Zwei neue Abfüllungen gibt es heute aus der Destillerie BenRiach zu vermelden: Der 10th Anniversary zum 10. Geburtstag wurde im Jahr 2004 destilliert und jetzt mit 46% abgefüllt – es gibt gerade einmal 1106 Flaschen davon. Und den BenRiach 35yo, abgefüllt mit 42.5%. Zu beiden gibt es noch keine Preise, aber wir reichen sie natürlich nach.
Guides, Rankings, Sterne, Medaillen oder Punkte – das Spiel mit der Kritik
Während es draußen allmählich immer kälter, grauer und nasser wird, bedeutet der Herbst die heiße Phase für Gastronomie und Produzenten. Die großen Guides vergeben ihre Hauben, Sterne und Gabeln, es regnet Gold, Silber, Bronze für Winzer und Destillateure.
Abgesehen vom enormen wirtschaftlichen Faktor, den ein Pünktchen mehr oder weniger auf der hochheiligen Skala der Künste bedeuten möge, sind oft persönliche Schicksale eng verknüpft mit den Resultaten. Wie ein Damoklesschwert baumelt die scharfzüngige Klinge der Gault Millau, Michelin oder Bertelsmann Richter über Restaurants landauf, landab. Nicht wenige Protagonisten hat eine unbefriedigende Bewertung den Kopf gekostet.

Auch in der Welt der Weine und Spirituosen spielen Punkte, Ratings und Reviews eine tragende, bisweilen tragische Rolle. In den letzten Jahren jedoch wirkt die Last noch etwas drückender, mehr und mehr salbungsvolle, selbsternannte Experten werfen ihr Halbwissen in den bunten Reigen und inszenieren sich selbst, als seien sie von höheren Gnaden eingesetzt.
Ein gewisser Herr Parker hat über viele Jahre die Weinbranche wie eine Kuhherde vor sich hergetrieben und mit seinen 100 Punkten ein solches Machtwerk aufgebaut, das wie Suchtgift, Aufputsch- oder Druckmittel unmittelbar auf die Branche gewirkt hat (und nach wie vor tut). Manch einer meint, die persönlichen Präferenzen und Stilistiken des in Maryland geborenen Juristen hätten einen solchen Einfluss, dass sich die Weincharakteristiken ganzer Gebiete verändert hätten. Kritische Zungen sprechen von der „Parkerization“ und apropos Zunge: Nase und Gaumen des Amerikaners sind auf einen Millionenbetrag versichert…
Nun freilich, dass zusehends fett üppige Bordeaux Weine mit viel Extrakt bei En Primeur Verkostungen auftauchen, mag mit einer Vielzahl an Faktoren, beispielsweise klimatischen Veränderungen und ähnlichem zu tun haben, aber der Impact, den 100 Punkte für ein Chateau bedeuten können, ist enorm. Und was dem Herrn in etwa schmeckt, hat sich schnell herumgesprochen. „Niemand verkauft Wein wie Robert Parker“, wusste man bei Berry Bros & Rudd zu konstatieren, immerhin eines der renommiertesten und ältesten Wein und Spirituosenhandelshäuser.
Im Gegenzug werden natürlich auch kritische Stimmen gegen die Kritiker selbst laut, wer sich abheben will formuliert sein eigenes Punktesystem, 20er Skalen, 5 Sterne, 10 Punkte, 3 Kreuzchen. Eine so gravierende Prägung auf eine gesamte Branche wird zweifelsohne nicht von allen goutiert.
Als sich Herr Parker im Jahre 2013 bemüßigt fühlte seine Kompetenzen auszuweiten und einmal am Whiskyglas zu nippen begann, hagelte es fast schon mitleidiges Murren seitens der Experten rund um Single Malt, Bourbon, Rye und Blend. Die Beschreibungen aufgesetzt, die Punkte aufgelegt, das Industriesponsoring quoll aus jeder Silbe. Man muss konstatieren, dass dieser Versuch ganz objektiv betrachtet schwerst in die Hose gegangen war.
