Im Dabbous in London (der Head Chef dort war ein Schüler von Raymond Blanc – daher ist das Lokal eher in der höheren Kategorie angesiedelt, um es mal vorsichtig zu sagen), wurde heute eine Erweiterung der Range des irischen Redbreast Whiskeys (ein Single Potstill Whiskey, der in der New Middleton Distillery hergestellt und von den Irish Distillers, die zu Pernod Ricard gehören, produziert wird) vorgestellt: Der Redbreast 21yo. Ihn wird es zunächst mal in den USA und in England geben – über ein Erscheinen am Kontinent können wir mit unserem Wissensstand nichts Verbindliches sagen. Jedenfalls: Der Redbreast gehört zu den feinen irischen Whiskeys (die Fassstärke ist wirklich empfehlenswert), der 21yo sollte also ebenfalls Freude machen. Wir können Ihnen hier das amerikanische Label der Flasche präsentieren:
Zusatzinfos 27.9.2013, 09:50: Laut The Spirits Business wird der Redbreast 21yo auch in Kontinentaleuropa veröffentlicht, allerdings auf Grund der kleinen verfügbaren Menge ausschließlich über La Maison Du Whisky in Frankreich. Ganz billig wird er allerdings nicht: Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei € 180,-.
Ein alter Greyhound Bus aus dem Jahr 1938, stilgerecht renoviert für Jim Beam – das ist die interessante und ziemlich einzigartige Location, die sich Jim Beam zur aktuellen Präsentation der Produkte an die Kosumenten ausgesucht hat. Die letzte Station der Europatour des Busses war und ist Wien – und Whiskyexperts war heute auf der Mariahilfer Straße mit dabei.
Ein Stück Geschichte, liebevoll renoviert. Und: Dieser Bus ist ein unverschämt lautes Tier…Man beachte bitte die Unterbodenbeleuchtung und die wenig dezenten Auspuffröhren 😉
Auf einer Presse-Tour über den Ring präsentierte Jim Beam hauptsächlich seine Party-Produkte wie den Jim Beam Honey, einen Honiglikör auf Whiskybasis mit 35%, oder den Red Stag, einen Beerenlikör, ebenfalls auf Basis des Jim Beam, diesmal mit 40% (aus rechtlichen Gründen dürfen sich diese Getränke nicht Whisky nennen – und wenn man sie gekostet hat, dann haben sie auch sehr wenig mit Whisky zu tun – schmecken aber durchaus sehr witzig). Als „richtigen“ Bourbon gab es den Devil’s Cut mit 45% zu verkosten. Seine Besonderheit ist eine patentierte Methode, den Whisky aus dem Bourbon-Fass nochmals speziell zu extrahieren, was ihm eine besonders holzige Note verleiht.
Jim Beam weiß, wie man dem (beim Presseevent hauptsächlich weiblichen) Publikum die Produkte präsentiert *g*
Eher nicht als Whisky erkennbar war der Jim Beam Lime Splash – ein Mixgetränk mit Limette und gerade mal 4.6% Alkohol, also erfrischend und etwa in der Stärke eines leichten Bieres.
Der Bourbon- Anteil in dieser Dose ist disproportional zur Größe des Logos 😉
Alles in allem eine recht gelungene Präsentation, auch wenn das Hauptaugenmerk eher auf den Mischprodukten und weniger auf den reinen Bourbon lag.
Wer die witzige Atmosphäre im Jim Beam Bus selbst erleben will und gerade in der Nähe von Wien ist, hat am Freitag und am Samstag nochmals dazu Gelegenheit. Es gibt im Bus während der Ring-Tour (sie dauert etwa 45 Minuten Kostproben und ein kleines, witziges Quiz – und nebenbei die Möglichkeit, mit einer echten amerikanischen Legende des Verkehrs unterwegs zu sein (der Greyhound ist ein echter Hingucker). Hier finden Sie jeweils ab 16 Uhr den Bus stationiert:
Freitag, 27.9.2013: Grillparzerstr. am Rathauspark, 1. Bezirk
Samstag, 28.9.2013: Mariahilferstraße, etwa Höhe Nr. 12, 6. Bezirk
Auch wenn es für Puristen eher Ungewöhnliches zu verkosten gibt: Es macht Spaß und bleibt in Erinnerung.
