  Süß wie dunkle Nussschokolade und lang.

 

 

 

Fazit : Das Aroma ist bei beiden gleich, der 12 Jährige wirkt nur in allen Bereichen reifer.

Alles in allem hat mich der Neccarus schon überrascht und muss sich im deutschen Vergleich nicht verstecken.

 

Springbank – Datenblatt

Streetmap-Ansicht möglich!

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Daten zu Springbank:

Land Schottland
Region Campbeltown
Geographische Lage 55° 25′ 33,4″ N, 5° 36′ 27,6″ W
Typ Malt
Status Aktiv
Eigentümer J & A Mitchell & Co. Ltd.
Gegründet 1828
Gründer Reid Family
Wasserquelle Crosshills Loch
Washstill(s) 1 × 20.000 l
Intermediatestill(s) 2 × 12.274 l
Produktionsvolumen 2.000.000 l
Website www.springbankdistillers.com

 

Geschichte der Destillerie

Die Springbank Distillery ist eine Whiskybrennerei auf der Halbinsel Kintyre, Schottland. Sie ist neben Glen Scotia eine der beiden letzten Brennereien der Whiskyregion Campbeltown, in der es früher rund 30 Brennereien gab. Springbank ist seit 1837 im Besitz der Familie Mitchell und hat sich ihre Unabhängigkeit bis heute bewahrt. Gleichzeitig ist sie eine der wenigen Brennereien, die mehr als einen Single Malt herstellen – außer Springbank wird hier auch Longrow und, seit Ende 1997, Hazelburn gebrannt. Ebenfalls im Besitz der Mitchell-Dynastie befindet sich die Firma Wm. Cadenhead, einer der ältesten und größten unabhängigen Abfüller von Whisky in Schottland.

Ungewöhnlich an der Destillation des Springbank ist, dass der Nachlauf aus dem ersten Brennvorgang gesammelt und dreimal, der Rest jedoch nur zweimal gebrannt wurde. Daher spricht man meist von zweieinhalbfacher Destillation. Das verwendete Malz kommt (ebenso wie bei Longrow und Hazelburn) ausschließlich aus der eigenen Mälzerei und wird für diesen Whisky leicht getorft und enthält rd. 7-8 ppm Phenol. Außerdem wird auf Kaltfiltrierung und die Verwendung von Farbstoffen verzichtet. Als Standardabfüllungen gibt es Springbank 10- und 15-jährig, jeweils mit 46 Vol.-% sowie den 10-jährigen 100° Proof mit 57 Vol.-%. Der weitaus größte Teil des Whiskys wird in wiederbefüllten Bourbon-Fässern gelagert, ein kleiner Teil jedoch auch in Sherry- oder Rumfässern.

 

Glengoyne Distillery
This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license.
Source: Peter Currie, Springbank Distillery
Author: Ian Macilwain (www.broombank.co.uk)

 

Whisky im Bild: Harbour Road, Brora

Heute am Morgen haben wir in unserem Datenblatt die Destillerie Brora vorgestellt – nun, am Abend, möchten wir Ihnen einen Eindruck aus der Stadt Brora selbst zeigen. Auf dem Bild blicken wir auf die Hafenstraße  von Brora – ein idyllischer Flecken an der Küste der Highlands. Das Bild stammt von Stanley Howe und wurde unter der CC-Lizenz veröffentlicht.

Harbour_Road,_Brora_-_geograph.org.uk_-_486882

Aquavitae 2013: Tastings veröffentlicht und online buchbar

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aquavitaeBis zur Aquavitae ist es noch ein wenig hin, am 12. und 13. Oktober findet sie in Mülheim/Ruhr statt. Doch schon heute wurden die Tastings veröffentlicht und sind auch online buchbar. Ein langes und am Ende doch erfolgloses Anstehen am Verkaufsstand der Tastingkarten auf der Messe, wie bei der Whisky Fair in Limburg, entfällt hier. Wunderbar!

 

Serge verkostet: Drei Dufftowners

From Wikimedia Commons, Author: Karora
From Wikimedia Commons, Author: Karora

Dufftown, gebaut auf sieben Stills, Whisky-Hauptstadt (mindestens) Schottlands. Heute verkostet Serge Valentin drei Whiskys, destilliert in dieser Stadt.

Stimmt es eigentlich, dass die Polizei dort keine Atem-Alkoholkontrollen durchführen kann, weil soviel Alkohol in der Luft ist, so dass das Messergebnis verfälscht wird?

