Freitag, 26. Dezember 2025, 12:34:52

Benromach – Datenblatt

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Daten zu Benromach:

Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 36′ 47,7″ N,3° 37′ 13,8″ W
Typ Malt
Status aktiv
Eigentümer Gordon and MacPhail
Gegründet 1898
Gründer Benromach Distillery Company
Architekt Charles Chree Doig
Wasserquelle Chapelton Quellen
Washstill(s) 1 × 7.500 l
Spiritstill(s) 1 × 5.000 l
Produktionsvolumen 500.000 l
Website www.benromach.com

Geschichte der Destillerie

Benromach ist eine Whiskybrennerei in Forres, Morayshire, Schottland, Großbritannien.

Die Brüder Duncan und John MacCallum von der Glen Nevis Distillery in Campbeltown und F. W. Brickmann gründeten 1898 die Benromach Distillery Company. Sie beauftragten den Architekten Charles Doig mit der Planung der Brennerei, und gegen Ende des Jahres begannen die Bauarbeiten auf einem Gelände von Alexander Edward. Im Mai 1900 begann man mit der Produktion von Whisky, doch schon 1907 wurde die Brennerei stillgelegt, da Brickmann in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Jetzt versuchten es die MacCallums alleine unter dem Namen Forres Distillery, doch schon 1910 gaben sie auf und legten die Brennerei wieder still, bevor sie sie 1911 an Harvey McNair & Coverkauften. Diese betrieben die Destillerie von 1912 bis 1914 und verkauften sie nach dem Ersten Weltkrieg an John Joseph Calder, der sie sofort an die 1919 gegründete Benromach Distillery Ltd weiterverkaufte. Diese betrieben die Brennerei bis 1925. Die Stilllegung dauerte bis 1937, als die Brennerei von Joseph Hobbes gekauft wurde, welcher sie schon 1938 an Train & McIntyre weiterverkaufte. Train & McIntyre wurden 1953 durch die Distillers Company Limited (DCL) übernommen. DCL übergab die Brennerei ihrer Tochter Scottish Malt Distillers Ltd (SMD), welche sie 1966 renovieren ließen, 1968 den Malzboden in ein Lagerhaus umwandelten und 1974 zwei neue Brennblaseneinbauten. Am 24. März 1983 wurde die Brennerei stillgelegt. Nach der Übernahme der DCL durch United Destillers, heute Diageo, wurden unter anderem die Brennblasen demontiert. 1993 wurden die ausgeräumte Brennerei und deren Lagerbestände durch Gordon and MacPhail gekauft. Diese renovierten die Destillerie und statteten sie mit zwei Brennblasen neu aus. Am 15. Oktober 1998 erfolgte die offizielle Wiedereröffnung durch Prince Charles. Eines ihrer Produkte ist ein Whisky, basierend auf Gerste aus ökologischem Anbau (Benromach Organic).

Das Wasser der zur Region Speyside gehörenden Brennerei stammt aus den Chapelton Quellen. Die Destillerie verfügt über einen Maischbottich (mash tun) (1,5 t) aus Edelstahl und vier Gärbottiche (wash backs) aus Lärchenholz (je 11.000 l). Destilliert wird in einer wash still (7.500 l) und einer spirit still (5.000 l), die durch Dampf erhitzt werden.

Im Juni 2013 hat Benromach angekündigt, seine Produktion verdoppeln zu wollen. In der Tabelle ist das Produktionsvolumen vor der Ankündigung wiedergegeben.

Author Cls With Attitude This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic license.
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Whisky im Bild: Zwei alte Tomatin

Auf unserem heutigen Whiskybild (oder eigentlich dem für gestern – es ist etwas später als geplant geworden) sehen Sie zwei alte Abfüllungen von Tomatin, die nach fast 50 Jahren wieder in die Destillerie zurückgekommen sind. Bei beiden hat der Lauf der Zeit (sprich: Die Verdunstung aus der Flasche) schon etwas zugeschlagen, bei der linken Flasche offensichtlich mehr. Tomatin fragt in der Facebook-Gruppe, welche der beiden älter geschätzt wird. Wir fragen uns eher, wer in den besonderen Genuss kommen wird, diese Flaschen zu verkosten…

