Möglicherweise geht die Deeside Distillery als Lost Distillery mit der kürzesten Produktionszeit ind die Geschichte ein. Erst im Jahr 2017 eröffneten Mike Bain und Liam Pennycook die Brennerei, die Erste seit rund 200 Jahren in Royal Deeside. Das Betriebsgebäude beiherbert auch eine Brauerei. Und schon schnell kämpften Beide mit den eingeschränkten räumlichen Möglichkeiten, die der jetzige Standort bietet.
Der jetzige Standort schließt im Laufe des Jahres. In der Nähe entsteht eine neue Brennerei für 8 Millionen Pfund mit einer geplanten Kapazität von eine Millionen Liter pro Jahr. Da nach den Regeln der Scotch Whiskey Association der Name der alten Brennerei nicht mit umziehen darf, wird aus der Deeside Distillery eine, wie Scotchwhisky.com schreibt, eine ‚ghost distillery‘.
Bisher füllte man eine Reihe experimenteller 55-Liter-Oktavfässer ab, von denen jedoch keines zum Verkauf steht. Im Februar diesen Jahres begann man, den Spirit der Brennerei in Ex-Bourbon- und Ex-Sherry-Fässer zu füllen. Insgesamt werden 100 Fässer befüllt. Von diesen 100 stehen 88 zum Verkauf, um den Bau der neuen Brennerei zu finanzieren. Und die restlichen 12 Fässer bleiben im Besitz der Brennerei. Sie sollen mindestens 10 Jahre lang reifen, bevor sie in Flaschen abgefüllt werden.
Auf ihrer Website bietet die Deeside Distillery in einer Broschüre weitere Information über die Deeside Distillery und dem Fasskaufprogramm. Und natürlich auch ein Bestellformular ihrer Fässer: ein 200 Liter Ex-Bourbon Fass kostet £7.500, für ein 250 Liter Ex-Sherry Oloroso Cask müssen £10.000 den Besitzer wechseln.