Samstag, 27. April 2024, 09:42:26

Die Moffat-Distillery – Aktuelles in Fakten und Bildern

Kurt Rottenfusser hat vor Ort einen Blick auf den aktuellen Stand bei der Lowland-Brennerei geworfen und Fakten und Bilder mitgebracht

Unser Leser Kurt Rottenfusser hat vor wenigen Tagen die Moffat Distillery besucht und uns von dort interessante Infos schriftlich und im Bild übermittelt.

Nachdem die Moffat Distillery nicht bei allen unseren Lesern auf dem Radar ist: Sie steht in den Lowlands, Ende Januar 2020 wurde der Bauantrag genehmigt, im Sommer 2020 war Baubeginn, der Betrieb war mit Anfang 2021 vorgesehen, aber wie so vielen Projekten ist hier durch die Pandemie eine deutliche Verzögerung eingetreten. Nichts desto trotz ist dort bereits ein Probebetrieb aufrecht, wie Kurz Rottenfusser berichtet. Seine Infos in Stichworten:

  • Die aktuelle Situation ist, dass es noch keinen „New Spirit“ gibt, sondern sie erst beim „low wines“ sind.
  • Man ist also noch am Experimentieren.
  • Die Gerätschaften sind auch noch nicht da, wo sie einmal sein sollen.
  • Corona führte zu massiven Verzögerungen und vor allen Dingen hat sich das Projekt enorm verteuert. Wie der Besitzer erzählte, stiegen allein die Baukosten von geschätzten Pfund 200.000 (vor Corona) auf insgesammt Pfund 600.000.
  • Im Moment arbeitet man mit einer Wash Still von 350 Liter und einer Spirit Still von 200 Liter – der Großteil der Produktion ist derweilen Gin.
  • Die bereits vorhanden Stills werden künftig 1850 Liter (Wash) und 1450 Liter (Spirit) haben und werden direkt mit Holz befeuert. Der Hersteller ist DES aus Serbien. Lt. Besitzer hat diese Firma die größten Erfahrungen mit der Holzbefeuerung vom Brennen von Slibowitz. Das Holz soll künftig direkt auf dem eigenen, gekauften Grundstück kommen.
  • Mashing time in der Probierphase 48 Stunden und 96 Stunden.
  • Cut Punkte stehen noch nicht fest. Abgefüllt ins Fass soll mit den üblichen 63,5% werden
  • Der erste Whisky soll frühestens in 7 Jahren kommen.
  • Ein rauchiger Whisky ist nicht geplant.
  • Da der Whisky nicht Lowland typisch sein soll, sondern traditionell wie vor 100 bis 150 Jahren (deshalb auch Holzbefeuerung, sollen ausschließlich Bourbon Fässer verwendet werden. Es wird auch mit amerikanische Hefe gearbeitet.
  • Geplant ist eine Menge zwischen 8000 – 10000 Liter p.a.
  • Ein Warehouse von bis 100 Fässer ist an der distillery bereits voranden.

Hier noch eine Galerie mit Bildern des aktuellen Standes der Moffat Distillery – alle Bildrechte bei Kurt Rottenfusser:

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