Auf wenig Freude treffen die angekündigten US-Strafzölle auf Whisky aus Europa naturgemäß bei denen, die davor zuallererst betroffen sind. So hat die Scotch Whisky Association (SWA) ein Statement dazu abgegeben, das wir hier zitieren wollen.
Auf der Webseite der SWA findet sich nachfolgende Erklärung:
“Exports of Scotch Whisky to the US have been zero tariff for twenty years, so it is disappointing that Scotch Whisky has been drawn into this dispute.
“The Scotch Whisky industry has consistently opposed the imposition of tariffs, which harms economies on both sides of the Atlantic which depend on trade for their continued prosperity.
“There is a close relationship between the US whiskies and Scotch Whisky, not least due to the use of bourbon casks for maturation which generates around £70m for the US economy each year.
“We continue to urge the UK government, the EU and the US government to resolve the Airbus-Boeing subsidies dispute without resorting to tariff retaliations for unrelated sectors.”
Sinngemäß sagt die SWA, dass man sich nach 20 Jahren Zollfreiheit für Whisky enttäuscht zeige, dass sich dies nun ändern könne, zumal es eine enge Verbindung zwischen den Whiskyproduzenten beiderseits des Atlantiks gäbe (nicht zuletzt durch den regen Austausch von Bourbonfässern). Man bitte darum die Regierungen, die dahinterliegenden Konflikt über Subventionen der Luftfahrtindustrie zu lösen, ohne dabei Nichtbeteiligte in Mitleidenschaft zu ziehen.