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Indien will Einfuhrzölle für Hochprozentiges aus EU drastisch senken

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Indien wäre ein interessanter Markt für europäischen Whisky und andere Alkoholika. Wäre – denn derzeit schottet sich Indien gegen Importe mit 150% Einfuhrzöllen ab, was ausländische Spirituosen zu einem absoluten Luxusgut macht. Nach einem Bericht des Business Standard ist aber Indien nun im Rahmen des Freihandelsabkommens mit der europäischen Union bereit, diese Einfuhrzölle auf 40% zu senken. Der EU ist das immer noch zu hoch, sie strebt 30% an. Mehr Details über die Situation unter unserem Link.

Was würden nun aber diese gesenkten Importzölle für uns europäische Whiskyfreunde bedeuten? Nun, wahrscheinlich nichts Gutes. Indien ist ein Markt mit einer Milliarde Menschen und einer rapide wachsenden Mittelschicht. Sollte diese auf den Geschmack von schottischem Whisky kommen, dann wird der europäische Markt neben Indien, China und Südamerika noch weiter marginalisiert. Noch dazu würde die gesteigerte Nachfrage wahrscheinlich die Preise noch mehr nach oben treiben, oder noch mehr würde in leistbare Blends gehen.

Jedenfalls ist diese Entwicklung im Verhältnis der EU zu Indien etwas, das wir aufmerksam betrachten sollten.

Serge verkostet: Drei neue Braeval/Braes of Glenlivet

The copyright on this image is owned by Stanley Howe and is licensed for reuse under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 license.
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Viele Destillerien stehen nicht im Rampenlicht. Oft sind es diejenigen, deren Aufgabe hauptsächlich in der Produktion von Whiskys liegt, welche Bestandteil von Blends sind. Die Brennerei Braes of Glenlivet, seit 1995 heißt sie Braeval, um Verwechselungen mit der Glenlivet Destillerie zu vermeiden, veröffentlicht keine eigenen Abfüllungen, somit fällt den unabhängigen Abfüllern die Aufagbe zu, uns diese Speyside- Distillery näher zu bringen.
Serge Valentin verkostet heute drei, welche alle in diesem Jahr auf den Markt kamen und es somit noch eine Cahnce gibt, sie auch zu erwerben.

  • Braeval 18 yo 1994/2013 (49.7%, Liquid Library, bourbon barrel) 83 Punkte
  • Braeval 18 yo 1994/2013 (52.5%, Liquid Treasures, bourbon hogshead, 120 bottles) 82 Punkte
  • Braeval 23 yo 1989 (54.2%, The Whisky Barrel, Burns Malt, hogshead, cask #1074, +/-2013) 84 Punkte

Strathisla – Datenblatt

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Daten zu Strathisla:

Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 32′ 47,4″ N,2° 57′ 15,4″ W
Typ Malt
Status aktiv
Eigentümer Pernod Ricard
Gegründet 1786
Gründer George Taylor & Alexander Milne
Architekt John Alcock
Wasserquelle Broomhill Spring
Washstill(s) 2
Spiritstill(s) 2
Produktionsvolumen 2.400.000 l

Geschichte der Destillerie

Strathisla ist eine Whisky-Destillerie in Keith, Speyside, Schottland. Seit 1995 ist die Destillerie im Besitz von Chivas Brothers Ltd. für Pernod Ricard, Frankreich. Die 1786 gegründete Destillerie ist die älteste in Betrieb befindliche der Speyside. Der Name leitet sich vom Fluss Isla ab, der nahe der Brennerei vorbeifließt. Sie liegt am schottischen Whisky Trail und ist von März bis Oktober für Besucher geöffnet.

Im Jahre 1786 gründen George Taylor und Alexander Milne die heutige Destillerie unter dem Namen Milltown oder Milton, die 1830 von William Longmore übernommen wurde. In den 1870er Jahren wurde dann die Destillerie in Strathislaumbenannt. Rund sechs Jahre später brach ein Feuer aus und beschädigte große Teile der Brennerei. 1890 wurde die Brennerei dann in Milton umbenannt.

