Freitag, 29. März 2024, 14:29:12

Ausgaben für Alkohol fallen weltweit – viele Konsumenten bekämpfen so die Inflation

Schottischer Whisky ist wertmäßig eine Ausnahme zum globalen Trend - hier akzeptieren Konsumenten deutlich höhere Preise

Nach einer Studie von IWSR Drinks Market Analysis, die in 17 Schlüsselmärkten weltweit durchgeführt wurde, darunter Australien, Brasilien, Indien, die USA, UK und Deutschland, geben die Menschen seit kurzem weniger Geld für Alkohol aus – hauptsächlich, um die gestiegenen Lebenserhaltungskosten aufzufangen.

Dieser Trend ist laut der Studie, die in The Spirits Business zitiert wird vor allem in UK spürbar, wo die Inflation nach wie vor zweistellig ist, aber auch in Deutschland, Frankreich und Kanada. In den letztgenannten beiden Ländern ist die Zurückhaltung bei Alkohol die zweitpopulärste Methode, gegen die AUswirkungen der Inflation anzukämpfen.

Nach wie vor wird nach der Pandemie am meisten zu Hause getrunken, man geht aber auch wieder öfter aus, trinkt dort aber Alkohol selektiver und seltener.

Das Momentum für Whisky allerdings ist weltweit positiver, auch Tequila und Mezcal performen noch positiv. Hier geht es um Umsatz, nicht um Mengen, da sich bei schottischem Whisky und anderen Spirituosen der Trend zu hochpreisiger Ware weiter verstärkt. Hier akzeptieren die Konsumenten anscheinend höhere Preise besser als bei Kategorien wie Wodka, irischem Whiskey, Bier, Champagner und Wein.

Die Umsätze bei Alkohol in der Gastronomie bleiben in Europa und auf den amerikanischen Kontinenten verhalten, in Asien allerdings steigen sie wieder stark an.

In dieses Bild passt auch die Meldung, dass die Umsätze von LVMH in der Spirituosenkategorie in den ersten drei Monaten um 5% zurückgegangen sind, vor allem wegen der Schwäche von Cognac in den Vereinigten Staaten und China. Glenmorangie hingegen konnte solides Wachstum vorweisen.

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