Neben der gängigen Weisheit des Schusters, der bei seinen Leisten bleiben möge, wurde durch diese „Chuzpe“ auch das dünne Eis offensichtlich, auf dem sich die Rezensenten selbst bewegen. Ein paar falsche Worte, ein falscher Kommentar und der Richter wird zum Gerichteten.
Das Gebiet der feinen Destillate haben indes andere weit plausibler und erfolgreicher bearbeitet. Der bedauerlicherweise bereits verstorbene Michael Jackson war eine Institution, wenn es um Whisky und Whiskey ging. Ralfy Mitchell begeistert mit seinen Youtube Reviews die Online Community und bietet einen informell, entspannten Mix aus Unterhaltung und Bildung.
Und für Getränke ist die eingangs beschriebene Herbstzeit ebenfalls geprägt von Award Zeremonien, Auszeichnungen, Rankings und Neuauflagen diverser Führer.

Jim Murray stellt mit seiner Whisky Bible seit Jahren schon im Titel einen recht hohen (im wahrsten Sinne des Wortes) Anspruch. Jährlich verkostet der britische Journalist mit seinem Team Proben aus aller Welt. Über tausend neue Einträge sind es alleine für die Auflage 2015, gemeinsam mit Notizen der Vorjahre umfasst das Werk rund 4.500 Produkte.
In den frühen 90er Jahren tat Murray den Schritt in die Ungewissheit und widmete sich als erster hauptberuflicher Whiskyautor ganz seiner Leidenschaft. Dass diese zuweilen auch Leiden schafft, beschreibt er im Vorwort der aktuellen Edition. Vermutlich hat niemand sonst so viele Destillerien im Laufe eines Lebens besucht, wie Murray. In Kombination mit seinen Wohnsitzen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten heißt dies in erster Linie einen unglaublichen Reiseaufwand. Dass der heuer entdeckte Knoten im Bein und eine ausgewachsene Thrombose bisher ohne lebensbedrohliche Konsequenzen blieben, grenzt an ein … „biblisches“ Wunder.
Die Selbstinszenierung zum Messias der destillierten Gerstensäfte interpretiert der ein oder anderen Genießer jedoch ambivalent. Die Art der Verkostung wird im Buch als „Murray Methode“ beschrieben, der Kampf gegen Schwefel verseuchte Fässer zur Whiskylagerung nimmt Kreuzzug artige Dimensionen an. Außer Frage steht aber das Gewicht und der Stellenwert, der der Whisky Bible einzuräumen ist. Die Kür zum Besten Whisky des Jahres wird von der Branche erwartet, wie im Kodak Theatre die Überreichung der 3,8kg schweren, goldenen Academy Award Statuen.

Unterm Strich bleibt besonders auch ein wirtschaftlicher Faktor rund um Punkte und Preise. Für Köche, Restaurantbetreiber und Produzenten ist es natürlich Balsam auf die Seele, wenn positives Feedback eintrudelt. Kommt dies aber von kritischen Zungen, deren Wort über derlei Publikationen weite Kreise zieht, so heißt das am Ende des Tages schlichtweg mehr Cash.
In einer reizüberfluteten Welt und einem permanenten Überangebot, verlassen sich viele Menschen mit ihren Entscheidungen auf Auszeichnungen, auch wenn deren Hintergrund nicht immer hinterfragt wird. Weiß ein Tourist in einer neuen Stadt nicht recht, welche Lokalität den Abend abrunden soll, wird Trip Advisor konsultiert, vor einem sich biegenden Weinregal sucht man nach dem höchst be-parker-punkteten Gewächs, Murray’s Whisky of the Year wandert plötzlich doppelt so schnell und doppelt so teuer über die Ladentheke. Der Mensch ist in vielerlei Hinsicht entmündigt, verlässt sich nicht mehr auf sein eigenes Urteil oder kann und will schlichtweg nicht den Überblick behalten und jede Produktkategorie eingehender studieren.
