Sonntag, 22. Dezember 2024, 17:54:01

The Spirits Business: Angst vor neuem Coronavirus könnte Umsätze im Travel Retail gefährden

Die medzinische Notlage in China könnte auch wirtschaftliche Auswirkungen haben - so wie damals die SARS-Krise 2003

Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Ausbreitung des neuen Coronavirus hat nun auch die Schlagzeilen der Getränkeindustrie erreicht – in Form eines Artikels über die möglichen Auswirkungen auf den Global Travel Retail und dessen Umsätze in The Spirits Business. Das mag im Angesicht der anderen Schwierigkeiten, die durch solche Epedemien verursacht werden könnten, nebensächlich erscheinen, zeigt aber sehr deutlich, wie miteinander verwoben und voneinander abhängig unsere Zivilisation über Landesgrenzen hinaus geworden ist

Vor einer ähnlichen Situation wie jetzt stand der Global Travel Retail auch im Jahr 2003, als damals SARS (ebenfalls ein Coronavirus) in China grassierte und 800 Menschenleben forderte. IWSR Drinks Market Analysis, auf die man sich in diesem Artikel bezieht, erinnert daran, dass damals die Umstätze durch die Angst vor SARS im Global Travel Retail weltweit um 2,4%, und um 9% in Asien.

Alastair Smith, Direktor des IWSR (ein Londoner Martforschungsinstitut), wird mit der Aussage zitiert, dass damals die Angst vor Ansteckung auf Reisen ein Schlüsselfaktor für den Rückgang war. Momentan seien im neuen Fall die Auswirkungen noch vernachlässigbar, auch jene der Reisesperre nach dem Chinesischen Neujahr, da dabei vor allem im Inland gereist würde – es komme aber darauf an, ob es möglich sein werde, die Ausbreitung des Virus hauptsächlich auf China zu begrenzen. Sollte dies nicht möglich sein, wären Auswirkungen wie 2003 durchaus denkbar.

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