Zwei offizielle Bottlings aus der Brennerei Balvenie und zwei unabhängige Abfüllungen, die einen teaspooned Balvenie unter dem Handelsnamen Burnside enthalten – das sind die Probanden bei Serge Valentin heute. Teaspoon bedeutet ja bekanntermaßen, dass zum Original Single Malt ein anderer in winzigen Mengen dazugegeben wird, damit dieser nicht mehr ein Single Malt ist sondern ein Blended Malt – bei Balvenie liegt der Gedanke nahe, dass es sich beim „Zweitmalt“ um Glenfiddich oder Kininvie handelt, stammen sie ja aus der gleichen Familie. Und warum man das macht? So schützt man seinen Markennamen und kann guten Gewissens seinen Whisky an unabhängige Abfüller abgeben. Und jeder weiß, was er bekommt.
Genug geredet, jetzt zur Verkostung, die wir Ihnen wieder in unserer Tabelle präsentieren:
Abfüllung | Punkte |
Balvenie 12 yo ‘Golden Cask’ (43%, OB, +/-2024) | 83 |
Balvenie 15 yo ‘Madeira Cask’ (43%, OB, +/-2024) | 86 |
Sideburn 31 yo 1992–1993/2025 (53.6%, Decadent Drams, Decadent Drinks, 1st fill and refill bourbon, 461 bottles) | 89 |
Burnside 35 yo 1989/2025 (53.8%, Le Gus’t, fino cask, cask #3912, 310 bottles) | 90 |