Wie vermutet: der neue Glen Garioch ist ein Jahrgangswhisky aus dem Jahr 1999 und seit damals durchgehend im Oloroso Sherry Cask gereift. Er wurde als Batch #30 mit 56.3% abgefüllt. Er ist nicht kühlfiltriert (ob er gefärbt ist, darüber lässt sich weder derPressetext noch die Verpackung wirklich aus).
Wie uns der Importeur Bremer Spirituosen Contor heute informierte, wird es ab Oktober den irischen Whiskey Writer’s Tears auch in einer limitierten Sonderabfüllung abgefüllt mit 53 Volumenprozent in Fassstärke geben. Weltweit gibt es nur 2.500 Flaschen dieser Komposition aus Single Malt und Single Pot Still, in Szene gesetzt wird sie durch einen massiver Holzrahmen und einem attraktiven Geschenkkarton. Die UVP beträgt 79 €.
Für den Irish Whisky-Einsteiger gibt es den original Writer’s Tears in einer Präsentbox inklusive zweier tropfenförmiger Whiskey-Gläser. Auch diese Präsentbox wird am Oktober im Spirituosenfachhandel erhältlich sein, die UVP ist hier 32€.
In knapp 14 Tagen beginnt beginnt eine der außergewöhnlichsten Spirituosenmesse im deutschsprachigen Raum. Die Aquavitae, zum ersten Mal fand sie 2006 in Essen statt, bietet am 12. und 13. Oktober seinen Besucherinnen und Besuchern nicht nur Whisky und Whiskey. Sondern sie zeigt mit Obstbränden, Rum, Cognac, Vodka, Tequila und vieles mehr (fast) die komplette Bandbreite der Kunst der Destillation.
In diesem Jahr findet die Aquavitae zum ersten Mal in der Stadthalle Mülheim statt, hier können die rund 65 Aussteller auf 2.000 qm ihre Produktpaletten präsentieren. Dazu kommen noch 28 Whisky- und Spirituosen-Tastings in vier verschiedenen Räumen. So präsentieren z.B. Alex Bruce und Charles Maclean die Adelphi Distillery „Ardnamurchan“, Peter Wills stellt seine Destillerie Kilchoman vor und Julia Nourney die „Warehouse No. 8 Collection“. Als Messeabfüllung zur Aquavitae 2013 wurde ein Glenrothes aus dem Jahr 2007 in Fassstärke mit 67,2 %Vol. abgefüllt. Er lagerte sechs Jahre in einem First Fill Sherry Fass.
Unsere Redakteure Simon Rosenkranz und Dirk Piesczek werden die Aquavitae 2013 natürlich besuchen und danach von ihr berichten.
Noch ist er nicht offiziell enthüllt (das sollte im Laufe des Tages geschehen), aber das belgische Blog whiskynotes.be ist vorgeprescht und hat Verkostungsnotizen zum Glen Garioch 1999 Sherry Cask (Oloroso Sherryfass, 56.9%) gepostet. Der Whisky wird dort als modern und durchaus typisch für die Highlands beschrieben, mit sehr aromatischer Nase und langem Finish. Gänzlich überzeugen kann er allerdings nicht, Ruben gibt dem Whisky 84/100 Punkte.
Sobald die offizielle Ankündigung dieser Abfüllung erfolgt, bringen wir natürlich mehr Details…
Hier stand bis 1986 die Destillerie Glen Mhor – Foto von Potstill
Sie sind nicht mehr leicht zu bekommen und auch keine Schnäppchen mehr: Abfüllungen aus der Destillerie Glen Mhor (siehe auch unser Datenblatt dazu). Serge Valentin von Whiskyfun hat heute zwei davon verkostet – und zwar junge Ausgaben dieses Whiskys. Jung insofern, als sie nicht besonders lang im Fass waren – aber sicher nicht im Sinne von „kürzlich erschienen“. Beide Flaschen wurden bereits vor über 20 Jahren abgefüllt. Die Wertung und das Urteil? Nicht besonders berauschend…
Glen Mhor 8 yo (57%, Gordon & MacPhail, 75cl, +/-1980): 85 Punkte
Glen Mhor 10 yo 1978/1989 (65.3%, Gordon & MacPhail for Intertrade, 300 bottles): 70 Punkte.