George Jay Pomeroy, Besitzer der Destillerie im Jahre 1949, musste wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis und brachte damit die Existenz der Brennerei in Gefahr. Die Firma Chivas Brothers Ltd. übernahm nach einer Versteigerung die Destillerie und nannte sie wieder Strathisla. 1965 wurden zu den zwei Brennblasen zwei weitere hinzugefügt.

1995 erfolgte die Übernahme durch den Konzern Pernod Ricard.

Das Wasser entstammt der Broomhill Spring in der Nähe der Destillerie. Die Brennerei verfügt über einen Maischbottich (4,84 Tonnen) aus Edelstahl und elf Gärbottiche (je 24.500 Liter) aus Douglasienholz. Gebrannt wird der Whisky in zwei wash stills mit jeweils nachgeschalteter spirit still. Für die Lagerungen werden Sherry- und Bourbon-Fässer benutzt. Sie gehört zu den kleineren Brennereien am Whisky Trail und hat eine Fertigungskapazität von 2.400.000 Litern/Jahr.

Einige der von der Destillerie hergestellten Produkte:

  • Ein Single Malt der zwölf Jahre gereift ist, ist Hauptprodukt der Destillerie. Es gibt diesen auch in Reifestufen in 8, 18 und 21 Jahren.
  • Mehrere Sonderabfüllungen, die zum Teil nicht durch die Destillerie direkt erfolgen. Wie zum Beispiel der 25 Jahre alte Strathisla, der von Gordon & MacPhail abgefüllt wird.
  • Ein Blend namens Chivas Regal, der einen weiteren Großteil der Produktion ausmacht.

Die Destillerie ist vom 21. März bis Ende Oktober für Besucher als geführte Tour zugänglich.

Strathisla Destillerie,Foto von Aramaki, GNU Free Documentation Lizenz
Strathisla Destillerie, Foto von Aramaki, GNU Free Documentation Lizenz

Whisky im Bild: Malt Whisky Flavour Map

Heute gibts eine Karte der Geschmacksrichtungen einiger beliebter schottischer Single Malts, die von Tasma3197 nach einer Vorlage der „Friends of the Classic Malts“ in Glasgow im Jahr 2007 erstellt wurde. Das Projekt wurde damals von Diageo unterstützt, deshalb sind deren Marken auch etwas überrepärsentiert. Die Landkarte der Whiksys wurde unter der GNU Free Documentation License veröffentlicht.

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Wir verkosten: Ledaig 2005 Càrn Mòr

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Gerade mal 7 Jahre jung ist der Ledaig aus der Destillerie Tobermory, den wir in die Verkostung genommen haben. Die Frage, die sich uns stellte war: Warum wurde der Ledaig vom unabhängigen Abfüller in solcher Jugend in die Flasche gefüllt? Die Antwort: Weil es höchst wahrscheinlich der genau richtige Zeitpunkt war, denn dieser Whisky ist eine völlig unerwartete Überraschung, die noch dazu preiswert ist (um die 50 Euro).

Nase: Kräftig und rauchig, mit etwas Zitrone. Man spürt die Jugend, und zwar im positiven Sinn. Der Alkohol steigt nicht in die Nase, ist trotz des geringen Alters sehr schön eingebunden

Gaumen: Hoppla, wo ist denn da der Rauch geblieben? Was sich hier am Gaumen eröffnet, ist eine runde und harmonische Sache, die plötzlich sehr torfig ist. Man muss nicht in einen Highland Park Loki investieren, um einen Whisky zu finden, der sich zwischen Riechen und Schmecken völlig verwandelt. Etwas Süße ist drin, etwas Zitronenschale im Hintergrund, das Ganze macht einen sehr ausgewogenen Eindruck.

Finish: Hier merkt man einerseits wieder seine Jugend, denn der Whisky bleibt nicht besonders lange. Andererseits auch hier wieder: sehr reif und rund für das Alter. Der Torf ist wieder da, und die Süße wird etwas dominanter, ist aber immer noch dezent.