Genau diesen Umstand bedienen Kritiker, Autoren und Reviewer. Seit es von Menschenhand geschaffene Produkte gibt, finden sich auch jene zusammen, die wachsamen Auges die Resultate unter die Lupe nehmen. Auch sie sind am Ende des Tages Unternehmer und suchen durch die Arbeit in ihrer eigenen Sparte und Nische das Auslangen zu finden. Und dass damit immer auch Sentimentalitäten und Animositäten verknüpft sein werden, ist wohl offensichtlich. Denn ein solcher medialer Beitrag ist zu einem gewissen Grade unumgänglich subjektiv. Genauso wenig wie ein Destillateur von sich behaupten möge „den besten Brand der Welt“ fabriziert zu haben, soll nicht ein Experte letztinstanzlich über Gedeih und Verderb ganzer Produktkategorien und ihrer Protagonisten richten.

Wenn beide Seiten sich dieses Umstandes bewusst sind, mit offenen Karten spielen und konstruktiv zu einem großen Gemeinsamen beizutragen versuchen, haben alle etwas davon, es dient der Branche.
Niemand zwingt einen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen, genauso wie niemand genötigt wird, sich die ausschweifenden Erläuterungen über ebendieses in Buchform zu Gemüte zu führen.
Schaffen Sie sich einen Überblick, bilden Sie ihre eigene Meinung und genießen Sie die feinen Dinge des Lebens. Dazu gehört ein gediegenes Essen, genauso wie ein Glas Wein oder Whisky und ein gutes Buch.
Mit den besten Spirits,
Reinhard Pohorec
Chip Tate von Balcones-Investoren ausbezahlt, verlässt Destillerie
Ende eines Streits, der die Whiskeyszene in den letzten Monaten beschäftigte: Der Gründer der Balcones-Distillery, Chip Tate, ist vom Board der Investoren ausgekauft worden. Man hat Tate die 27%, die er noch von Balcones besaß, ausbezahlt – über die Summe und die Konditionen des Deals wurde gegenseitiges Stillschweigen bewahrt. Er muss nun Balcones, „seine“ Destillerie, endgültig verlassen.
Unstimmigkeiten gibt es nur mehr über die Art des Abgangs: Während die Investoren sagen, sie hätten Tate gefeuert, besteht er darauf, sich zurückgezogen zu haben.
Bis März 2016 darf Tate nicht für eine andere Destillerie arbeiten – das ist Teil des Deals. Mehr über diese neueste Entwicklung können Sie in der Waco Tribune lesen, die Vorgeschichte dazu in unserer Artikelsammlung.

Serge verkostet: Bowmore. Schon wieder.
Der fünfte Teil der Bowmore-Verkostungen von Serge Valentin ist heute online gegangen – wiederum sind es drei Abfüllungen, die er sich eingeschenkt hat, und diesmal alles solche, die im heurigen Jahr erschienen und rund 15 Jahre alt sind. Durch die Bank gibt es solide, aber nicht überragende Wertungen:
- Bowmore 2001/2014 (50.9%, The Whisky Agency and Three Rivers Tokyo, refill hogshead, 272 bottles): 86 Punkte
- Bowmore 14 yo 1999/2014 (51.4%, First Editions, refill hogshead, 188 bottles): 88 Punkte
- Bowmore 14 yo 2000/2014 (54.4%, Signatory Vintage for The Whisky Exchange, bourbon, cask #800093, 233 bottles): 85 Punkte

Stuart Hendry (Glengoyne): Wir verkaufen noch immer zu viel Whisky
Ein sehr interessantes Interview mit Stuart Hendry, seines Zeichens Brand Heritage und Commercial Director für Glengoyne, findet sich heute auf Harpers. Es geht in ihm um die momentane Situation der Whiskyindustrie und um die Zukunftspläne von Glengoyne.
Stuart zeigt sich nicht beunruhigt durch die letzten Zahlen der SWA, die einen Verkaufsrückgang von 11% im ersten Halbjahr zeigten. Zudem findet er, dass die Ablehnung der Unabhängigkeit für die Industrie die richtige Entscheidung war, da sie den Verkauf noch weiter verkompliziert hätte.
