„Die europäischen Brennereien werden zu einer Macht unter den Whisky-Herstellern.“ So in etwa formuliert es Nicola Carruthers in seinem Artikel „Distillers shaping the European whisky scene“ auf The Spirits Business. Schottische, irische und amerikanische Produzenten trieben das Wachstum von Whisk(e)y weltweit voran. Doch die Produzenten der neuen Whisk(e)y-Welt mussten ihre eigen Identität im und mit Whisky erst suchen, und haben diese mittlerweile gefunden. Durch „innovative und faszinierenden Angebote“ sowie „ungewöhnliche Fass-Finishes“ und die „Stärkung ihrer Markenidentität mit Herkunftsmerkmalen“ machten sich die europäischen Brennereien einen Namen in der Whisky-Welt.
Im weiteren Verlauf des Artikel stellt Nicola Carruthers drei, seiner Meinung nach, aufstrebende Whisky-Regionen vor. Neben Italien, den skandinavischen Ländern (Schweden, Finnland, Dänemark, Norwegen und Island) zählt er auch Deutschland dazu. Ein Grund hierfür ist die Anzahl der Whisky-Brennereien, die höher ist als in Schottland. Zwei Destillerien stellt der Artikel auch explizit vor. Neben der am Schliersee gelegene Brennerei Slyrs sind es die St. Kilian Destillers aus Rüdenau.