Freitag, 26. April 2024, 05:30:27

12jähriger Whisky aus der Meißner Spezialitätenbrennerei

Auch in Sachsen wird Whisky erzeugt, und das schon seit einiger Zeit. Ein 12jähriger Whisky aus der Meißner Spezialitätenbrennerei ist das Ergebnis dieser Tradition, und ab morgen kommt er zum Verkauf.

Die Sächsische Zeitung berichtet in ihrer Online-Ausgabe darüber, und sie tut es mit einem ausführlichen Artikel, der sich dem Thema mit Sachverstand und Liebe zum Whisky nähert. Hier ein Ausschnitt daraus, quasi als kleiner Appetitanreger:

360 Liter Maische fasst die Brennblase, ein kupferfarbener Kessel mit runder Luke. Ab rund 78 Grad steigt Alkohol als Dampf auf. In mehreren Etappen geht er durch den Verstärker, eine Art chromfarbener Zylinder auf der Blase. Anschließend werden die Dämpfe gekühlt und wieder verflüssigt. Was dann aus dem Brenngerät tropft, muss getrennt werden: in Vorlauf, Mittellauf und Nachlauf. Der Vorlauf ist qualitativ minderwertig. Den Mittellauf mit all seinen Aromastoffen entnimmt Hennig als Destillat. Der Nachlauf wird nochmals gebrannt.

Praktisch könnte die Geschichte hier enden. Mit Wasser gemischt , wäre der Mittellauf schon für einen kräftigen Rausch zu gebrauchen. Nur dürfte es den Whisky-Kenner dabei schütteln. Dessen Geschmack verlangt, dass der Whisky nach dem Brennen in Holzfässern gelagert wird. EU-Regeln schreiben dafür mindestens drei Jahre vor. „Jeder Whisky, der länger lagert, ist edel und Kult“, sagt Siegbert Hennig. Deshalb habe er 2002 mit Kollegen in einer feucht-fröhlichen Runde beschlossen, den ersten im Freistaat Sachsen gebrannten Whisky mindestens zehn Jahre im Fass reifen zu lassen.

Mehr über die Brennerei und die Sonderausgabe, und vor allem, wo und wie man sie beziehen kann, finden Sie im verlinkten Artikel.

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