Alles in allem: So ein Whisky begegnet einem nicht alle Tage. Gratulation an Càrn Mòr – ein Whisky mit Charakter und sehr, sehr eigenständig. Den trinkt man gerne. Die 46% sind kein Nachtteil.

[review]

Linkwood – Datenblatt

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Daten zu Linkwood:

Land Schottland
Region Speyside
Geographische Lage 57° 38′ 8,1″ N, 3° 17′ 13″ W
Typ Malt
Status aktiv
Eigentümer Diageo
Gegründet 1825
Gründer Peter Brown
Wasserquelle bei Millbuies Loch
Washstill(s) 3
Spiritstill(s) 3
Produktionsvolumen 2.500.000 l

Geschichte der Destillerie

Linkwood liegt südlich von Elgin auf einem circa 4 Hektar großen Gelände, das parkähnlich angelegt ist. Der dort aufgestaute Burn of Linkwood, ein Zufluss des Lossie liefert das Kühlwasser für die Produktion. Die Anlage besteht heute aus modernen Produktionsanlagen und den alten Lagerhäusern.

Die Brennerei wurde vermutlich um 1825 von Peter Brown (†1869) gegründet. Mit ihr wollte er die Produktivität der von ihm verwalteten Ländereien der Seafield Estates erhöhen. 1871 wurde sie von seinem Sohn, William Brown (†1893), vollständig neu aufgebaut und 1897 wurde die Anlage noch einmal erweitert. Von 1897 bis 1933 firmierte sie unter Linkwood-Glenlivet Distillery Co Ltd.. 1933 wurde die Destillerie von Scottish Malt Distillers Ltd. übernommen. Während des Zweiten Weltkrieges ruhte die Herstellung. 1962 wurde eine Renovierung mit Umbau und Austausch der Brennblasen durchgeführt. Dabei wurde auch die betriebseigene Dampfmaschine stillgelegt und die Produktion an das elektrische Netz angeschlossen. 1971 wurde die Destillerie durch den Neubau eines Stillhouses (Linkwood B) mit vier Brennblasen erweitert. Zwischen 1985 und 1990 war die alte Brennerei (Linkwood A) geschlossen. 1992 wurde Linkwood dann an den heutigen Eigentümer United Distillers & Vintners und damit an Diageo verkauft.

Nach Steuerunterlagen wurden ab 1825 etwa 4.500 Liter Whisky pro Jahr mit zwei Brennblasen produziert. Mit der Erweiterung 1871 stieg die Jahresproduktion auf 227.000 Liter. Mit einer erneuten Erweiterung 1897 wurden dann die Produktionskapazitäten verdoppelt. Offizielle aktuelle Produktionszahlen sind unbekannt. Es kann jedoch nach der Erweiterung von 1971 von einem jährlichen Produktionsvolumen von circa 2.240.000 Litern ausgegangen werden[1].

Produkte/Geschmacksrichtungen

Nur circa zwei Prozent der Produktion werden als Single Malt auch vermarktet.

Eigenmarken sind:

  • Linkwood 12 Year Old (Flora & Fauna)
  • Linkwood 26 Year Old (diverse Geschmacksrichtungen)

Einige unabhängige Abfüller (Cadenhead, Duncan Taylor „Cask Strength“, Gordon & MacPhail, Hart Brothers und Signatory) füllen ebenfalls Linkwood-Whisky ab.

Der Großteil wird jedoch für Blendeded Whiskys wie etwa Bells, White Horse, Dimple, Johnnie Walker oder Haig verwendet.

Der erste Leiter der Destillerie nach dem 2. Weltkrieg, Roderick Mackenzie, war angeblich so davon überzeugt, dass jede Veränderung in der Brennerei den Charakter des Whiskys negativ beeinflussen würde, dass er sich sogar gegen das Entfernen von Spinnweben wehrte.

Die in den zwei zur Destillerie gehörenden Brennhäusern hergestellten Whiskys werden gemeinsam abgefüllt, so dass man strenggenommen von „Blended Malt Whisky“ sprechen müsste.

Die Schwäne auf dem Stausee werden nicht wegen Ihrer Schönheit gehalten. Sie sollen das Unkraut niedrig halten.