 

  • Singleton of Dufftown 12 yo (40%, OB, +/-2012) 75 Punkte
  • Images of Dufftown 1988/2013 ‚Clock Tower‘ (53,2%, Malts of Scotland, 254 bottles) 84 Punkte
  • Mortlach 17 yo 1995/2012 (56,4%, The Whisky Cask, hogshead) 86 Punkte

Brora – Datenblatt

Streetview-Ansicht möglich

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Daten zu Brora:

Land Schottland
Region Highlands
Geographische Lage 58° 1′ 29,7″ N, 3° 52′ 5,3″ W
Typ Malt
Status 1983 geschlossen
Eigentümer Diageo
Gegründet 1819
Gründer Marquis of Stafford, 1. Duke of Sutherland
Wasserquelle Clynemilton Burn
Washstill(s) 1
Spiritstill(s) 1
Produktionsvolumen 20.000 Gallonen (1886)

Geschichte der Destilerie:

Brora war eine Whiskybrennerei in Brora, Highland, Schottland. Das Brennereigebäude sind in den schottischen Denkmallisten in die Kategorie B einsortiert.

Die Brennerei wurde 1819 als Clynelish-Brennerei aus politischen Gründen errichtet. Ziel war es, Schwarzbrennern im Verlaufe der Highland Clearances die Grundlage ihres Geschäfts zu entziehen, um sie zur Umsiedlung zu bewegen. In den ersten Dekaden des Bestehens ist die Geschichte der Brennerei von zahlreichen Pächterwechseln geprägt. Erst George Lawson führte die Brennerei ab 1846 über einen längeren Zeitraum hinweg. 1896 wurde die Brennerei zu gleichen Teilen an die Blender James Ainslie & Coaus Glasgow und John Risk, der auch die Bankier-Brennerei in Banknock betrieb, verkauft. Im Jahre 1925 ging der Betrieb in den Besitz der Distillers Company Ltd. (DCL) über und gehörte ab 1930 zu Scottish Malt Distillers (SMD). Zwischen 1931 und 1939 war die Brennerei geschlossen.

1967 sollte die Brennerei durch die neu errichtete Clynelish-Brennerei ersetzt werden. Da die Produktion des zum Blenden benötigten stark getorften Whiskys auf der Insel Islayzu dieser Zeit witterungsbedingt stockte, wurden die jetzt als Clenelish A bezeichnete Brennerei und der Clynelish B genannte neue Betrieb zunächst parallel betrieben, wobei inClynelish A die Produktion stark getorften Whiskys durchgeführt wurde. Später wurden Clynelish A in Brora und Clynelish B in Clynelish umbenannt. Die Brora-Brennerei wurde noch bis 1983 betrieben, ein Jahr in dem mit Banff, Dallas Dhu, Glen Mhor, Glenlochy, Glenugie, North Port und St. Magdalene noch sieben weitere Brennereien geschlossen wurden.

Als Alfred Barnard im Rahmen seiner bedeutenden Whiskyreise im Jahre 1886 die Brennerei besuchte, verfügte sie über eine jährliche Produktionskapazität von mehr als 20.000 Gallonen. Es standen zwei Brennblasen zur Verfügung, eine Grobbrandblase (Wash Still) und eine Feinbrandblase (Spirit Still)

Brora Destillerie, Foto von Andrew Wood, CC-Lizenz
Brora Destillerie, Foto von Andrew Wood, CC-Lizenz

Whisky im Bild: Whiskywerbung anno 1905

Whisky und Werbung gehören in den letzten 100 Jahren zusammen. Heutzutage vielleicht nicht mehr so sehr, mit all den Werbebeschränkungen, die für Alkoholika Gesetz wurden – aber im 20. Jahrhundert war Whiskywerbung fast überall zu sehen. Diese Werbung für Old Valley Whiskey aus den USA stammt aus dem Jahr 1905…

Old_Valley_Whiskey_ad_1905

Benromach expandiert

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Author Cls With Attitude This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license.
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Wir kommen nicht mehr nach mit den Meldungen von Um-, Aus- oder Neubauten in der schottischen Whisky-Industrie. Heute gibt Benromach bekannt, dass sie ihre Produktion verdoppeln wird. Es wird in der nächsten Zeit eine siebenstellige Summe investiert: die beiden bisherigen Stillmen, Keith Cruickshank und Mike Ross, werden einen neuen Kollegen bekommen, zwei weitere Warehouses werden gebaut und ein Brand Manager eingestellt.

Die komplette News finden Sie auf der Benromach-Website.

Serge verkostet: Linkwood, neun Mal

The copyright on this image is owned by Christopher Gillan and is licensed for reuse under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 license.
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Mehr schlecht als recht (nach eigener Aussage) verkostet Serge Valentin heute Linkwoods verschiedenen Jahrgänge, Alters und Abfüller. Besonders fallen die beiden Destillate aus dem Jahr 1984 auf. Und, wir haben nachgeschaut, unsere Vorräte an Vorkriegs-Linkwoods sind auch zur Neige gegangen ;).