Gerade in England am Markt erschienen, und in Kürze dann auch bei uns erhältlich: Von Bruichladdich gibt es einen neuen Batch des Black Art. Der Black Art 4.1 reifte in amerikanischer Eiche und einem nicht näher erläuterten Premium Weinfass für 23 Jahre. Die vielleicht nicht so gute Nachricht: Der Preis des Black Art hat sich im Vergleich zur Vorjahresedition mehr als saftig erhöht und liegt in England bei 200 Pfund – man kann sich den ungefähren Verkaufspreis bei uns in Europa leicht ausmalen…
Wer in der nächsten Zeit eine Flugreise über Zürich plant, der kann dort im Duty Free eine interessante Begegnung mit schottischem Quellwasser machen: Uisge Source, das Wasser für den Whisky, wird dort nämlich ab Oktober im Angebot sein. Die Firma, die unter anderem auch von Dr. Bill Lumsden, Master Distiller von Glenmorangie, gegründet wurde, verkauft Wasser aus den schottischen Whiskyregionen, damit man dieses zum Verdünnen des Whiskys verwenden kann. Die Idee mag zunächst etwas snobistisch erscheinen, aber wenn man den Whiskygenuss auf die Spitze treiben will, haben die Firmengründer durchaus einige beachtenswerte Argumente für ihr Produkt – die sie auch in ein Video gepackt haben:
Braucht man das? Nun, das muss natürlich jeder für sich entscheiden – aber: dass es das Angebot gibt, ist sicher keine schlechte Sache. Oder was meinen Sie?
Gestern haben wir über einen Teaser der Highland Destillerie Glen Garioch berichtet, der uns annehmen lässt, dass die neue Abfüllung der Destillerie aus dem Jahr 1999 stammt. Heute gibt es ein zweites Bild, das auf den Fasstyp verweist. Vielleicht hat jemand von unseren Lesern eine Idee, um welche Fässer es sich hier handelt? Jedenfalls: Die komplette Auflösung und damit Ankündigung des neuen Whiskys verspricht Glen Garioch für morgen…
Foto von Küchenjunge, eingesendet in unserem August-Wettbewerb
Der Anteil der Engel – the Angel’s share: Das ist der Teil des Whiskys, der während des Reifungsprozesses im Fass verschwindet und den Alkoholgehalt sinken lässt. Im Blog von Bruichladdich ist heute ein Artikel erschienen, der diesen Angel’s share etwas näher beleuchtet und vor allem die physikalischen und technischen Hintergründe erläutert – ohne dabei zu trocken zu werden. Interessant zu lesen!
Glen Keith Destillerie, Foto von Ann Harrison, CC-Lizenz
Bis vor kurzer Zeit hätte man Glen Keith (unser Datenblatt dazu finden Sie hier) noch zu den Lost Distilleries getählt, aber Seit Mitte Juni ist die Destillerie wieder in Betrieb (wir berichteten). Die alten Abfüllungen waren eigentlich immer ganz genießbar, und wer schon mal einen typischen Glen Keith getrunken hat, der weiß, dass diese Destillerie sehr „speysideish“ schmeckt. Auch Serge Valentin von Whiskyfun hat heute zwei Glen Keith verkostet – oder besser gesagt: vielleicht nur einen, denn er vermutet, dass die beiden Abfüllungen aus einem shared cask, also aus einem geteilten Fass stammten. Soetwas ist zwar nicht häufig, kann aber bei den Spezialabfüllungen für kleinere Händler schon vorkommen. Die Bewertung dieses oder dieser Glen Keith war jedenfalls sehr gut:
Glen Keith 20 yo 1992/2013 (51.8%, Pure Spirit, bourbon barrel): 87 Punkte
Glen Keith 20 yo 1992/2013 (51.8%, Whisky-Fässle, bourbon barrel): 87 Punkte
Weil der neue Lagavulin 37 yo noch nicht bei ihm angekommen ist (bei uns übrigens auch noch nicht), verkostet Serge Valentin heute auf Whiskyfun drei jüngere Abfüllungen. Während das Bottling zum „Islay Jazz Festival“ möglicherweise noch erhältlich ist, wird man die Abfüllungen aus der Reihe „Jack’s Pirate Whisky“ von Jack Wieber sowie den Lagavulin 15 yo von „The Syndicate“ wahrscheinlich nur noch im Raritätenhandel bekommen. Allen drei gemeinsam ist eine sehr hohe Bewertung:
Lagavulin 1995/2013 ‚Islay Jazz Festival‘ (51.9%, OB, sherry butts) 92 Punkte
Jack’s Pirate Whisky 10 yo (57.8%, Jack Wieber, cask #4627, 299 bottles, 2008) 92 Punkte
Lagavulin 15 yo (58.2%, The Syndicate, +/-1995?) 94 Punkte
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