Im Juli haben wir bereits darüber berichtet, dass das Londoner Unternehmen Bimber, das schon jetzt in der britischen Hauptstadt Whisky produziert, die Baugenehmigung für eine Brennerei in der Speyside erhalten hat.
Jetzt berichtet The Spirits Business davon, dass die Bauarbeiten an der neuen Brennerei in Dunphail begonnen haben. Gebaut wird nicht von Grund auf, sondern man benutzt die bestehenden landwirtschaftlichen Gebäude auf dem Grundstück. Die Dunphail Distillery (so wird sie dann auch offiziell heißen), sollte in einem Jahr dann in Betrieb gehen können.
Und diese neue Brennerei wird sehr traditionell arbeiten: Man wird eigene Floor Maltings haben, einen Kiln zum Trocknen des gekeimten Getreides, die Stills sollen direkt befeuert werden und die Fermentation wird über die nötige Zeit hinaus verlängert werden, um so einen charakteristischen Geschmack generieren zu können. Dabei möchte man mit einer Produktionsmenge von 200.000 Litern im Jahr möglichst handwerklich arbeiten.
Natürlich wird es auch ein Besucherzentrum geben, denn ein nicht zu vernachlässigender Teil der Einnahmen einer Brennerei wird durch Whiskytourismus generiert. Auch einen Dunphail Founders’ Club wird es geben, und Angebote für private Fässer, um die Finanzierung der Wartezeit bis zum ersten Whisky, der 2026 erscheinen soll, sicherzustellen.
Zum Club: Für 695 Pfund Mitgliedsgebühr bekommt man eine Flasche des ersten Whiskys sowie vier weitere exklusive Bottlings. Zusätzlich gibt es 10% Nachlass auf alle zukünftigen Einkäufe und ein Willkommenspaket mit Nosing-Gläsern der Brennerei.
Der Kauf von Privatfässern wird morgen, Freitag, ab 13 Uhr unserer Zeit auf www.dunphaildistillery.com möglich sein, die Fässer kosten zwischen 3800 und 6400 Pfund. Die Seite ist zum Erscheinen dieses Artikels (Donnerstag, 14 Uhr) noch nicht aktiv.