Weitere interessante Punkte im Interview: Preise für Bourbonfässer sind 600-800% in den letzten 8 Jahren gestiegen, die für Sherryfässer 50%; für die Lagerbestände verkauft Glengoyne zu viel und man will das nochmals über Verteuerungen regeln; und dank eines „leicht exzentrischen, humorvollen und liebenswerten“ Besitzers gibt es keine Pläne, an der langsamen Destillation etwas zu ändern oder die Destillerie auszuweiten. Zitat des Besitzers Leonard Russell: „Wenn Dich die Zahlenmenschen quälen, ruf mich an“.
Serge verkostet: Bowmore, Teil 4
Und wieder geht es in der Verkostung von Serge Valentin um Abfüllungen aus der Destillerie Bowmore – diesmal eine Originalabfüllung (der „Tempest“ Batch #5) und zwei vom unabhängigen Abfüller Malts of Scotland. Auch hier wieder, so wie gestern, eher gemischte und durchwachsene Benotungen:
- Bowmore 10 yo ‚Tempest‘ (55.9%, OB, Batch #5, 2014): 83 Punkte
- Bowmore 2002/2013 (56.8%, Malts of Scotland, bourbon hogshead, cask #MoS 13048, 282 bottles): 77 Punkte
- Bowmore 1999/2011 (61.2%, Malts of Scotland, bourbon hogshead, cask #MoS 110014, 290 bottles): 85 Punkte
PR: 0711 Spirits in Stuttgart – die erste ihrer Art
Von den Veranstaltern der 0711 Spirits in Stuttgart haben wir eine Pressemitteilung zur Ankündigung ihrer Messe erhalten, die wir hier gerne in Auszügen mit unseren Lesern teilen:
0711 Spirits – die Messe für hochwertige Spirituosen, Wein und Bier
München, Berlin, Hamburg, Frankfurt und jetzt auch Stuttgart. Was hat Stuttgart ab Januar 2015 mit diesen Städten noch gemeinsam? Eine Messe für Spirituosen und Barkultur. Als erste Besuchermesse im Raum Stuttgart bringt ihnen die „0711 Spirits“ vom Freitag, 30.01.2015 bis Sonntag, 01.02.2015 eine breite Palette an hochwertigen Getränken aus den Bereichen Spirituosen, Liköre sowie verschiedene Wein- und Biersorten näher. In der Phoenixhalle im Stuttgarter Römerkastell sind sowohl bekannte Marken als auch echte Geheimtipps vertreten.
Genießen mit Stil
Das Ambiente des Veranstaltungsortes, der Phoenixhalle im Römerkastell Stuttgart, sucht seinesgleichen. Die historischen Sandsteinsäulen, das sichtbare Mauerwerk in Verbindung mit Holz und Glas schaffen auf der fast 1500m2 großen Ausstellungsfläche eine gemütliche und angenehme Atmosphäre. Weit entfernt ist der Gedanke an eine Messehalle. Der Gast fühlt sich so gut aufgehoben wie in seiner neuen Lieblingsbar.
Die Vielfalt aus Nah und Fern
Whisky, Rum, Gin, Tequila, Absinth, Obstbrände, Cognac, Bier, Wein, Champagner, Säfte, Limonaden, Wasser… Die „0711 Spirits“ präsentiert ihnen Produkte aus der Region und der ganzen Welt. Und ob sie schon ein echter Kenner sind oder erst jetzt auf den Geschmack von besonderen „Tropfen“ gekommen sind – die 0711 Spirits wird sie begeistern!
Simon Weiß, ein bekannter Experte in der Whiskyszene, ist für alle Whisky Fans ein Highlight auf der Messe. Seine Tastings sind meist schon im Vorverkauf schnell restlos ausverkauft. Diesmal hat er sich etwas Besonderes für die Messe in Stuttgart überlegt. „Geiz trifft Sparsamkeit“ – so der Titel seiner beiden schottisch-schwäbischen Whiskytastings. „Es gibt keinen besseren Ort um mit diesem Klischee zu spielen!“, erklärt Weiß mit einem Augenzwinkern.