 

  • Linkwood 15 yo (40%, Gordon & MacPhail, licensed bottling, +/-1985) 72 Punkte
  • Linkwood 2000/2012 ‚Summer Orchard‘ (46% Wemyss Malts, sherry butt, 762 bottles) 84 Punkte
  • Linkwood 1991/2012 (46%, Jean Boyer, Best Casks of Scotland, first fill sherry) 83 Punkte
  • Linkwood 1993/2012 (52.8%, Gordon & MacPhail Reserve for Van Wees, cask #6817, 224 bottles) 88 Punkte
  • Linkwood 1989/2001 (46%, Caledonian Selection, cask #3194) 68 Punkte
  • Linkwood 1989/2004 (58%, NMWL Norway, hogshead, cask #1835, 50cl) 81 Punkte
  • Linkwood 1984/2011 ‚Eleanor Whisky‘ (49.2%, The Whiskyman) 89 Punkte
  • Linkwood 28 yo 1984/2012 (48.5%, Whisky-Fässle, bourbon hogshead) 89 Punkte
  • Linkwood-Glenlivet 14 yo 1979/1993 (58.5%, Cadenhead, Authentic Collection) 90 Punkte

Glen Keith – Datenblatt

Streetview-Ansicht möglich

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Daten zu Glen Keith:

Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 32′ 49″ N, 2° 57′ 27,2″ W
Typ Malt
Status seit 1999 eingemottet
Eigentümer Pernod Ricard
Gegründet 1957
Gründer Chivas Brothers
Wasserquelle Quelle auf Balloch Hill
Washstill(s) 3
Spiritstill(s) 3
Produktionsvolumen 6.000.000l

Geschichte der Destilerie:

Glen Keith ist eine Whiskybrennerei in Keith, Moray,Schottland. Sie wurde 1999 eingemottet, jedoch nicht endgültig geschlossen. Am 15. Juni 2013 wurde sie offiziell wiedereröffnet.

Chivas Brothers, die schon die gegenüberliegende Strathisla-Brennerei betrieben, begannen im Jahre 1957 mit der Errichtung einer neuen Brennerei in Keith. Sie war die erste Brennereineugründung in Schottland nach dem Boom im Viktorianischen Zeitalter. Der Glen Keith getaufte betrieb wurde 1960 fertiggestellt. Glen Keith diente dem Spirituosenkonzern neben der kommerziellen Whiskyproduktion auch als Versuchseinrichtung zur Entwicklung innovativer Techniken. Es wurden zunächst drei Brennblaseneingesetzt, eine Grobbrand- und zwei Feinbrandblasen, die einen dreifach gebrannten Malt Whisky produzierten; es konnte jedoch auch einfach auf zweifache Destillation umgestellt werden. Das in der Whiskyregion Lowlands übliche dreifache Brennen ist hingegen in der Region Speyside nicht gängig und spiegelt den experimentellen Charakter der Brennerei wider. Später wurde die Anzahl der Brennblasen auf sechs erhöht. Hierbei wurden Mitte der 1970er Jahre die ersten gasbeheizten Pot Stills überhaupt installiert.

Die Glen-Keith-Brennerei produzierte auch ihr eigenes Malz und ihre eigene Hefe. Hierbei wurde auch die Strathisla-Brennerei über eine Druckleitung mit Malz versorgt. Eine Zeit lang wurde ein getorfter Malt Whisky produziert, den der unabhängige Abfüller Gordon & MacPhail unter der Handelsbezeichnung Glenisla vertrieb. Erwähnenswert hierbei ist, dass das Torfraucharoma nicht wie üblich durch getorftes Malz sondern durch mit Torfrauch behandeltem Wasser erzeugt wurde.

Glen Keith Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz
Glen Keith Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz

Whisky im Bild: Talisker Bay, Skye

Skye ist wirklich fotogen. Heute bringen wir eine wunderschöne Aufnahme vom Talikser Bay auf dieser schottischen Insel. Einfach bildschirmfüllend machen und genießen…

Talisker Bay auf der Insel Skye, Foto von laus-Martin Hansche, CC-Lizenz
Talisker Bay auf der Insel Skye, Foto von laus-Martin Hansche, CC-Lizenz

The Arran Single Malt Whisky wird erwachsen

Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz
Arran Destillerie, Foto von Paul Birrell, CC-Lizenz

Auch wenn die offizielle Eröffnung erst zwei Jahre später durch die Queen stattfand, das Gründungsdatum der Isle of Arran Distillery ist der 29 Juni 1995, denn an diesem Tag floss zum ersten Mal New Make durch den Spirit Safe. Ihren 18. Geburtstag begeht die Destillerie auf den vierten „Arran Malt and Music Festival“. Neben dem Exclusive Whisky Dinner am Freitag dem 28. Juni, auf 40 Plätze limitiert, gibt es am nächsten Tag verschiedene Tastings (ua.a auch des Devil’s Punchbowl 2). Nähere Informationen und preise finden Sie auf der Website der Destillerie.

Balblair – Datenblatt

Informationen zur Destillerie Balblair finden Sie durch einen Klick auf den Namen.