Freitag, 22. November 2024, 17:46:30

Whisky als Kunstobjekt: Ernie Button

glengoyneDer Photograph Ernie Button gewinnt dem Whisky neue Seiten ab: Als er einmal vergaß, sein Glas, aus dem er Whisky getrunken hatte, in den Geschirrspüler zu tun, bemerkte er am nächsten Morgen einen kalkigen Film am Boden des Glases. Um das genauer zu betrachten, hielt er den Glasboden gegen das Licht und entdeckte feine, zarte Linien in dem Film. Und als Photograph, der vor allem versuchte, die alltäglichen Dinge neu zu sehen, faszinierte ihn, was er in den Händen hielt.

Das war vor sechs Jahren. Seitdem hat Ernie Button über 75 Bilder mit Scotch-Resten geschossen. Die Serie nennt sich Vanishing Spirits: The Dried Remains of Single Malt Scotch – und einige dieser inzwischen sehr berühmten Bilder werden heuer auch am  Islay Festival of Music and Malt gezeigt.

Interessant ist, dass verschiedene Malts tatsächlich verschiedene „Bilder“ zurücklassen – ein Umstand, der mittlerweile sogar zu wissenschaftlichen Studien geführt hat, wie zum Beispiel jene von  Howard Stone, Chef der Forschung über komplexe Flüssigkeiten an der Princeton University.

Allen wissenschaftlichen Hintergrund beiseite legend: Die Bilder haben eine Schönheit in sich, die dem Single Malt eine gänzlich neue Facette verleiht, wie dieses Bild eines Balvenie, das wir hier mit feundlicher Erlaubnis von Ernie Button bringen (das kleine Artikelbild ist übrigens ein Glengoyne):

balvenie

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