Auch regionale Brennereien werden ihre Besonderheiten anbieten. Wie z.B. Hahn’s Destillat Manufaktur mit ihrem „Albsinth“, ein Absinth mit außergewöhnlichem Geschmack und nach traditioneller Rezeptur von der Schwäbischen Alb gebrannt. Auch die Whiskys aus Baden-Württemberg haben in den letzten Jahren stark zugelegt und brauchen sich vor ihren Verwandten aus Schottland nicht zu verstecken. Bei den Brennereien Bosch Edelbrand und AltEnderle können sie diese regionalen Whiskys probieren. AltEnderle wurde 2013 von „Der Whisky-Botschafter“ mit „Germany’s Gold“ in der Kategorie Whisky National ausgezeichnet.
Die Allgäuer Brauerei Meckatzer Löwenbräu ist nicht nur in der gehobenen Stuttgarter Gastronomie ein Begriff. Das Meckatzer Weiss-Gold ist ein Bier, das sich in keiner gängigen Sorte einordnen lässt. Meckatzer bezeichnet es als Sonntagsbier, weil es – ob alleine, in kleiner Runde oder in großer Gesellschaft getrunken – Menschen in sonntägliche Stimmung versetzt. Kommen sie auf die 0711 Spirits, kosten sie selbst und machen sie sich ihren eigenen Sonntag.
Jeder ist willkommen
Die „0711 Spirits“ bietet ein breites Spektrum und somit für fast jeden Geschmack das passende. Es ist nicht nötig, sich bei Spirituosen oder anderen alkoholischen Getränken bereits gut auszukennen. In den täglich statt findenden Tastings können die Getränke nicht nur probiert werden, sondern der Besucher bekommt einen guten Einblick in ihre Besonderheiten, ihre Herstellung und sogar in die richtige Art des Genuss. Denn auf die richtige Art probiert, schmeckt auch ein unerfahrener Gaumen schnell die zarten Aromen von Vanille, Brombeere, Trockenfrüchten oder Zitrusfrüchten.
Don’t drink and drive
Da nur ein vernünftiger Genuss von Alkohol Freude bereitet, wird die Messe vom Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) und der Taxi-Auto-Zentrale Stuttgart unterstütz. Die Besucher können mit dem Taxi bis vor den Haupteingang der Phoenixhalle fahren und Kunden der VVS bekommen unter Vorlage eines gültigen Fahrscheins € 2,- Rabatt auf den Eintrittspreis. Außerdem bietet die Phoenixhalle ausreichend Parkplätze für einen großen Ansturm von Besuchern.
Von Stuttgartern für Stuttgarter
Veranstalter der „0711 Spirits“ ist das Stuttgarter Unternehmen Prowhisky GmbH. Das Unternehmen wurde 2013 von drei Whisky-Liebhabern gegründet, um sich einen Traum zu erfüllen. Als kleiner Importeur verkauft die Prowhisky GmbH z.B. besondere Einzelfassabfüllungen aus dem Hause Hunter Laing aus Schottland.
„Eine Messe für Spirituosen und Barkultur in Stuttgart zu veranstalten war die logische Konsequenz“, sagt Gründer und Geschäftsführer der Prowhisky GmbH Stefan Mateescu. „Wir besuchen seit einigen Monaten mit unseren Produkten Messen im ganzen Bundesgebiet und waren begeistert von dem vielfältigen Angebot für Fans und Genießer von hochwertigen Spirituosen. Wir wissen von unserer Stuttgarter Kundschaft bereits, wie groß das Interesse in Baden-Württemberg für dieses Thema ist. Doch wir waren wirklich begeistern, wie gut die Resonanz auf unsere Idee für diese Messe war und ist. Wir freuen uns bereits im ersten Jahr eine volle Halle mit über 40 Ausstellern namhafter Marken und besonderer Geheimtipps präsentieren zu können.
Wo und wann?
