Auf Harpers ist heute ein Beitrag über den status quo beim Finishen von Whisky erschienen, der einige Fragen aufwirft, inwieweit diese gängige Praxis gesetzlich reguliert gehört (momentan ist das Finishen vor allem durch eine Empfehlung der SWA geregelt). Durch die Absenz einer gesetzlichen Regelung wäre es zum Beispiel durchaus möglich, nicht nur – wie schon jetzt praktiziert – statt einer Region die Angabe eines spezifischen Weinguts zu vermerken, sondern zum Beispiel zusätzlich den Jahrgang eines Weinfasses anzugeben, so der Artikel. Das würde unter Umständen eine Wertsteigerung ermöglichen, die es in dieser Art noch nicht gibt.
Ebenso interessant wie der Artikel selbst ist auch die Replik des Whiskyautors John Lamond (gleich darunter), der zwar in den beiden ersten Punkten seiner Antwort etwas richtigstellt, was so ohnehin nicht behauptet wurde, danach aber sehr gute Gedanken bringt, warum seiner Meinung nach das Finishing nicht mehr, sondern weniger Regeln brauchen würde.
Zwei Meinungen zum Nachdenken – interessante Lektüre…
Unser Titelbild zeigt einen Sherry-Keller mit Fässern im Solera-System. Hier kommen die hochwertigen Sherryfässer her. This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported license. Photographer: Falkue