Ein Besuch der Destillerie ist möglich, muss jedoch vorher telefonisch angemeldet werden. Es gibt kein Besucherzentrum.

Linkwood Destillerie. Bild von Christopher Gillan, CC-Lizenz
Linkwood Destillerie. Bild von Christopher Gillan, CC-Lizenz

Whisky im Bild: Glenlivet Warehouse

Warehouse_Glenlivet

12jähriger Glenlivet. Die Welt trinkt ja nicht gerade wenig davon. Kein Wunder also, wenn die Destillerie zum Reifen etwas höhere Lagerhallen gebaut hat. Unsere heutige Rubrik Whisky im Bild zeigt einen Blick in eine dieser Lagerhallen. Das Bild von Y.Kohno stammt aus dem Jahr 2005 und wurde unter der GNU Free Documentation License, Version 1.2 veröffentlicht…

Serge verkostet: Mortlach

Mortlach_Dist

Es gibt nicht wenige Leute die meinen, Mortlach wäre einer der besten Whiskys für Sommertage (obwohl: uns fallen da einige andere Speysider und Lowlander ein, die diesen Titel ebenfalls verdienen). Er ist in der Regel leicht, fruchtig und daher auch bei etwas hheren Temperaturen angenehm zu trinken. Serge Valentin von Whiskyfun hat sich deshalb heute Mortlach angenommen und verkostet drei Abfüllungen davon. Diese sind:

  • Mortlach 16 yo 1997/2013 (51%, Liquid Treasures, bourbon hogshead, 176 bottles): 85 Punkte – und in die Kategorie „Sommerwhiskys“ eingeordnet.
  • Mortlach 1995/2013 (56.4%, Svenska Eldvatten, 257 bottles): 86 Punkte
  • Mortlach 21 yo 1991/2012 (56.3%, Silver Seal, cask #4246, 542 bottles): 85 Punkte und laut Serge „sicher nicht jedermanns Geschmack“

Bericht über neue Strathearn Distillery

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Wir berichteten ja bereits über die im Aufbau befindliche Strathearn Distillery – nun findet sie auch in den Mainstream-Medien immer mehr Beachtung. Auf TheCourier.co.uk können Sie einen interessanten Artikel mit einigen Hintergrundinfos über die im Juli in Produktion gehenden Mikrodestillerie finden. So erfahren wir dort zum Beispiel, dass eines ihrer Gin Rezepte (Strathearn wird neben Whisky auch Gin produzieren – ein durchaus kluger Gedanke, der das finanzielle Überleben während der ersten drei Jahre der Whiskyreifung sichern sollte) ein sogenannter Heather Rose Gin sein wird. Er soll in der Flasche eher whiskyfarben sein, sich im Glas aber durch Zugabe von Tonic Water in eine tatsächlich rosenfarbene Flüssigkeit verwandeln…

Glen Keith wiedereröffnet

Glen Keith Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz
Glen Keith Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz

Seit Freitag ist Glen Keith, eine über 15 Jahre eingemottete Speyside-Destillerie, wieder in Betrieb. Chivas Brothers wird dort, so berichtet The Guardian, 6 Millionen Liter Spirit pro Jahr herstellen. Fast alles davon wird aber in die Blends von Chivas Brothers gehen. Ob Glen Keith eigene Single Malts auf den Markt bringen wird, bleibt abzuwarten. Mehr Infos über die (dennoch natürlich erfreuliche) Wiederinbetriebnahme von Glen Keith finden Sie in englischer Sprache auf The Guardian.

Auchroisk – Datenblatt

Alle Daten über die Destillerie Auchroisk finden Sie nach einem Klick auf den Destillerienamen.

 

Whisky im Bild: Ardbeg Tastingroom

Dieses Foto des Flaschen-Regals im Tastingroom der Ardbeg-Destillerie ist schon ein wenig älter. Der Ardbeg-Fan wird aber anhand der vorhandenen und fehlenden Flaschen sicherlich benennen können, in welchem Zeitraum dieses Bild aufgenommen wurde.

ardbeg-tastingroom