Phoenixhalle im Römerkastell Stuttgart
Freitag 30.01.2015 bis Sonntag 01.02.2015
Öffnungszeiten
Freitag 30.01.2015 17:00 -23:00 Uhr
Samstag 31.01.2015 13:00 -23:00 Uhr
Sonntag 01.02.2015 13:00 -19:00 Uhr
Serge verkostet: Bowmore, Teil 3
Und wieder verkostet Serge Valentin von Whiskyfun Abfüllungen der Destillerie Bowmore. Diesmal auch dabei die Wemyss-Abfüllung „Loch Indaal Catch“ aus dem Jahr 1982 – die aber nicht wirklich hoch bewertet ist, weil sie einen historischen Bowmore-Stil zeigt, der nicht jedermanns Sache ist, und sicherlich nicht die von Serge. Hier die drei Abfüllungen:
- Bowmore 1982/2014 ‘Loch Indaal Catch’ (46%, Wemyss Malts, 165 bottles): 77 Punkte
- Bowmore 15 yo 1998/2013 (49.5%, The Maltman, refill sherry, cask #20029, 278 bottles): 85 Punkte
- Bowmore 42 yo 1968/2010 (42.4%, Mo Or Collection, bourbon hogshead, cask #3825, 184 bottles): 88 Punkte

Pierre Pringuet (Pernod Ricard) wird Chairman der SWA
Die Scotch Whisky Association besetzt einige ihrer Positionen neu. Laut einem Bericht von Harpers wird Pierre Pringuet, CEO von Pernod Ricard, neuer Chairman der SWA. Er folgt Ian Curle von Edrington nach. Pringuet wird eng mit David Frost zusammenarbeiten.
Ebenso in die Council kommen Ivan Menezes, CEO von Diageo, und Richard Burn (ebenfalls Diageo).

Cotswolds Distillery baut nach Start bereits kräftig aus
Kaum eröffnet, ist die Cotswolds Distillery nun dabei, die Produktion mit Hilfe einer Förderung weiter auszubauen. Wie The Spirits Business heute berichtet, werden mit der jetzt zugesicherten Förderung neue Gärbottiche angeschafft, was den Produktionsprozess deutlich beschleunigen sollte.
Mit dieser Erweiterung wird die Destillerie laut Besitzer Robert Szor auch einen Lehrling einstellen können.
Video: So wird Whisky in Südafrika gebrannt
Wer uns im Frühjahr auf der Whiskymesse in Düsseldorf besuchte, der konnte auf unserem Stand auch einen Whisky aus Südafrika verkosten: Three Ships von der James Sedgwick Distillery. Sie stellen auch Bain’s Cape Mountain Whisky, einen weltweit bekannten Single Grain Whisky, her. Und von dieser Destillerie hat MSN ein Video von CNN für Sie parat, das in knapp vier Minuten über den Produktionsvorgang und die Geschichte des südafrikanischen Whiskys erzählt. Durchaus interessant.
Mark Reynier kauft irische Guinness Brauerei Waterford, will Destillerie daraus machen
Mark Reynier, ehemals CEO von Bruichladdich, hat heute bekanntgegeben, WIE er wieder ins Brennereigeschäft einsteigen will: In Irland, durch den Kauf der Guinness Brauerei in Waterford, die er in eine Destillerie umwandeln will. Auf seinem Twitter-Account postete er zwei Bilder, und Whiskycast hat mehr über die Hintergründe des Kaufes. Er hat sich wieder mit Sir John Mactaggart und John Adams aus Bruichladdich-Zeiten zusammengetan und gemeinsam mit privaten Investoren Renegade Spirits Ltd. gegründet. Der Umbau soll nächstes Jahr beginnen, die Destillation 2016.
Video: Cotswolds Distillery – Was wir tun
„What we do“ ist der Titel eines neuen Videos über die Cotswolds Distillery, in der Daniel Szor (CEO) und andere Mitarbeiter über die Destillerie erzählen. Es geht um die Produktion von Whisky und Gin – und neben interessanten Informationen gibt es auch schöne Bilder zu sehen, hier bei uns oder auf Vimeo…
http://vimeo.com/112961744











